McKesson Europe AG: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2017 bis zum 31.03.2018

Name Bereich Information V.-Datum Relevanz
McKesson Europe AG (vormals: Celesio AG) Rechnungslegung/Finanzberichte Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2017 bis zum 31.03.2018 30.04.2019

McKesson Europe AG (vormals: Celesio AG)

Stuttgart

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2017 bis zum 31.03.2018

McKesson Europe AG

Geschäftsbericht

2018

McKesson Europe ist ein international führender Anbieter von Logistik- und Serviceleistungen im Pharma- und Gesundheitssektor. McKesson Europe stellt sicher, dass ihre Patienten die optimale Versorgung mit Medikamenten, Betreuung und Lieferungen erhalten McKesson Europe bietet in 13 europäischen Ländern Vertrieb und Dienstleistungen für Großhandels-, Einzelhandelskunden sowie Institutionen an und liefert europaweit Arzneimittel und andere Produkte im Gesundheitsbereich an eigene, Franchise-ähnliche und unabhängige Apotheken, die täglich mehr als 2,1 Millionen Kunden versorgen.

Bei der Hauptversammlung am 10. August 2017 haben die Aktionäre der Umbenennung des Unternehmens Celesio AG in McKesson Europe AG zugestimmt. Der neue Name McKesson Europe AG verdeutlicht nach innen wie nach außen die Zugehörigkeit zur McKesson Corporation.

Die McKesson Corporation („McKesson“) mit Sitz in San Francisco (USA) ist der Mehrheitsaktionär der McKesson Europe AG. McKesson ist ein international führendes Unternehmen im Gesundheitsbereich, dessen Lösungen Supply-Chain-Management, Dienstleistungen für Onkologie und Spezialpharmazeutika sowie medizinische Informationstechnologie und den Betrieb von Apotheken umfassen.

Das Geschäftsjahr auf einen Blick

(01.04.2017 – 31.03.2018)

KENNZAHLEN McKesson Europe Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2018 Veränderung auf €-Basis
%
Fortgeführte Aktivitäten
Umsatz Mio. € 20.643,7 21.090,0 2,2
Rohertrag Mio. € 2.125,7 2.126,0 0,0
bereinigt1) Mio. € 2.125,7 2.126,0 0,0
EBIT Mio. € – 699,4 – 284,6 59,3
bereinigt1) Mio. € 302,6 126,6 – 58,2
Ergebnis vor Steuern Mio. € – 748,9 – 304,1 59,4
bereinigt1) Mio. € 253,1 107,1 – 57,7
Ergebnis Mio. € – 804,5 – 299,2 62,8
bereinigt1) Mio. € 191,3 92,5 – 51,7
Ergebnis je Aktie (unverwässert) – 3,97 – 1,49 62,5
Ergebnis je Aktie (unverwässert), bereinigt1) 0,93 0,44 – 52,8
Mittelzu/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € 441,1 264,8 – 40,0
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit Mio. € – 25,0 116,5 /
Free Cashflow Mio. € 350,4 340,3 -2,9
Mitarbeiter (rechnerische Vollzeitkräfte)2) 26.329 25.732 /
Präsenzapotheken2) 2.140 1.969 /
Großhandelsniederlassungen2) 110 118 /
Nicht fortgeführte Aktivitäten
Ergebnis Mio. € – 159,4 3,9 /
Ergebnis je Aktie (unverwässert) – 0,79 0,02 /
Mitarbeiter (rechnerische Vollzeitkräfte)2) 0 0 /
Fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten
Bilanzsumme Mio. € 6.857,75) 6.898,92) 0,6
Eigenkapital Mio. € 1.892,55) 1.917,92) 1,3
Eigenkapitalquote % 27,65) 27,82) /
Nettofinanzverschuldung Mio. € 838,35) 569,92) – 32,0
Nettofinanzverschuldung/EBITDA adj.1) 3) 4) 1,30 5 2,58 2 /
Mitarbeiter (rechnerische Vollzeitkräfte)2) 26.329 25.732 /
Mitarbeiter2) 35.716 34.338 /
Periodenergebnis Mio. € – 963,9 – 295,3 69.4
Ergebnis je Aktie (unverwässert) – 4,76 – 1,47 69.1

1) Bereinigt um Sondereffekte aus definierten Einmalaufwendungen und -erträgen (inklusive Steuereffekt), inkl. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte.
2) Stichtagswerte zum Ende des Berichtszeitraums.
3) Basierend auf dem EBITDA der letzten zwölf Monate ausgehend vom jeweiligen Stichtag.
4) Vorjahreswerte wie berichtet.
5) Stichtagswerte zum 31. März 2017.

An unsere Aktionäre

Der Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der McKesson Europe AG zum 31. März 2018

John H. Hammergren2) 3) 4) (Vorsitzender)
Ihno Goldenstein1) 2) 3) (Stellvertretender Vorsitzender)
W.M. Henning Rehder2) (Stellvertretender Vorsitzender)
James A. Beer bis 26.01.2018
Detlef Bernhardt1)seit 10.08.2017
Dennis Both1)seit 11.02.2018
Klaus Borowicz1)bis 10.02.2018
Paul C. Julian3)bis 31.12.2017
Jörg Lauenroth-Mago1)
Pauline Lindwall
Kathy McElligott seit 31.12.2017
Susan Naumann1) 3)
Ulrich Neumeister1)
Lori A. Schechter3)
Gabriele Katharina Stall1)bis 10.08.2017
Britt Vitalone seit 27.01.2018

1) Vertreter / Vertreterin der Arbeitnehmer
2) Präsidialausschuss
3) Vermittlungsausschuss
4) Vorsitzender des jeweiligen Ausschusses

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

sehr geehrte Damen und Herren,

im Geschäftsjahr 2018 (01.04.2017 bis 31.03.2018) haben wir als Aufsichtsrat der McKesson Europe AG den Vorstand bei der Leitung von McKesson Europe regelmäßig beraten und seine Geschäftsführung kontinuierlich überwacht. Unsere uns nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben haben wir mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Als Kontrollgremium haben wir uns ausführlich mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung von McKesson Europe sowie ihrer strategischen Ausrichtung befasst. In sämtliche Entscheidungen, die für McKesson Europe von grundlegender Bedeutung waren, waren wir frühzeitig eingebunden.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Mit Ablauf der letztjährigen Hauptversammlung endete das Mandat von Frau Gabriele Stall. An ihre Stelle trat als gewählter Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Herr Detlef Bernhardt. Nach dem Ausscheiden von Herrn Paul C. Julian und Herrn James A. Beer wurden Frau Kathy McElligott und Herr Britt Vitalone bis zum Ablauf der nächsten Hauptversammlung gerichtlich in den Aufsichtsrat bestellt. Der Tod von Herrn Klaus Borowicz führte dazu, dass das gewählte Ersatzmitglied Herr Dennis Both als Mitglied in den Aufsichtsrat nachrückte. Der Aufsichtsrat dankt allen ausgeschiedenen Mitgliedern für ihr großes Engagement und ihre kompetente Mitarbeit und erinnert mit großer Betroffenheit über den plötzlichen Tod von Herrn Borowicz an seine jahrelange Tätigkeit und seine Leistungen als Mitglied des Aufsichtsrats.

Zusammenarbeit mit dem Vorstand und Überwachung

Die Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat war auch im vergangenen Geschäftsjahr von einem vertrauensvollen, intensiven und offenen Dialog geprägt. Der Vorstand informierte das Gremium und den Aufsichtsratsvorsitzenden in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig und umfassend über die Lage von McKesson Europe. Wesentliche Schwerpunkte unserer gemeinsamen Arbeit und Überwachung waren die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von McKesson Europe, der Geschäftsverlauf in den Geschäftsbereichen, die Entwicklung des Marktumfelds, Strategie und Planung von McKesson Europe sowie Portfolioüberlegungen. Der Vorstand war in alle acht Sitzungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats eingebunden. Der Aufsichtsrat befasste sich in diesem Rahmen unter anderem mit diversen wesentlichen Entwicklungen, darunter die Regierungsmaßnahmen in UK, das zunehmend intensive Wettbewerbsumfeld in Frankreich sowie Produktivitäts- und Wachstumsinitiativen in Deutschland. Zusätzlich befasste sich der Aufsichtsrat mit allen relevanten Investitionen und Akquisitionen, z. B. in Italien, Frankreich und Österreich.

Jahres- und Konzernabschluss sowie Lagebericht

Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den Jahresabschluss der McKesson Europe AG und den Konzernabschluss sowie den gemeinsamen Lagebericht zum 31. März 2018 geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Den Prüfungsauftrag hatte der Aufsichtsrat entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 10. August 2017 vergeben.

Die notwendigen Unterlagen und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor und wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 26. Juni 2018 auch mit dem Abschlussprüfer umfassend erörtert. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eingehenden Prüfung und Beratung hatte der Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben. Er stimmte dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu und billigte den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der McKesson Europe AG ebenso wie den Konzernabschluss.

Dank

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen der Tochtergesellschaften und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren hohen persönlichen Einsatz, das fortwährende Engagement, die außerordentlichen Leistungen und die hohe Loyalität im Geschäftsjahr 2018. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch weiterhin, nun als McKesson Europe, auf einem guten und erfolgreichen Weg sind und auch im Geschäftsjahr 2019 die sich uns bietenden Chancen ergreifen sowie die sich uns stellenden Herausforderungen meistern werden.

 

STUTTGART, IM JUNI 2018

FÜR DEN AUFSICHTSRAT

JOHN H. HAMMERGREN, VORSITZENDER

Zusammengefasster Lagebericht

McKesson Europe 2018

(01.04.2017 – 31.03.2018)

Grundlagen des Unternehmens/ Geschäftstätigkeit und Organisation

Dieser zusammengefasste Lagebericht bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2018 vom 01.04.2017 bis 31.03.2018 von McKesson Europe, bestehend aus der McKesson Europe AG und ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend bezeichnet als „McKesson Europe“).

Die McKesson Europe AG ist die Management Holding von McKesson Europe und stellt ihren Tochtergesellschaften und verwalteten Einheiten ein zentrales Finanz- und Liquiditätsmanagement sowie weitere Dienstleistungen im Rahmen von Dienstleistungsverträgen zur Verfügung.

Da der Geschäftsverlauf, die wirtschaftliche Lage sowie die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung der McKesson Europe AG nicht von denen der McKesson Europe abweichen, wurden der Lagebericht von McKesson Europe und der der McKesson Europe AG gemäß § 315 (3) HGB zusammengefasst.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde das Delisting der Aktien der McKesson Europe AG von nicht offiziell regulierten Märkten („Freiverkehr“) abgeschlossen. Das verbleibende Listing an den Börsen Hamburg und Hannover geht nicht auf die Initiative der McKesson Europe AG zurück.

Vorgestellt: unser Geschäftsmodell

Wir sind europaweit mit starken Marken in Pharma- und Gesundheitsmärkten tätig, wodurch McKesson Europe zu den führenden internationalen Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Pharmamarkt zählt. Wir betreiben eigene Geschäfte in zehn Ländern und führen für die McKesson Corporation Groß- und Einzelhandelsgeschäfte in zwei skandinavischen Ländern und Irland. Unser Kerngeschäft sind der pharmazeutische Großhandel, der Betrieb von Präsenzapotheken sowie die Kooperation mit unabhängigen, inhabergeführten Apotheken.

Mit logistischen Dienstleistungen für Pharmahersteller, dem Vertrieb von Medikamenten, Gesundheitsprodukten und speziellen Serviceleistungen für Kunden über den pharmazeutischen Großhandel sowie dem Betrieb von Präsenzapotheken decken wir mit mehr als 34.000 Mitarbeitern die gesamte pharmazeutische Wertschöpfungskette ab – von der Pharmaindustrie bis zum Patienten. Zusätzlich beschäftigen wir annähernd 4.000 Mitarbeiter in den von uns geführten Geschäften in Skandinavien und Irland.

Täglich beliefern wir etwa 58.000 Apotheken in elf europäischen Ländern.

Wir betreiben rund 2.000 eigene und führen die Geschäfte von mehr als 300 Apotheken in sechs europäischen Ländern. Wir versorgen Patienten und Verbraucher mit Medikamenten und einer Vielzahl von pharmazeutischen Dienstleistungen rund um Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei steht die Beratung des Patienten und Verbrauchers im Mittelpunkt.

Es ist unser Ziel, Menschen mit innovativen Gesundheitsdienstleistungen wirksam, effizient und mit Leidenschaft zu helfen. Wir entwickeln unser Kerngeschäft durch neue Konzepte und innovative Ansätze ständig strategisch weiter.

Optimierung zentraler Bereiche unserer Geschäftsaktivitäten zusammen mit McKesson

McKesson Corporation („McKesson“) mit Sitz in San Francisco (USA) hält mehr als 77 % der Anteile von McKesson Europe und ist somit Mehrheitsaktionär von McKesson Europe. Der bestehende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA (vorher Celesio Holdings Deutschland GmbH & Co. KGaA), einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von McKesson, und der McKesson Europe AG ermöglicht es beiden Unternehmen, als integriertes globales Unternehmen zusammenzuarbeiten und für ihre Stakeholder noch mehr Wert zu generieren.

Struktur und Steuerung der McKesson Europe

Die Organisations- und Berichtsstruktur von McKesson Europe untergliedert sich in zwei Geschäftsbereiche, die auf die Bedürfnisse und Nachfrage der jeweiligen Kundengruppen ausgerichtet sind. Pharmacy Solutions richtet sich an Apotheken und umfasst im Wesentlichen die Großhandelsaktivitäten. Consumer Solutions richtet sich an Patienten und Verbraucher und umfasst im Wesentlichen den Apothekeneinzelhandel.

Die Organisationsstruktur von McKesson Europe ist funktional aufgestellt. Die Geschäfte in den Ländern werden durch Konzernfunktionen unterstützt.

Leitung und Kontrolle

McKesson Europe wird durch den Vorstand auf Basis gesetzlicher Bestimmungen und der vom Aufsichtsrat beschlossenen Geschäftsordnung geleitet. Der Vorstand wird durch ein Führungsteam unterstützt, die Führung von McKesson Europe liegt jedoch beim Vorstand.

Bei der Geschäftsführung wird der Vorstand vom Aufsichtsrat beraten und kontrolliert. Der Aufsichtsrat, der je zur Hälfte aus Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer besteht, bestellt die Vorstandsmitglieder; wesentliche Geschäfte des Vorstands benötigen seine Zustimmung.

Zentrales Element des seit 2. Dezember 2014 im Handelsregister eingetragenen Beherrschungsvertrags ist die Einräumung einer Weisungsbefugnis zugunsten der Obergesellschaft. Die McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA ist berechtigt, der McKesson Europe AG Weisungen hinsichtlich der Leitung der Gesellschaft zu erteilen. Die McKesson Europe AG bleibt jedoch ein rechtlich selbstständiges Unternehmen mit den zuvor beschriebenen Organen. Zudem bleibt der Vorstand von McKesson Europe für die Leitung und Vertretung der Gesellschaft verantwortlich. Soweit keine Weisungen erteilt werden, kann und muss der Vorstand der McKesson Europe AG die Gesellschaft eigenverantwortlich leiten.

Unternehmensinternes Steuerungssystem

EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und das bereinigte EBIT sind zwei unserer zentralen Kennzahlen für das Steuerungssystem unserer Aktivitäten. Für eine detaillierte Erläuterung zu den Sachverhalten, um die das EBIT bereinigt dargestellt wird, verweisen wir auf Seite 19. Das EBIT ermöglicht uns, den operativen Geschäftserfolg einschließlich Abschreibungen zu messen und uns mit anderen international aufgestellten Unternehmen zu vergleichen.

Darüber hinaus planen und messen wir eine Vielzahl weiterer finanzieller und nicht finanzieller Kennzahlen, zum Teil auf monatlicher Basis, unter anderem das operative Nettovermögen, die Netto-Finanzverschuldung, den Free Cashflow, Mitarbeiterzahlen und rechnerische Vollzeitkräfte (VZK).

Markt und Strategie

Die demografische Entwicklung ist eine Haupttriebfeder des Wachstums der weltweiten Pharmamärkte

Das Wachstum der weltweiten Pharma- und Gesundheitsmärkte wird auch künftig insbesondere durch globale demografische Trends bestimmt werden.

Insgesamt werden die weltweiten Pharma- und Gesundheitsmärkte bis 2021 jährlich um durchschnittlich 4,6% wachsen. Durch starkes Bevölkerungswachstum, zunehmenden wirtschaftlichen Wohlstand, steigende Ansprüche an die Lebensqualität, eine erhöhte Qualität des Gesundheitswesens und verbesserte Zugangsmöglichkeiten werden die Entwicklungs- und Schwellenländer mit Raten im hohen einstelligen Bereich zum weltweiten Wachstum beitragen. Industriestaaten hingegen erreichen meist nur eine Wachstumsrate im niedrigen einstelligen Bereich (Quelle: INQVIA Inc., Danbury, USA, nachfolgend „IQVIA“).

Kostendruck auf Gesundheitssysteme als Wettbewerbs- und Entwicklungstriebfeder in Europa

In den entwickelten und hoch regulierten Märkten Europas ist laut IQVIA ein moderates Wachstum von circa 2,7% pro Jahr bis 2021 zu erwarten. Es kommt hierdurch zu einem weiterhin verstärkten Wettbewerb auf den europäischen Pharma- und Gesundheitsmärkten. Wesentliche Ursachen hierfür sind unter anderem Strukturreformen in den wirtschaftsschwachen Ländern Europas.

Staatliche Kostensenkungsprogramme führen zu einem weiterhin starken Wettbewerb in der Pharmadistribution. Mittelfristig wird dieser Druck zur weiteren Konsolidierung im Pharmahandel führen, um Größen- und Einkaufsvorteile zu realisieren. Daneben werden klassische Pharmadistributionsmodelle zunehmend um Servicelösungen für Hersteller und Apotheken mit entsprechenden neuen Entlohnungsmodellen ergänzt. Der Pharmagroßhandel positioniert sich so zum Full-Service-Provider zwischen Herstellern und Apotheken. Auch im Apothekensektor führt der höhere Wettbewerbsdruck zu einer Konzentration von Apotheken in Kooperationskonzepten und – in weniger regulierten Märkten – zu einer weiteren Konsolidierung hin zu Apothekennetzwerkwerken.

In vielen europäischen Ländern erweitert sich das Angebot der Apotheke um die Erbringung von medizinischen Versorgungsleistungen. Dies beinhaltet einerseits Unterstützung von Patienten bei chronischen Krankheiten (Beratung, Förderung der Einnahmetreue von Medikamenten) und andererseits die Erbringung einfacher medizinischer Leistungen wie Blutdruckmessungen. Dadurch wird die Qualität der Gesundheitsversorgung gesteigert und die Kosten im Gesundheitswesen werden reduziert. In einzelnen Märkten, in denen die steigenden Krankenhaus- und Pflegekosten staatlich reguliert werden, entwickelt sich das Zuhause zum bevorzugten Ort der Patientenversorgung. Das führt zu einer erhöhten Notwendigkeit für Geschäftsmodelle, die sich auf häusliche Gesundheitsleistungen konzentrieren.

Oberstes Ziel: die Gesundheit der Menschen

Mehr denn je entscheiden Patienten und Verbraucher über den Erfolg auf den Pharma- und Gesundheitsmärkten.

Ziel von McKesson Europe ist es deshalb, mit innovativen und effizienten Gesundheitsdienstleistungen zu einem gesünderen und positiveren Leben beizutragen.

An diesem übergeordneten Ziel richtet sich unsere Gesamtstrategie aus. Unser permanentes Bestreben ist es, durch Innovationen die Leistungsqualität für Patienten und Verbraucher sowie die Effizienz der Wertschöpfungskette kontinuierlich zu verbessern. Das Leitbild gibt damit Rahmen und Richtung für Strategie und Struktur von McKesson Europe vor.

Unser unternehmerisches Handeln

Um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen, konzentrieren wir uns auf fünf Prioritäten. Wir wollen

Mehrwert für den Kunden bieten

wachstumsorientiertes Denken fördern

Führung stärken

Zusammenarbeit verbessern und

unseren Talentpool weiterentwickeln.

Durch operative Spitzenleistungen, wertsteigernde Dienstleistungen und umfassendere Partnerschaften steigern wir den Mehrwert für unsere Kunden. Langfristig werden wir Wachstumschancen durch den Ausbau des Kerngeschäfts, Konsolidierungsmaßnahmen, Ausbau der Absatzkanäle und Innovationen nutzen. Um Wachstum zu erzielen und den Mehrwert für unsere Kunden auf breiter Front zu steigern, benötigen wir hochkompetente Mitarbeiter und eine optimale Organisation.

Für den Erfolg von McKesson Europe ist eine starke Zusammenarbeit zwischen den Ländern und den Konzernfunktionen entscheidend. Da die rechtlichen Bestimmungen und die Gesundheitssysteme zwischen den einzelnen Ländern erhebliche Unterschiede aufzeigen, muss bei Entscheidungen stets der Kunde im Mittelpunkt stehen und wo immer möglich das lokale Management federführend sein. In Bereichen wie Einkauf, Europäisches Apothekennetzwerk (EPN) oder IT ist es wichtig, dass wir als eine homogene Einheit auftreten. Die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter schließlich bildet eine übergeordnete Aufgabe, die sich in unseren Managementprozessen widerspiegeln muss.

McKesson Europe konzentriert sich im Rahmen der Strategie auf die europäischen Kernmärkte, die die richtige Mischung aus wirtschaftlichem Wachstumspotenzial, Wettbewerbslandschaft und Kundentyp bieten, und auf die Fähigkeit zur Skalierung und Nutzung der Geschäftstätigkeit, um höchstmögliche Effizienz zu erzielen. Im Rahmen dieser Strategie haben wir im Geschäftsjahr 2018 weitere Akquisitionen durchgeführt, um unsere Position in europäischen Ländern, in denen wir bereits aktiv sind, weiter auszubauen.

Am 2. Mai 2017 übernahm McKesson Europe Belmedis, die belgische Distributionssparte der französischen Genossenschaft Welcoop, um die Marktposition von McKesson Europe in Belgien zu stärken.

Am 30. Juni 2017 wurde die Transaktion zum Erwerb von Menges Medizintechnik in Österreich abgeschlossen, einem führenden Distributor von Produkten für Radiologie und den Operationssaal. Mit dieser Akquisition baut McKesson Europe seine Position auf dem Klinikmarkt weiter aus und sorgt dafür, dass die Kunden von größerer Flexibilität und einem umfangreicheren Dienstleistungsangebot profitieren.

Am 14. Juni 2017 schloss McKesson Europe die Transaktion zum Erwerb von Réseau Santé in Frankreich ab. Die Akquisition der führenden regionalen Einkaufsgruppe erweitert das Dienstleistungsangebot für den bestehenden Kundenstamm.

Wirtschaft

Abhängigkeit vom Konjunkturumfeld

Der Pharmagroßhandel operiert in einem relativ stabilen Marktumfeld, das nicht direkt und unmittelbar konjunkturabhängig ist. Der Pharmaeinzelhandel hängt nur geringfügig von der Gesamtkonjunktur ab; dies gilt typischerweise für nicht verschreibungspflichtige Medikamente. Allerdings haben wir in der Vergangenheit keine direkte Abhängigkeit von der generellen wirtschaftlichen Entwicklung beobachten können.

Zusätzlich zur angekündigten Veränderung der Vergütungsstruktur für das Geschäftsjahr 2017 gab das britische Gesundheitsministerium im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres weitere Änderungen des Vergütungssystems bekannt, die unser Ergebnis merklich beeinträchtigten. Parallel hierzu ist unser Wachstum bezüglich der Menge verschreibungspflichtiger Produkte, die durch unsere Apotheken vertrieben werden, schwächer ausgefallen als erwartet. Dies ging hauptsächlich darauf zurück, dass der National Health Service (NHS) die Verschreibungspflicht für einige Medikamente aufgehoben hat, wodurch die Gebühreneinnahmen unserer Lloyds Apotheken zurückgingen. Vor diesem Hintergrund haben wir entsprechende Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwerts unseres Apothekengeschäfts in Großbritannien vorgenommen. Zudem führte das zunehmend wettbewerbsintensive Umfeld im Geschäftsjahr 2018 zu einem höheren Druck auf die Marktpreise und die den Apotheken zu gewährenden Konditionen in unserem Großhandelsgeschäft in Frankreich.

Umsatz- und Ertragslage

UMSATZ- UND ERTRAGSLAGE MC KESSON EUROPE Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2018 Veränderung auf €-Basis
Mio. € vom Umsatz
%
Mio. € vom Umsatz
%
%
Umsatz 20.643,7 100,0 21.090,0 100,0 2,2
Rohertrag 2.125,7 10,3 2.126,0 10,1 0,0
bereinigt1) 2.125,7 10,3 2.126,0 10,1 0,0
EBIT – 699,4 – 3,4 – 284,6 – 1,3 59,3
bereinigt1) 302,6 1,5 126,6 0,6 – 58,2
Ergebnis vor Steuern – 748,9 – 3,6 – 304,1 – 1,4 59,4
bereinigt1) 253,1 1,2 107,1 0,5 – 57,7
Ergebnis fortgeführter Aktivitäten – 804,5 – 3,9 – 299,2 – 1,4 62,8
bereinigt1) 191,3 0,9 92,5 0,4 – 51,7
Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten – 159,4 – 0,8 3,9 0,0 /
Jahresergebnis fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten – 963,9 – 4,7 – 295,3 – 1,4 69,4

1) Bereinigt um Sondereffekte aus definierten Einmalaufwendungen und -ertragen (inklusive Steuereffekt), inkl. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte.

Umsatz

Der Unternehmensumsatz des Geschäftsjahres 2018 lag mit 21.090,0 Mio. € um 2,2l% über dem Wert des Geschäftsjahres 2017 von 20.643,7 Mio. €. Die positive Entwicklung ging insbesondere auf die Akquisitionen zurück. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 wurde durch negative Währungskurseffekte von 317,8 Mio. € belastet, welche hauptsächlich aus der Entwicklung des Britischen Pfund resultierten. Auf Basis konstanter Währungen stieg unser Umsatz merklich um 3,7% im Geschäftsjahr 2018.

Wie bereits im letzten Jahr entfiel der größte Anteil am Umsatz auf Großbritannien (30,1%; Geschäftsjahr 2017: 30,5%), gefolgt von Frankreich (27,3%; Geschäftsjahr 2017: 28,5%) und Deutschland (22,1%; Geschäftsjahr 2017: 22,9%).

Rohertrag

Der Rohertrag blieb im Geschäftsjahr 2018 mit 2.126,0 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres. Der Anstieg des Rohertrags, primär aufgrund von Akquisitionen, wurde teilweise durch Regierungsmaßnahmen bei Consumer Solutions UK und das zunehmend wettbewerbsintensive Marktumfeld bei Pharmacy Solutions France ausgeglichen. Die Rohertragsmarge lag im Berichtszeitraum mit 10,1l% leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2017 von 10,3l%.

EBIT

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für fortgeführte Aktivitäten verbesserte sich signifikant von – 699,4 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf – 284,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2018.

Ein Großteil der Veränderung beim EBIT lässt sich durch ergebnisbelastende Sondereffekte erklären, die sich zwischen den beiden Geschäftsjahren erheblich unterschieden. Im Geschäftsjahr 2017 beliefen sich die ergebnisbelastenden Sondereffekte auf 1.002,0 Mio. €, wovon 990,9 Mio. € auf die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts unserer Zahlungsmittel generierenden Einheiten Consumer Solutions UK und Irland entfallen.

Im Geschäftsjahr 2018 belaufen sich die ergebnisbelastenden Sondereffekte auf 411,2 Mio. €. Den größten Anteil an diesen Sondereffekten machten Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert von Consumer Solutions UK in Höhe von 259,1 Mio. € aus, die auf neue Maßnahmen der Regierung zurückgingen. Zusätzlich wurde eine Wertminderung von Software und anderen Vermögenswerten, letztere hauptsächlich in Consumer Solutions UK, in Höhe von 78,2 Mio. € verbucht. Es wurden Rückstellungen in Höhe von 65,4 Mio. € gebildet, hauptsächlich für die Restrukturierungsprogramme in Großbritannien, Deutschland und Irland. Integrationskosten in verschiedenen Ländern verursachten Einmalaufwendungen in Höhe von 18,1 Mio. €. Gleichzeitig konnten Veräußerungsgewinne, hauptsächlich aufgrund von Apothekenverkäufen in Großbritannien, in Höhe von 9,6 Mio. realisiert werden.

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung weisen wir die oben beschriebenen Einmalaufwendungen und -erträge als Sondereffekt im EBIT aus.

McKesson Europe definiert einen Effekt als Sondereffekt, wenn dieser Effekt aus Folgendem resultiert:

Wertberichtigungen / Wertaufholungen auf langfristiges Vermögen und Neubewertungen gemäß IFRS 5 in Bezug auf die erwartete Höhe der Nettoverkaufserlöse,

aus Entkonsolidierung,

Wertberichtigungen / Wertaufholungen auf materielle oder immaterielle Vermögenswerte,

Restrukturierungskosten aus Änderungen der Strategie, der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, einschließlich Änderungen in der Geschäftsleitung,

dem Prozess der Integration neuer Gesellschaften sowie die Integration in die McKesson Corporation.

Das um die oben beschriebenen Sondereffekte bereinigte EBIT fiel im Geschäftsjahr 2018 um 58,2% auf 126,6 Mio. € im Vergleich zu 302,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Das bereinigte EBIT wurde durch die Kürzungen der staatlichen Erstattungen in Großbritannien und ein zunehmend wettbewerbsintensives Marktumfeld für unser Großhandelsgeschäft in Frankreich belastet. Zudem verbuchte Consumer Solutions UK eine erhebliche Drohverlustrückstellung für Mietverhältnisse, was sich auf das Ergebnis im Geschäftsjahr 2018 auswirkte. Die insgesamt negativen Wechselkurseffekte beliefen sich auf 4,0 Mio. €, hauptsächlich in Verbindung mit dem britischen Pfund.

Beteiligungsergebnis

Mit 25,3 Mio. € lag das Beteiligungsergebnis über dem des Vorjahres von 16,6 Mio. €. Hierfür verantwortlich war vor allem die im Geschäftsjahr 2018 positive Entwicklung der niederländischen at-Equity-Beteiligung Brocacef N.V. und anderer europäischer Apothekenbeteiligungen.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Zinsaufwand, Zinsertrag und übrigem Finanzergebnis, verbesserte sich im Geschäftsjahr 2018 auf – 44,8 Mio. € gegenüber – 66,0 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Die Verbesserung resultiert hauptsächlich aus der Rückzahlung der am 18. Oktober 2016 fällig gewordenen Unternehmensanleihe, sowie der am 26. April 2017 fällig gewordenen Unternehmensanleihe, die mithilfe eines langfristigen Darlehens von einer Tochtergesellschaft der McKesson Corporation refinanziert wurde. Der bereinigte Zinsdeckungsgrad (definiert als bereinigtes EBIT durch Finanzergebnis) belief sich auf 2,8 (Geschäftsjahr 2017: 4,6). Unbereinigt belief sich der Zinsdeckungsgrad auf – 6,4 (Geschäftsjahr 2017: – 10,6).

Ertragsteuern

Der Steueraufwand ging um 60,5 Mio. € zurück, was zu einem Steuerertrag von 4,9 Mio. € führte (Vorjahr: 55,6 Mio. € Steueraufwand). Dies resultiert in einer rechnerischen Steuerquote von 1,6% im Geschäftsjahr 2018 (Geschäftsjahr 2017: -7,4%). Die Steuerquote des Geschäftsjahres 2018 resultiert hauptsächlich aus den nicht steuerabzugsfähigen Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert in Großbritannien. Bereinigt um die zuvor genannten Sondereffekte betrug die bereinigte Steuerquote 13,7% im Vergleich zu 24,4% im Geschäftsjahr 2017. Die Veränderung der bereinigten Steuerquote ist im Wesentlichen auf die Mischung unterschiedlicher Steuersätze und Ergebnisbeiträge der Länder, in denen McKesson Europe tätig ist, zurückzuführen.

Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten von McKesson Europe belief sich auf – 299,2 Mio. € im Vergleich zu – 804,5 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten lag mit 92,5 Mio. € um 51,71% unter dem Niveau des Jahres 2017 von 191,3 Mio. €. Der Rückgang resultiert größtenteils aus dem zuvor beschriebenen Rückgang des bereinigten EBITs, teils kompensiert durch die positive Entwicklung des Beteiligungs- und Finanzergebnisses. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie von McKesson Europe verbesserte sich von -3,97 € im Geschäftsjahr 2017 auf – 1,49 €.

Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Zum 31. Mai 2016 wurde der Verkauf unserer brasilianischen Einheiten abgeschlossen.

Im Anschluss an den Verkauf wurden 3,9 Mio. € als Ertrag in der Gewinn-und-Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2018 verbucht, im Vergleich zu – 159,4 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Bei dem Betrag von 3,9 Mio. € handelt es sich um Anpassungen der Rückstellung, die bei der Veräußerung unserer brasilianischen Großhandelsaktivitäten unter Berücksichtigung des erwarteten Eintritts zusätzlicher Risiken, einschließlich Währungseffekten, realisiert wurden.

Jahresergebnis

Das Jahresergebnis aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten betrug im Geschäftsjahr 2018 – 295,3 Mio. € im Vergleich zu einem Jahresergebnis von – 963,9 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Dementsprechend beliefen sich das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je Aktie auf – 1,47 € im Vergleich zu – 4,76 € im Geschäftsjahr 2017.

Investitionen

Die bilanzwirksamen Investitionen der fortgeführten Aktivitäten betrugen im Geschäftsjahr 2018 182,8 Mio. € (Geschäftsjahr 2017: 494,1 Mio. €). McKesson Europe unterscheidet – auf Grundlage des internen Berichtswesens – zwischen Investitionen in Akquisitionen und Apothekenneueröffnungen einerseits sowie Investitionen in das laufende Geschäft andererseits.

Die bilanzwirksamen Zugänge zu Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerten aus Akquisitionen und Apothekenneueröffnungen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 56,0 Mio. € im Vergleich zu 340,3 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Das Geschäftsjahr 2018 beinhaltet die Akquisitionen von Belmedis, Menges Medizintechnik sowie Réseau Santé. In den Vorjahreszahlen waren die großen Akquisitionen von UD Sangers und des Apothekengeschäfts von Sainsbury enthalten. Hieraus erklärt sich im Wesentlichen der Rückgang der Gesamtinvestitionen. Die Investitionen von McKesson Europe in das laufende Geschäft beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf 126,8 Mio. € gegenüber 153,8 Mio. € im Geschäftsjahr 2017. Ähnlich wie im Vorjahr sind unsere Hauptinvestitionsprojekte im Geschäftsjahr 2018 die Verbesserung unserer IT-Infrastruktur sowie die anhaltenden Investitionen in unser neues Distributionszentrum in Frankreich, welches im Februar 2018 eröffnet wurde.

Consumer Solutions

Marktumfeld und Geschäftsentwicklung

Der Geschäftsbereich Consumer Solutions adressiert Patienten und Verbraucher. Dies beinhaltet die gesamte Logistikkette vom Warenbezug bis hin zur Abgabe an den Endverbraucher. Der Geschäftsbereich beinhaltet insbesondere Aktivitäten in den Bereichen Präsenzapotheken und Versandapotheken, häusliche Pflege sowie die Aktivitäten in Markenpartnergeschäften.

McKesson Europe ist einer der größten Apothekenbetreiber in Europa und verfügte zum Ende des Geschäftsjahres 2018 über 1.969 eigene Präsenzapotheken in vier Ländern.

Im Zuge der laufenden Optimierung unseres Portfolios ging unsere Apothekenanzahl im Geschäftsjahr 2018 insgesamt um 171 zurück. Die Verkäufe und Schließungen von Apotheken wurden dabei im Rahmen der strategischen Überprüfung und einer Umstrukturierung unseres Apothekennetzwerkes in Großbritannien getätigt, wo Regierungsmaßnahmen die Rentabilität unserer Apotheken beeinträchtigen.

Umsatz- und Ertragslage

UMSATZ- UND ERTRAGSLAGE CONSUMER SOLUTIONS Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2018 Veränderung auf €-Basis
%
Mio. € vom Umsatz
%
Mio. € vom Umsatz
%
%
Umsatz 3.836,5 100,0 3.906,0 100,0 1,8
Rohertrag 1.059,2 27,6 1.023,9 26,2 – 3,3
bereinigt1) 1.059,2 27,6 1.023,9 26,2 – 3,3
EBIT – 888,7 – 23,2 – 364,8 – 9,3 59,0
bereinigt1) 108,6 2,8 – 29,3 – 0,7 /

1) Bereinigt um Sondereffekte aus definierten Einmalaufwendungen und -erträgen.

Umsatz

Der Umsatz im Geschäftsbereich Consumer Solutions stieg im Geschäftsjahr 2018 um 1,8% von 3.836,5 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf 3.906,0 Mio. €, trotz negativer Wechselkurseffekte aus dem Britischen Pfund in Höhe von 170,7 Mio. €. Bezogen auf einen gleichbleibenden Wechselkurs stieg der Umsatz im Bereich Consumer Solutions um 6,3% gegenüber dem Vorjahr, primär aufgrund von Akquisitionen. Dieser Anstieg wurde teilweise durch negative Auswirkungen staatlicher Kürzungen bei verschreibungspflichtigen Produkten in Großbritannien beeinträchtigt.

Rohertrag

Der Rohertrag des Geschäftsbereichs fiel im Geschäftsjahr 2018 um 3,3% auf 1.023,9 Mio. €, gegenüber von 1.059,2 Mio. € im Vorjahr. Dieser Rückgang ist auf die insgesamt negativen Wechselkurseffekte aus dem Britischen Pfund in Höhe von 41,6 Mio. € zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt stieg der Rohertrag im Jahresvergleich, wobei Akquisitionen die negativen Auswirkungen von Kürzungen der Erstattungen in Großbritannien ausglichen. Die Rohertragsmarge ging von 27,6% im Geschäftsjahr 2017 auf 26,2% im Geschäftsjahr 2018 zurück.

EBIT

Das EBIT belief sich auf – 364,8 Mio. € im Geschäftsjahr 2018, gegenüber – 888,7 Mio. € im Vorjahr. Das um die bereits beschriebenen Sondereffekte bereinigte EBIT ging von 108,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf – 29,3 Mio. € im Geschäftsjahr 2018 zurück. Die wichtigsten Gründe für den Rückgang des bereinigten EBIT sind die staatlichen Kürzungen bei Erstattungen sowie Drohverlustrückstellungen für Mietverhältnisse in Großbritannien. Zusätzlich belasteten negative Wechselkurseffekte aus dem Britischen Pfund in Höhe von 0,1 Mio. € das bereinigte EBIT.

Pharmacy Solutions

Marktumfeld und Geschäftsentwicklung

Im Geschäftsbereich Pharmacy Solutions bündelt McKesson Europe die Großhandelsaktivitäten mit Pharmaprodukten.

Die Tochtergesellschaften von McKesson Europe sind in neun europäischen Ländern aktiv. McKesson Europe belegt in allen Ländern – mit Ausnahme von Italien, wo wir nur regional präsent sind – führende Marktpositionen.

McKesson Europe bietet Zusatzservices für Apotheker wie auch die Organisation und die Führung von Apothekenkooperationen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Portugal und Belgien an. Im Rahmen dieser Kooperationen unterstützen wir unsere Partner durch Angebote und Aktionen und stellen IT-Plattformen für den Informationsaustausch zur Verfügung. Zusätzlich bietet McKesson Europe verschiedene Dienstleistungen für Lieferanten, Hersteller und weitere Unternehmen im Pharma- und Gesundheitssektor an.

Der Pharmagroßhandel operiert in einem relativ stabilen Marktumfeld, das nicht direkt und unmittelbar konjunkturabhängig ist.

Umsatz- und Ertragslage

UMSATZ- UND ERTRAGSLAGE PHARMACY SOLUTIONS Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2018 Veränderung auf €-Basis
%
Mio. € vom Umsatz
%
Mio. € vom Umsatz
%
%
Umsatz 16.813,2 100,0 17.188,0 100,0 2,2
Rohertrag 1.066,5 6,3 1.102,1 6,4 3,3
bereinigt1) 1.066,5 6,3 1.102,1 6,4 3,3
EBIT 229,6 1,4 160,9 0,9 – 29,9
bereinigt1) 230,2 1,4 194,4 1,1 – 15,5

1) Bereinigt um Sondereffekte aus definierten Einmalaufwendungen und -ertragen.

Umsatz

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte der Geschäftsbereich Pharmacy Solutions einen Umsatz von 17.188,0 Mio. € im Vergleich zu 16.813,2 Mio. € im Geschäftsjahr 2017, was einen Anstieg um 2,2% bedeutet. Diesem Anstieg lagen hauptsächlich Akquisitionen zugrunde, die teilweise durch insgesamt negative Wechselkurseffekte in Höhe von 147,3 Mio. €, hauptsächlich resultierend aus dem britischen Pfund, ausgeglichen wurde. Zudem belastete das zunehmend wettbewerbsintensive Marktumfeld in Frankreich den Umsatz im Geschäftsjahr 2018.

Rohertrag

Der Rohertrag des Geschäftsbereichs stieg im Geschäftsjahr 2018 um 3,3l% von 1.066,5 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf 1.102,1 Mio. €. Diesem Anstieg liegen hauptsächlich die positiven Effekte der Akquisitionen zugrunde. Die insgesamt negativen Wechselkurseffekte, insbesondere durch das Britische Pfund, beliefen sich auf 12,3 Mio. €. Die indirekten Auswirkungen der staatlichen Kürzungen in Großbritannien, Währungskurseffekte auf die Beschaffungskosten von nicht in Britischen Pfund notierten Produkten und das zunehmend wettbewerbsintensive Marktumfeld in Frankreich belasteten den Rohertrag im Geschäftsjahr 2018. Die Rohertragsmarge von 6,4l% im Geschäftsjahr 2018 lag leicht über dem Niveau des Vorjahres von 6,3l%.

EBIT

Im Geschäftsjahr 2018 ging das EBIT des Geschäftsbereichs um 29,9l% von 229,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf 160,9 Mio. € zurück. Das bereinigte EBIT ging um 15,5l% von 230,2 Mio. € im Geschäftsjahr 2017 auf 194,4 Mio. € im Geschäftsjahr 2018 zurück. Diese Verminderung war in erster Linie auf indirekte Auswirkungen der stattlichen Kürzungen in Großbritannien und das zunehmend wettbewerbsintensive Marktumfeld in Frankreich zurückzuführen. Zudem belasteten negative Währungskurseffekte, in erster Linie durch das Britische Pfund, in Höhe von 3,9 Mio. € das bereinigte EBIT.

Finanzlage

Kapitalflussrechnung

Mio. € Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2018 Abw.
Kapitalflussrechnung
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten 441,1 264,8 – 176,3
Mittelzufluss (im Vj. Mittellabfluss) aus Investitionstätigkeit -fortgeführte Aktivitäten – 25,0 116,5 141,5
Gezahlte und erhaltene Zinsen – 65,7 – 41,0 24,7
Free Cashflow 350,4 340,3 – 10,1
Einzahlungen von Gesellschaftern (im Vj. Auszahlungen, inklusive nicht beherrschender Anteile) – 130,2 60,6 190,8
Zahlungsströme Finanzverbindlichkeiten – 22,4 – 76,9 – 54,5
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -nicht fortgeführte Aktivitäten – 144,7 1,1 145,8
Einzahlungen aus Sicherungsgeschäften für die konzerninterne Finanzierungstätigkeit 24,1 0,1 – 24,0
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 77,2 325,2 248,0
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands – 24,4 – 5,1 19,3
Veränderung Zahlungsmittel und -äquivalente 52,8 320,1 267,3

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit für die fortgeführten Aktivitäten betrug im Geschäftsjahr 2018 264,8 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum, dem Geschäftsjahr 2017, belief sich dieser Wert auf 441,1 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte primär aus dem Rückgang des bereinigten EBIT.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit für die nicht fortgeführten Aktivitäten lag bei 1,1 Mio. €, verglichen mit -18,8 Mio. € im Geschäftsjahr 2017.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit für die fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 116,5 Mio. €.

Wesentliche Effekte im Geschäftsjahr 2018 waren der Mittelzufluss aus einem im Vorjahr gewährten Darlehen in Höhe von 275,0 Mio. € sowie Auszahlungen für Investitionen in Höhe von -127,9 Mio. € und Akquisitionen in Höhe von -66,6 Mio. €.

Signifikante Akquisitionen im Geschäftsjahr 2018 waren Belmedis in Belgien, Menges Medizintechnik in Österreich und Réseau Santé in Frankreich. Bei den nicht fortgeführten Aktivitäten belief sich der Cashflow aus Investitionstätigkeit auf 0,00 Mio. € (Vj. – 94,7 Mio. €).

Zum 31. März 2018 betrug der Finanzmittelbestand 796,4 Mio. €, ein Anstieg um 320,1 Mio. € gegenüber dem Ende des Geschäftsjahrs 2017.

Der Free Cashflow für die fortgeführten Aktivitäten als Saldo aus dem Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, dem Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit sowie gezahlten und erhaltenen Zinsen belief sich im Geschäftsjahr 2018 auf 340,3 Mio. € (Geschäftsjahr 2017: 350,4 Mio. €).

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018 Bilanzielle Veränderung Zahlungswirksame Veränderung fortgeführte Aktivitäten*
Veränderung des operativen Nettovermögens
Vorräte 1.483,5 1.464,6 – 18,9 34,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.290,2 2.308,1 17,9 14,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 2.594,8 – 2.748,9 – 154,1 – 1,9
Sonstiges operatives Nettovermögen – 86,4 – 141,6 – 55,2 – 8,6
Operatives Nettovermögen 1.092,5 882,2 – 210,3 39,2
Sonstige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten – 327,0 – 468,7 – 141,7 84,0
Mittelzufluss aus der Veränderung der operativen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten 123,2

* Bilanzielle Veränderungen bereinigt um Währungseffekte, Änderungen im Konsolidierungskreis, zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und Wertberichtigungen des operativen Vermögens

Die Nettofinanzverschuldung (Saldo aus Zahlungsmittel und -äquivalente und Finanzverbindlichkeiten) sank von 838,3 Mio. € zum 31. März 2017 auf 569,9 Mio. € zum 31. März 2018. Die Kennzahl Nettoverschuldung/EBITDA (bereinigt) beläuft sich auf 2,58 zum März 2018, gegenüber 1,30 zum 31. März 2017.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit für die fortgeführten Aktivitäten belief sich im Berichtszeitraum auf – 57,2 Mio. € gegenüber einem Mittelabfluss von -194,2 Mio. € im vorherigen Geschäftsjahr 2017. Der Mittelzufluss aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten erhöhte sich um 323,7 Mio. € auf 662,5 Mio. €, während der Mittelabfluss für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten um – 378,2 Mio. € auf – 739,4 Mio. € stieg. Der Haupteffekt war dabei die Rückzahlung der Anleihe von 499,7 Mio. €.

Zum 31. März 2018 belief sich das Nettoumlaufvermögen auf 882,2 Mio. € (31. März 2017: 1.092,5 Mio. €).

Finanzierungsstrategie und -management

Unsere Finanzierungsstrategie basiert auf folgenden Prinzipien:

1. Sicherung der Liquidität

2. Gewährleistung der unternehmerischen Freiheit

3. Minimierung der Finanzierungskosten

McKesson Europe verfolgt konsequent eine konservative und langfristig ausgerichtete Finanzierungsstrategie. Unsere Finanzierungsvereinbarungen enthalten keine Verpflichtungen zur Einhaltung von Finanzkennzahlen.

Finanzverbindlichkeiten
Mio. €
31.03.2017 31.03.2018
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 22,2 19,9
Schuldscheindarlehen und Anleihen 499,6 0,0
Leasingverbindlichkeiten 3,3 4,2
Verbindlichkeiten gegenüber McKesson Gesellschaften 784,2 1.338,6
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 5,2 3,3
Summe 1.314,5 1.366,0

McKesson Europe konzentriert sich darauf, den Anteil der Bankenfinanzierung an den finanziellen Verbindlichkeiten zu begrenzen und interne Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen. Lokale Kreditlinien werden nur dort genutzt, wo eine zentrale Finanzierung nicht möglich oder sinnvoll ist.

Finanzverbindlichkeiten

Kreditlinien und konzerninterne langfristige Darlehen

Im April 2017 wurde mit McKesson UK Finance II Limited ein neues langfristiges Darlehen über 522 Mio. € vereinbart, wodurch die fällig gewordene Anleihe in Höhe von 500 Mio. € zuzüglich Zinsen über eine Laufzeit von sechs Jahren refinanziert wird.

Im Anschluss an diese Refinanzierung reduzierte McKesson Europe die bestehende bestätigte Kreditlinie mit McKesson Europe Holdings Deutschland GmbH & Co. KGaA auf eine bestätigte Drei-Jahres-Kreditlinie über 250 Mio. € (zuvor 1.000 Mio. €).

Zum 31. März 2018 hat McKesson Europe keine Ziehung im Rahmen dieser bestätigten Kreditlinie mit McKesson Europe Holdings vorgenommen. Die Nutzungsbedingungen der Kreditlinie beruhen auf dem Fremdvergleichsgrundsatz und ersetzen hauptsächlich kurzfristige Ziehungen im Rahmen nicht gebundener bilateraler Kreditlinien von Banken.

Zusätzlich werden unsere britischen Gesellschaften seit dem 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 weitestgehend direkt in Britischen Pfund von einer Tochter der McKesson Corporation finanziert.

Anleihen

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2018 hatte McKesson Europe eine Anleihe ausstehend:

Ausstehendes Nominalvolumen
Mio. €
31.03.2017 31.03.2018 Kupon
%
Fälligkeit
Unternehmensanleihe 2017 – 499,7 0,0 4,50 26.04.2017
Summe € 499,7 0,0

Die Unternehmensanleihe 2017 war am 26. April 2017 fällig und wurde von der McKesson Finance II Limited refinanziert.

Finanzierungskosten

Wir optimieren unsere Finanzierungskosten und unser Kontrahentenrisiko durch die weitgehend zentrale Finanzierung des täglich schwankenden Betriebsmittelbedarfs von McKesson Europe.

Am 31. März 2018 hatten die McKesson Europe AG sowie ihre Tochterunternehmen alle Kreditauflagen aus Finanzierungsverträgen erfüllt.

Vermögenslage

Am 31. März 2018 belief sich die Bilanzsumme von McKesson Europe auf 6.898,9 Mio. € und lag damit um 41,2 Mio. € über dem Vergleichswert vom 31. März 2017.

Das Gearing, also das Verhältnis der Nettofinanzverschuldung zum Eigenkapital, verbesserte sich zum Stichtag 31. März 2018 auf 0,30 im Vergleich zum Gearing vom 31. März 2017 in Höhe von 0,44. Ursächlich für diese Entwicklung war eine Reduzierung der Nettofinanzverschuldung um 268,4 Mio. €, welche durch einen Anstieg des Eigenkapitals um 25,4 Mio. € teilweise ausgeglichen wurde.

AKTIVA

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Langfristiges Vermögen 1.962,9 1.687,0
Kurzfristiges Vermögen 4.894,8 5.211,9
Bilanzsumme 6.857,7 6.898,9

Das langfristige Vermögen sank gegenüber dem 31. März 2017 um insgesamt 275,9 Mio. € auf 1.687,0 Mio. €. Die immateriellen Vermögenswerte sanken um 294,4 Mio. € auf 833,0 Mio. €, was hauptsächlich auf die Firmenwertberichtigungen von 259,1 Mio. € bei Consumer Solutions UK zurückzuführen ist. Die Wertberichtigung des Geschäfts- oder Firmenwerts bei Consumer Solutions UK ist hauptsächlich zusätzlichen und unerwarteten staatlichen Maßnahmen geschuldet.

Sachanlagen gingen um 7,1 Mio. € auf 479,1 Mio. € zurück, was vornehmlich auf Abschreibungen auf Gebäude und Ausrüstungen bei Consumer Solutions UK und Consumer Solutions Irland sowie auf Währungseffekte zurückgeht. Der Rückgang wurde durch die Akquisitionen in Belgien teilweise ausgeglichen. Die Anteile an assoziierten Unternehmen stiegen um 15,4 Mio. € auf 247,6 Mio. €, insbesondere aufgrund des diesjährigen Ergebnisses unserer Beteiligungen in der Brocacef. Übrige Finanzanlagen stiegen um 8,0 Mio. € auf 65,4 Mio. €. Ursächlich hierfür waren vor allem die Akquisitionen in Belgien, Steuerpositionen bei McKesson France sowie die Steigerung langfristiger Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Frankreich und Österreich.

Zum 31. März 2018 belief sich das kurzfristige Vermögen auf 5.211,9 Mio. € und lag damit um 317,1 Mio. € über dem Vergleichswert vom 31. März 2017. Vorräte gingen um 17,9 Mio. € auf 1.465,6 Mio. € zurück, vor allem aufgrund von geringerem Vorratsbestand bei Pharmacy Solutions UK. Zusätzlich wirkten sich die Währungseffekte reduzierend auf den Vorratsbestand aus. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 17,8 Mio. € auf 2.308,1 Mio. €, insbesondere aufgrund der Akquisitionen. Die Erhöhung wurde teilweise durch Währungseffekte ausgeglichen. Zum 31. März 2018 lag der Zahlungsmittelbestand bei insgesamt 796,4 Mio. € gegenüber 476,3 Mio. € zum 31. März 2017. Diese Zunahme um 320,1 Mio. € ist hauptsächlich auf die Reduktion der übrigen Forderungen und der sonstigen Vermögenswerte um 4,2 Mio. € zurückzuführen.

Zum 31. März 2018 wies McKesson Europe zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte in Höhe von 2,4 Mio. € aus. Der Rückgang um 2,4 Mio. € gegenüber dem 31. März 2017 geht auf die Veräußerung von Apotheken in Großbritannien, die im vergangenen Geschäftsjahr als zur Veräußerung bestimmt eingestuft waren, zurück.

PASSIVA
Mio. €
31.03.2017 31.03.2018
Eigenkapital 1.892,5 1.917,9
Verbindlichkeiten 4.965,2 4.981,0
Langfristige Verbindlichkeiten 1.168,5 1.368,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten 3.796,7 3.612,6
Bilanzsumme 6.857,7 6.898,9

Zum 31. März 2018 verzeichneten wir einen Anstieg des Eigenkapitals um 25,4 Mio. € auf 1.917,9 Mio. € gegenüber dem 31. März 2017. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die Übernahme des Verlusts von der McKesson Europe AG durch die McKesson Europe Holdings GmbH & Co KGaA in Höhe von 291,9 Mio. € zurückzuführen. Des Weiteren wurde von McKesson eine Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von 63,3 Mio. € im Zusammenhang mit Kosten für ein ERP Projekt getätigt. Gegenläufig verringerten sich die Gewinnrücklagen um 6,5 Mio. € auf 168,2 Mio. € aufgrund des Jahresfehlbetrags. Die erfolgsneutralen Rücklagen gingen zum 31. März 2018 um 32,6 Mio. € auf – 458,3 Mio. € zurück. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen das Ergebnis von Währungsumrechnungseffekten und versicherungsmathematischen Verlusten bei Pensionen aufgrund von veränderten demographischen Annahmen. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 31. März 2018 auf 27,8 %, was einen Rückgang um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem 31. März 2017 darstellt.

Zum 31. März 2018 stiegen langfristige Verbindlichkeiten gegenüber dem 31. März 2017 um 199,9 Mio. € m auf 1.368,4 Mio. €. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen um 160,6 Mio. € auf 966,7 Mio. € zu. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die 522,2 Mio. € Darlehensrefinanzierung von McKesson an die McKesson Europe AG und zusätzliche 139,1 Mio. € aus einem anderen Darlehen von McKesson Information Solutions Finance S.a.r.l. zurückzuführen. Die Zunahme wurde durch einen Rückgang um 388,3 Mio. € ausgeglichen, der mit der Umklassifizierung eines Darlehens von langfristig auf kurzfristig zusammenhängt. Des Weiteren zahlte die McKesson Europe AG im März 2018 ein Darlehen von 85,4 Mio. € frühzeitig an McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA zurück. Langfristige Rückstellungen stiegen um 49,0 Mio. € auf 103,4 Mio. € an. Dies ist vor allem auf eine Zunahme der Rückstellungen für Drohverluste bei Consumer Solutions UK zurückzuführen.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten lagen zum 31. März 2018 bei 3.612,6 Mio. €, nach einem Rückgang um 184,1 Mio. € gegenüber dem 31. März 2017. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gingen um 108,9 Mio. € auf 399,5 Mio. € zurück, was auf die Rückzahlung der ausstehenden Unternehmensanleihe im April 2017 zurückzuführen ist. Gegenläufig wurde ein Darlehen von McKesson in Höhe von 388,3 Mio. € von langfristig in kurzfristig umklassifiziert. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen um 26,6 Mio. € auf 2.748,9 Mio. € zu. Grund dafür war eine Umklassifizierung innerhalb des Net Working Capital.

Die Nettofinanzverschuldung sank von 838,3 Mio. € zum 31. März 2017 auf 569,9 Mio. € zum 31. März 2018. Die Kennzahl Nettofinanzverschuldung/EBITDA (bereinigt) verschlechterte sich von 1,30 zum 31. März 2017 auf 2,58 am 31. März 2018.

Erläuterungen zum Jahresabschluss der McKesson Europe AG (Holding)

Der Jahresabschluss der McKesson Europe AG spiegelt deren Tätigkeit als geschäftsführende Management-Holding wider. Die McKesson Europe AG hält Beteiligungen direkt an den größtenteils operativen Landesgesellschaften oder indirekt über Landesholdings. Außerdem erfolgt die Finanzierung des kurzfristigen Betriebsmittelbedarfs der operativen Gesellschaften überwiegend über die McKesson Europe AG. Der Jahresabschluss der McKesson Europe AG wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. Handelsgesetzbuch (HGB) sowie den einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) in Euro (€) aufgestellt.

Vermögenslage

Zum 31. März 2018 verringerte sich die Bilanzsumme um 68,5 Mio. € auf 4.062,6 Mio. €. Das Anlagevermögen verringerte sich um 187,2 Mio. € auf 3.049,8 Mio. € das Umlaufvermögen stieg um 121,8 Mio. € auf 1.009,8 Mio. €.

Die immateriellen Vermögensgegenstände verringerten sich um 17,5 Mio. € auf 42,5 Mio. € im Wesentlichen auf Grund der außerplanmäßigen Abschreibungen der selbst erstellten Vermögenswerte im Rahmen eines Softwareprojektes. Die Reduzierung des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus den Wertberichtigungen bei drei Tochtergesellschaften. Hierfür wurden bei den Finanzanlagen außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 309,6 Mio. € an irischen, britischen und dänischen Beteiligungen sowie einer Zuschreibung in Höhe von 11,5 Mio. € an einer Tochtergesellschaft in Belgien vorgenommen.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich insbesondere aufgrund der gestiegenen liquiden Mittel im Vergleich zum Vorjahr.

Das Eigenkapital der McKesson Europe AG in Höhe von 3.125,5 Mio. € hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 22. Mai 2014 wird der Jahresfehlbetrag in Höhe von 291,9 Mio. € von der McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA übernommen.

Die Eigenkapitalquote erhöhte sich um 1,3 %-Punkte auf 76,9 % (Vorjahr 75,6 %) bedingt durch die geringere Bilanzsumme.

Finanzlage

Die Finanzierungsstrategie basiert auf den Prinzipien der Sicherung der Liquidität, der Gewährleistung der unternehmerischen Freiheit sowie der Minimierung der Finanzierungskosten. Wir verweisen auch auf die Ausführungen zur Finanzierungsstrategie und -management von McKesson Europe.

Von den Verbindlichkeiten in Höhe von 865,6 Mio. € bestehen 1,0% gegenüber sonstigen Geschäftspartnern und 99,0% gegenüber verbundenen Unternehmen. Die Gesellschaft weist eine vollständige Deckung der verzinslichen Verbindlichkeiten und des verzinslichen Vermögens (Netto-Finanzverschuldung) aus.

Bedingt durch den Anstieg der liquiden Mittel beträgt das Gearing -11,4% (Vorjahr -1,5%). Am 26. April 2017 wurde die fällige Anleihe der Celesio Finance B.V., Amsterdam, Niederlande, mit einem Nominalwert von € 499,7 Mio. € zurückgezahlt, wodurch die Verbindlichkeiten von McKesson Europe reduziert werden konnten. Die Refinanzierung wurde durch eine Tochtergesellschaft der McKesson Corporation bereitgestellt.

Ertragslage

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2018 beträgt 0,0 Mio. € (Vorjahr 0,0 Mio. €). Auf Grund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 22. Mai 2014 wird der Jahresfehlbetrag von 291,9 Mio. € (23,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2017) von der McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA vollständig übernommen.

Die Umsatzerlöse enthalten vor allem für die Tochterunternehmen erbrachte Leistungen.

Das Ergebnis vor Steuern ist maßgeblich durch das Beteiligungsergebnis, das Zinsergebnis und Erträgen aus Weiterbelastungen an Tochtergesellschaften geprägt.

Das Beteiligungsergebnis setzt sich aus Ergebnisabführungen inländischer sowie Ausschüttungen ausländischer Tochtergesellschaften sowie Wertveränderungen der Finanzanlagen zusammen und verschlechterte sich insbesondere durch Abschreibungen auf Beteiligungen im Vergleich zum Vorjahr um 302,4 Mio. € auf – 308,6 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Erträge verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um 68,3 Mio. € auf 127,2 Mio. €. Die betrieblichen Erträge resultierten im Wesentlichen aus Konzernweiterbelastungen und Kursgewinnen.

Der Nettoaufwand für die geschäftsführende Management-Holding setzt sich in erster Linie aus Personalaufwand in Höhe von 38,6 Mio. € (Vorjahr 35,6 Mio. €), Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen in Höhe von 47,5 Mio. € (Vorjahr 8,8 Mio. €) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 149,6 Mio. € (Vorjahr 144,3 Mio. €) zusammen. Der Anstieg bei den Abschreibungen resultiert hauptsächlich aus der außerplanmäßigen Abschreibung auf ein Software Projekt in Höhe von 37,8 Mio. €.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Kursverluste, Kosten für IT Serviceleistungen und Beratung, sowie Personaldienstleistungen von Tochtergesellschaften. Zwischen der Gesellschaft und der Mehrheitsaktionärin McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA, einer 100-prozentigen indirekten Tochtergesellschaft der McKesson Corporation mit Sitz in San Francisco, Kalifornien, USA, besteht seit dem 22. Mai 2014 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV). Gemäß § 4 Abs. 2 und Abs. 3 des BGAV verpflichtet sich die McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA den außenstehenden Aktionären für die Dauer des Vertrages und somit auch für das Geschäftsjahr 2018 eine Ausgleichszahlung in Höhe von € 0,83 je Stückaktie zu zahlen.

Prognose

Die Geschäfts- und Ertragsentwicklung der McKesson Europe AG als geschäftsführende Management-Holding ist eng mit der Entwicklung der Tochtergesellschaften verbunden. So wird die Ertragsentwicklung der McKesson Europe AG auch im Geschäftsjahr 2019 wesentlich von den Ausschüttungen ausländischer Tochtergesellschaften, den Ergebnisabführungen der Inlandsbeteiligungen sowie dem Ergebnis aus der Finanzierungsfunktion abhängen. Wir erwarten ein operativ ausgeglichenes Ergebnis vor Effekten aus der Bewertung von Beteiligungen und vor Durchführung der Gewinnabführung bzw. des Verlustausgleichs (ohne Veräußerungseffekte) für die McKesson Europe AG, im Vergleich zu einem entsprechendem operativen Verlust im Geschäftsjahr 2018 in Höhe von -269,2 Mio. €. Das Beteiligungsergebnis wird sich nach Bereinigung der Abschreibungen an Tochtergesellschaften ähnlich wie im Geschäftsjahr 2018 entwickeln. Wir erwarten, dass das Eigenkapital im nächsten Geschäftsjahr aufgrund des bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages unverändert bleibt.

Mitarbeiter

Mitarbeiter McKesson Europe Vollzeitkräfte rechnerisch Jahresdurchschnitt Vollzeitkräfte rechnerisch Stichtag Mitarbeiter Stichtag
31.03.2017 31.03.2018 31.03.2017 31.03.2018 31.03.2017 31.03.2018
Consumer Solutions 15.460 16.024 16.335 15.340 23.662 21.960
Pharmacy Solutions 9.860 9.945 9.633 9.997 11.673 11.981
Holding 343 374 361 395 381 397
McKesson Europe 25.663 26.343 26.329 25.732 35.716 34.338

Mitarbeiterzahlen

Am 31. März 2018 waren 25.732 rechnerische Vollzeitkräfte (VZK) für McKesson Europe tätig. Der Rückgang um 2,3% gegenüber dem 31. März 2017 beruht im Wesentlichen auf Schließungen oder Verkäufen von Apotheken im Vereinigten Königreich, was durch Akquisitionen teilweise ausgeglichen wurde.

Im Geschäftsbereich Consumer Solutions arbeiteten zum Ende des Geschäftsjahres 2018 insgesamt 15.340 VZK, was einen Rückgang um 6,1% gegenüber dem 31. März 2017 darstellt. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf Schließungen oder Verkäufe von Apotheken im Vereinigten Königreich zurückzuführen. Mit 59,6% machte dieser Geschäftsbereich erneut den größten Teil der VZK von McKesson Europe aus.

Der Geschäftsbereich Pharmacy Solutions zählte zum Ende des Geschäftsjahres 2018 9.997 VZK, was einem Anstieg um 3,8% entspricht. Auf Holdingebene waren zum 31. März 2018 395 VZK tätig (31. März 2017: 361 VZK). 92,3% (31. März 2017: 92,5%) unserer Arbeitskräfte arbeiten außerhalb Deutschlands, was uns zu einem der deutschen Konzerne mit der stärksten internationalen Ausrichtung macht.

Erklärung gemäß § 289f Abs. 4 HGB

Der Aufsichtsrat der McKesson Europe AG hat den Zielkorridor für den Frauenanteil im Vorstand und dem Aufsichtsrat auf 0-30% festgelegt und für dessen Erreichen den 30. Juni 2022 bestimmt.

Der Vorstand der McKesson Europe AG hat den Zielkorridor für den Frauenanteil in der ersten Führungsebene unter dem Vorstand auf 27-30% und in der nächsten Führungsebene auf 0-40% festgelegt und für dessen Erreichen den 30. Juni 2022 bestimmt.

Die Gesellschaft berichtet über das Erreichen der festgelegten Zielgrößen für den Frauenanteil, welche bis zum 30. Juni 2017 festgelegt waren: Der Frauenanteil im Aufsichtsrat betrug 33% und erreichte damit den festgelegten Zielkorridor. Der Frauenanteil im Vorstand blieb unverändert (bei 0%). Marc Owen ging mit Wirkung zum 31. März 2017 in den Ruhestand und Brian Tyler wurde mit Wirkung zum 1. April 2017 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Brian Tyler ist bereits im April 2016 in das Unternehmen als President und COO eingetreten und war am besten geeignet, die Position des CEO zu übernehmen. Der Frauenanteil in der ersten Führungsebene unter dem Vorstand hat die festgelegte Zielgröße von 27% erreicht und in der nächsten Führungsebene mit 40% sogar übertroffen.

Forschung und Entwicklung

Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit als Dienstleistungsunternehmen für die Gesundheitsbranche benötigen und betreiben wir keine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Selbstverständlich entwickeln wir unser Dienstleistungsangebot sowie unsere IT-Infrastruktur stetig weiter. Näheres hierzu ist den Abschnitten zur Geschäftsbereichsentwicklung zu entnehmen.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Pharma- und Gesundheitsmärkte, in denen wir als führendes Dienstleistungsunternehmen aktiv sind, zeichnen sich durch ihre langfristig guten Entwicklungsperspektiven aus. Im Gegensatz dazu wirken sich in vielen europäischen Märkten staatliche Eingriffe in die Preis- und Margenbildung negativ für McKesson Europe aus.

Im Geschäftsjahr 2018 verlief die Umsatzentwicklung insgesamt erwartungsgemäß. Negative Währungskurseffekte in Höhe von 317,8 Mio. €, hauptsächlich aus dem Britischen Pfund, zusätzliche und höhere Kürzungen der Erstattungen als geplant und geringere Mengen an verschreibungspflichtigen Medikamenten in unserem Geschäftsbereich Consumer Solutions UK sowie die zunehmende Intensität des Wettbewerbsumfelds in Frankreich belasteten den Umsatz. Diese negativen Effekte wurden durch unsere Akquisitionen und das starke Ergebnis unserer Geschäfte im Bereich häusliche Pflege und Großhandel in Großbritannien größtenteils ausgeglichen.

Im Geschäftsjahr 2018 folgte der Rohertrag weitestgehend umsatztreibenden Faktoren: Negative Währungskurseffekte in Höhe von 53,9 Mio. €, geringere Mengen an verschreibungspflichtigen Medikamenten als erwartet und Kürzungen der Erstattungen in unserem Geschäftsbereich Consumer Solutions UK sowie ein Rückgang in Frankreich aufgrund des zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfelds. Diese wurden durch positive Auswirkungen der Akquisitionen teilweise ausgeglichen.

Ergebnisbelastende Sondereffekte beliefen sich auf insgesamt 411,2 Mio. € im Geschäftsjahr 2018. Diese ergaben sich hauptsächlich aus Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in der Einheit Consumer Solutions UK, aus Kosten für Restrukturierungsprogramme, aus Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen und der Integration neuer Gesellschaften sowie aus Abschreibungen von Software und anderen Vermögensgegenständen.

Das bereinigte Ergebnis in Großbritannien wurde im Geschäftsjahr 2018 von staatlichen Kürzungen der Erstattungen belastet, die höher ausfielen als ursprünglich angenommen. Für Italien entwickelte sich das bereinigte Ergebnis besser als erwartet. Im Bereich Consumer Solutions ging das bereinigte Ergebnis aufgrund der Entwicklungen in Großbritannien deutlich und höher als erwartet zurück. Der Bereich Pharmacy Solutions weist maßgeblich aufgrund eines zunehmend Wettbewerbsintensiven Marktumfelds in Frankreich ebenfalls einen merklichen Rückgang des bereinigten Ergebnisses im Geschäftsjahr 2018 auf.

Wie erwartet, ging die bereinigte Steuerquote aufgrund der Mischung verschiedener Steuersätze und der Ergebnisbeiträge der verschiedenen Länder zurück.

Unseren Erwartungen entsprechend sind die Investitionen gestiegen, insbesondere aufgrund der im Geschäftsjahr 2018 getätigten Akquisitionen und der hohen IT-Investitionen. Derzeit konzentrieren wir uns auf wichtige Investitionen für die ERP-Plattform. Ebenso erfordern die neuen EU-Vorschriften wie die Richtlinie über gefälschte Arzneimittel (Falsified Medicines Directive, FMD) und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erhebliche Investitionen.

Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit reduzierte sich hauptsächlich aufgrund des geringeren EBIT, wohingegen sich der Free Cash Flow erhöhte, was auf geringere Mittelabflüsse von Unternehmenszusammenschlüssen und niedrigeren Kreditzahlungen zurückzuführen ist.

Das bereinigte Ergebnis lag unterhalb unserer ursprünglichen Prognose, da der auf den wichtigsten Märkten wie Großbritannien und Frankreich herrschende Druck nicht durch die starken Ergebnisse in anderen Regionen wie Italien und Österreich ausgeglichen werden konnte. Aufgrund dieser Marktgegebenheiten initiierten wir Restrukturierungsprogramme, um die Kostenbasis und das Geschäftswachstum zu verbessern.

Risiko- und Chancenbericht

Da McKesson Europe international agiert, begegnen wir im Rahmen unserer vielfältigen Geschäftstätigkeiten verschiedenen Risiken und Chancen. Wir haben ein umfassendes Chancen- und Risikomanagementsystem eingerichtet, das es uns ermöglicht, Risiken effizient zu identifizieren, zu analysieren und gegebenenfalls geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ziel des Risikomanagements bei McKesson Europe ist es, Risiken frühzeitig zu identifizieren, um zeitnah auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können und negative Einflüsse auf McKesson Europe zu begrenzen.

Risikomanagement

McKesson Europe verfügt über ein etabliertes, unternehmensweit implementiertes Risikomanagementsystem. Das Risikomanagementsystem von McKesson Europe ist eine Komponente des allgemeinen Rahmenwerks zur Risiko-Governance. Dies beinhaltet die Kontrolle der verschiedenen Fachabteilungen durch das Management. Die verschiedenen Risikokontrollfunktionen basieren auf dem vom Management festgelegten Sarbanes-Oxley-Compliance-Rahmen und dem unternehmensweiten Risikoreporting von McKesson Europe. Einen weiteren Baustein stellt die interne Revision als unabhängige Prüfstelle dar. Gemeinsam stellen diese Elemente den allgemeinen Governance-Rahmen des Unternehmens dar.

Chancenmanagement

Neben dem Risikomanagement ist auch das Chancenmanagement ein wichtiger Bestandteil unserer Planungs- und Steuerungssysteme für ganz McKesson Europe. Allerdings besteht keine separate Berichterstattung zu Chancen. Diese ist vielmehr Bestandteil des jährlichen Planungsprozesses. Chancen werden dabei als interne und externe Potenziale, die sich positiv auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken können, verstanden. Das Gesundheitswesen ist ein dynamischer Markt mit vielfältigen Chancen. Um ein erfolgreiches Chancenmanagement zu ermöglichen, beobachten wir eingehend das unternehmerische Umfeld. Darüber hinaus stützen wir uns auch auf die Ergebnisse von Marktforschungen und den aktiven Dialog mit verschiedenen Marktteilnehmern. Daraus werden konkrete Marktchancen abgeleitet, die der Vorstand im Rahmen der Planung mit dem operativen Management abstimmt. Chancen ergeben sich insbesondere aus dem Zusammenschluss mit McKesson Corporation. Dieser Zusammenschluss hat hervorragende Chancen und ein beträchtliches Potenzial für das langfristige Wachstum von McKesson Europe geschaffen, insbesondere durch den gemeinsamen Einkauf und die Standardisierung von IT-Systemen.

Wesentliche Einzelrisiken und -chancen

Soweit nicht anders angegeben, betreffen die nachfolgend genannten Risiken sowohl den Groß- als auch Einzelhandel.

Umfeld-/Marktrisiken und -chancen

Regulatorische Risiken und Chancen

Die Pharma- und Gesundheitsmärkte unterliegen einer Vielzahl von regulatorischen Eingriffen. Eine steigende Nachfrage nach Leistungen der Gesundheitsversorgung durch den demografischen Wandel trifft vielfach auf Gesundheitssysteme mit Finanzierungsschwierigkeiten, die durch eine eingetrübte wirtschaftliche Entwicklung in Europa noch verstärkt werden. Entsprechend versuchen nationale Regierungen in verschiedenen Ländern, insbesondere in Großbritannien, durch Eingriffe in die Vergütungsstruktur ihre Ausgaben für Gesundheitsleistungen zu senken. Wie sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, wirken sich diese Eingriffe direkt auf die Entwicklung unseres Geschäfts und auf unseren Ertrag aus. Da sowohl die potenzielle Schadenshöhe als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit als hoch eingestuft werden, stellen diese somit das größte Risiko für McKesson Europe dar. Neben einem straffen Kostenmanagement setzen wir auf eine Reihe strategischer Projekte, wie etwa das Europäische Apothekennetzwerk und die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette, um dieses Risiko zu kompensieren (siehe unsere Strategie -> Seite 11).

Zudem hat McKesson Europe mit öffentlichen Einrichtungen wie nationalen Gesundheitsdiensten Verträge abgeschlossen und unterliegt gesetzlichen Bestimmungen, die sich im Laufe der Zeit ändern können, sowie regulatorischen Entscheidungen. Verstöße gegen die Vertragsbedingungen oder gesetzlichen Bestimmungen können Gerichtsverfahren, Strafen, Sanktionen, erhöhte Compliance-Kosten (um beispielsweise Geschäftspraktiken zu ändern) und einen Reputationsverlust nach sich ziehen.

Spezifische Marktrisiken und -chancen

Insgesamt ist der Gesundheitssektor ein dynamischer Markt mit sich ständig ändernden Bedingungen. Daraus ergibt sich eine Reihe von Risiken:

Verschärfung des Wettbewerbs

Im Pharmagroßhandel herrscht hoher Wettbewerb. Zum einen versuchen traditionelle Logistikfirmen, in den Pharmahandelsmarkt einzudringen, zum anderen bewirken die Aktivitäten unserer Wettbewerber einen ständigen Druck auf unsere Margen und können unsere Erträge schmälern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, potenzielle Auswirkungen durch Programme zur Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung zu mindern und auszugleichen. Weiterhin streben wir eine hohe Kundenbindung durch Verbesserung und Ausweitung unserer Serviceleistungen und Kundenbindungsprogramme an.

Innovative Vertriebsmodelle im Großhandel

In einigen Ländern und bei bestimmten Produktkategorien versuchen Hersteller verstärkt die Rolle des Großhandels zu reduzieren, z. B. durch die Direktbelieferung von Apotheken durch Hersteller (DTP, Direct-to-Pharmacy) und durch das sogenannte Reduced-Wholesale-Modell, bei dem die Pharmahersteller nur noch exklusiv mit wenigen Großhandelsunternehmen zusammenarbeiten. Momentan stellt dieses aber vielmehr eine Chance als ein Risiko dar, da McKesson Europe in Ländern mit starker Marktposition im Großhandel in diesen exklusiven Vertriebsmodellen vertreten ist. Insgesamt verstärkt McKesson Europe weiter die Kommunikation mit den Herstellern, um sich mit veränderten Herstellerangeboten als wertvoller Geschäftspartner zu positionieren. Die Erweiterung der Logistikkompetenz auf die gesamte Lieferkette und die durchgängige Integration aller Logistikstufen bieten uns Chancen für die Nutzung von Synergieeffekten und für die Entstehung von Wachstumspotenzialen.

BREXIT

2016 stimmte das Vereinigte Königreich für einen Austritt aus der Europäischen Union. Neun Monate nach dem Referendum, am 29. März 2017, hat die britische Regierung offiziell den Austritt aus der EU beantragt.

Der BREXIT kann McKesson Europe in verschiedenen Aspekten unserer Aktivitäten betreffen, insbesondere bei den britischen Einheiten. Somit können die Geschäftstätigkeiten von McKesson Europe durch verschiedene Unsicherheiten beeinträchtigt werden, etwa im Hinblick auf das allgemeine Geschäftsumfeld, Zugang zum Arbeitsmarkt, den Währungskurs und die Chancen im Handel.

Unternehmensstrategische Risiken und Chancen

Die Optimierung des Portfolios durch Zu- oder Verkäufe ist mit Chancen und Risiken verbunden. Die Akquisitions- und Investmentprojekte werden deshalb im Rahmen der Due Diligence geprüft und von der Abteilung M&A and Corporate Development sowie anderen zuständigen Abteilungen oder Tochtergesellschaften im Hinblick auf Rendite- und Risikofaktoren analysiert. Aufgrund von Änderungen des Marktumfelds während des Integrationsprozesses neuer Gesellschaften oder auch bei Beteiligungen an Unternehmen, in denen wir eine geteilte oder eingeschränkte unternehmerische Verantwortung wahrnehmen, können wir weiteren Risiken ausgesetzt sein. Andererseits können strategische Entscheidungen, die zum Verkauf eines Geschäfts führen, zusätzliche Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit juristischen Aspekten, mit sich bringen. Weiterhin können Wechselkursschwankungen einen finanziellen Einfluss auf solche Transaktionen haben und den zu erlösenden Verkaufspreis der zu veräußernden Einheit beeinflussen.

Risiken des operativen Geschäfts

Die sichere und jederzeit hochwertige Arzneimittelversorgung ist in allen Ländern, in den wir tätig sind, einer Reihe von speziellen Risiken ausgesetzt:

Ausfälle des Geschäftsbetriebs

Unsere operativen Prozesse benötigen eine ausgereifte Infrastruktur, insbesondere für den Transport-, Lager- und Dispensierungsprozess. Da auch kurzfristige Ausfälle zu Stoßzeiten einen negativen Effekt auf die Geschäftstätigkeit haben können, stellt der Ausfall des Geschäftsbetriebs ein Risiko mit einer hohen potenziellen Verlusthöhe, aber geringer Eintrittswahrscheinlichkeit dar. Um das operative Geschäft zu schützen, liegen Notfallpläne für die einzelnen Geschäftsbereiche vor, damit auch im Falle eines unvorhersehbaren Ereignisses die Kunden weiterhin versorgt werden können. Ausfälle des Geschäftsbetriebs werden zudem durch entsprechende Versicherungsverträge abgedeckt.

Einhaltung von Arzneimittelvorschriften

Der Umgang mit Medikamenten stellt besondere Ansprüche an Handhabung und Sorgfalt. Aktuelle Vorgaben der EU, wie zum Beispiel die Richtlinie über gefälschte Arzneimittel (2011/62/EU) oder die Leitlinie für die gute Vertriebspraxis von Humanarzneimitteln (2013/C 343/01) erhöhen die Anforderungen in diesem Bereich noch weiter.

Wir setzen die Richtlinie über gefälschte Arzneimittel mit einem umfassenden Maßnahmenpaket um. Ebenso stellen wir sicher, dass sämtliche Vorgaben der Richtlinie und ihrer delegierten Verordnungen umgesetzt werden, um die Risiken durch den Handel mit gefälschten Medikamenten und die damit einhergehende Gefahr für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu verringern. Angesichts der zahlreichen Maßnahmen, deren Umsetzung bereits erfolgt oder geplant ist, wird das Risiko als gering erachtet.

Durch die Leitlinie für die gute Vertriebspraxis von Humanarzneimitteln sollen die Qualität und Unversehrtheit von Arzneimitteln über die gesamte Lieferkette hinweg gewährleistet werden. Die Richtlinie betrifft beispielsweise Impfstoffe, die eine strikte Aufrechterhaltung der Kühlkette erfordern. Ein Bruch der Kühlkette bei Lagerung oder Transport würde den Verlust der Produkte bedeuten. Dieses Risiko minimieren wir durch ein umfassendes Qualitätsmanagement und eine Reihe von vorbeugenden Maßnahmen, wie z. B. die fortlaufende Temperaturüberwachung von Lagerstätten und Transportbehälter.

Fehler bei der Medikamentenabgabe

Ein inhärentes Risiko in Apotheken ist die Abgabe von falschen Medikamenten. Bei diesem Risiko besteht eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit, da unseren Apothekern und pharmazeutisch-technischen Fachkräften sehr detaillierte Prozessdefinitionen vorliegen und sie regelmäßige Schulungen erhalten. Auf der anderen Seite kann bei Eintritt des Risikos ein hoher potenzieller Schaden entstehen, einschließlich eines Reputationsverlusts.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Fremdwährungsrisiken

McKesson Europe ist in verschiedenen Währungsräumen aktiv, wodurch Fremdwährungsrisiken entstehen. Mit Hilfe interner Richtlinien wird sichergestellt, dass diese Risiken systematisch identifiziert und reduziert werden. Hierbei unterscheiden wir nach Transaktions- und Translationsrisiken:

Transaktionsrisiken

McKesson Europe ist Währungskursschwankungen ausgesetzt, die den Wert in einer Fremdwährung gekaufter oder verkaufter Vermögensgegenstände beeinflussen. Diese Schwankungsrisiken minimieren wir durch den Einsatz von Sicherungsgeschäften, die wir mit Banken abschließen.

Translationsrisiken

McKesson Europe ist Wertänderungen bei Positionen in der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgesetzt, sofern diese nicht originär in Euro sind. Wie in den Vorjahren besteht hier ein signifikantes Währungsrisiko im britischen Pfund aufgrund der Wichtigkeit der britischen Aktivitäten für McKesson Europe.

Forderungsausfallrisiken

Die geschäftlichen Aktivitäten von McKesson Europe umfassen im Wesentlichen die Lieferung von Waren und die Erbringung von Dienstleistungen auf der Grundlage von Rechnungen. Bis zur Begleichung dieser Rechnungen entsteht für McKesson Europe ein Forderungsausfallrisiko, das stark von der Kundenstruktur abhängig ist. Durch unser breit gestreutes Kundenportfolio besteht ein geringeres Risiko von signifikanten Zahlungsausfällen. Wir sichern unsere Forderungen über ein straffes und proaktives Forderungsmanagement mit laufenden Kontrollen des Zahlungsverhaltens unserer Kunden, regelmäßigen Bonitätsprüfungen und Veränderungen der Zahlungsmodalitäten sowie durch den Einsatz von Kreditversicherungen.

Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken

Durch sein größtenteils von der McKesson Corporation und deren Tochtergesellschaften bereitgestelltes Finanzierungsportfolio stellt McKesson Europe sicher, Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können.

Liquiditätsrisiken im operativen Tagesgeschäft werden über den Einsatz eines „Cash-Poolings“ sowie durch eine nachhaltige Überwachung des Nettoumlaufvermögens verringert.

Zinsänderungsrisiken

McKesson Europe ist Veränderungen ausgesetzt, die sich beim Preis variabel verzinslicher Verbindlichkeiten ergeben können. Durch den hohen Anteil an festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten wird das Risiko durch Zinsänderungen deutlich verringert.

Kontrahentenrisiken aus Derivaten

McKesson Europe reduziert das Kontrahentenrisiko aus Derivaten, die man mit Banken abgeschlossen hat, mithilfe strenger Vorgaben an die Qualität unserer Handelspartner. Aufgrund der eng definierten Richtlinien ist das Kontrahentenrisiko gering.

Bewertungsrisiken

McKesson Europe ist Schwankungen von Wertpapierkursen ausgesetzt, einschließlich Pensionsverpflichtungen.

Informationstechnologische Risiken

Unsere geschäftlichen Aktivitäten sind von der sicheren elektronischen Übertragung, Speicherung und Bereitstellung sensibler Informationen abhängig. Dies umfasst geschützte Gesundheitsdaten, Finanzdaten und andere sensible Informationen über Kunden, Unternehmen und Personal.

Bei unserer Geschäftstätigkeit verarbeiten, speichern und übertragen wir ständig große Datenmengen, darunter sensible persönliche Daten, geschützte Gesundheitsdaten, Finanzdaten und vertrauliche Informationen zu unserer Geschäftstätigkeit oder Dritten. Einige der Daten, die wir verarbeiten, speichern und übermitteln, könnten dabei außerhalb von Europa gelangen. Darüber hinaus vergeben wir bestimmte wichtige IT-Aufgaben an externe Dienstleister.

Obwohl wir zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt haben, könnten unsere Computersysteme und diejenigen unserer Kunden von Cyberangriffen und unbefugtem Zugriff betroffen sein, etwa von physischen und elektronischen Einbrüchen oder Manipulationen.

Ein Ausfall oder eine Beeinträchtigung unserer Computersysteme oder derjenigen unserer Kunden könnte die vertraulichen, firmeneigenen und sensiblen Informationen, die auf oder über solche Computersysteme verarbeitet, gespeichert oder übertragen werden, in Gefahr bringen. Ein solches Ereignis könnte zu Reputationsverlust, finanziellen Verlusten, Rechtsstreitigkeiten, erhöhten Kosten, regulatorischen Strafen, Kundenverlusten, Markenschädigung oder sonstigen geschäftlichen Nachteilen in erheblichem Umfang führen. Diese Risiken dürften in Zukunft weiter zunehmen, da wir unsere Strategien im Internet- und Mobilfunkbereich fortführen und ein integriertes digitales Unternehmen aufbauen.

Zudem hat McKesson Europe ein Programm für eine ERP-Lösung aufgelegt, um die ERP-Systemlandschaft über die Geschäftsbereiche hinweg zu vereinheitlichen. Mögliche Verzögerungen bei der Implementierung dieses Programms können die geschätzten Projektkosten sowie die erwarteten Vorteile beeinflussen.

McKesson Europe hat die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gewissenhaft umgesetzt. Dessen ungeachtet, kann der Verlust personenbezogener Daten oder jeglicher anderweiter Verstoß gegen die DSGVO zu Schadensersatzforderungen oder Bußgeldern führen.

Personalrisiken

Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs für McKesson Europe sind qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten sehen wir daher als Erfolgsfaktor und als entscheidend für den weiteren Erfolg von McKesson Europe. Wir realisieren dies mit umfangreichen Aus- und Weiterbildungsprogrammen, attraktiven Entwicklungsperspektiven und Anreizsystemen.

Eine höhere Fluktuation kann im Rahmen von Umstrukturierungen und organisatorischen Veränderungen bestehen, was zu einem Verlust von Know-how führen kann. Dieses Risiko minimieren wir durch eine systematische Nachfolgeplanung.

Rechtliche und steuerrechtliche Risiken

Prinzipiell ist jede Geschäftstätigkeit, so auch die von McKesson Europe, mit rechtlichen und steuerrechtlichen Risiken behaftet. Zum aktuellen Zeitpunkt ist McKesson Europe an Gerichtsverfahren und Rechtsstreitigkeiten beteiligt, die sich wesentlich auf unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auswirken könnten.

Das Brasiliengeschäft wurde am 31. Mai 2016 veräußert. Basierend auf dem vereinbarten Closing Account-Mechanismus hat der Käufer eine Kaufpreisanpassung in Höhe von 225 Mio. BRL (55,2 Mio. €) gefordert und zur Durchsetzung seiner Forderung ein Schiedsgerichtsverfahren in Gang gesetzt. McKesson Europe hat die Forderung zurückgewiesen, da die formalen Voraussetzungen für eine solche Forderung nicht erfüllt sind. Mit dem Abschluss des Schiedsgerichtsverfahrens ist im Geschäftsjahr 2019 nicht zu rechnen. Darüber hinaus trägt McKesson Europe ein Risiko aus vertraglichen Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber dem Käufer. Diese sind zum Teil durch Bankgarantien gesichert. Zum März 2018 sind, mit bestimmten Ausnahmen, die Gewährleistungsverpflichtungen auf einen inflationsbereinigten Betrag in Höhe von der Höhe nach auf 80,2 Mio. BRL (19,7 Mio. €) begrenzt. Der Käufer hat Forderungen gestellt, die diesen Betrag übersteigen. Sie sind größtenteils zurückgewiesen worden. Ein nachteiliger Ausgang in Bezug auf einzelne Forderungen kann aber nicht ausgeschlossen werden. Von der Deckelung der Erstattungsansprüche ausgenommen sind unter anderem Risiken, die sich auf die Zeit vor der Mehrheitsübernahme durch McKesson Europe beziehen und für die McKesson Europe seinerseits Erstattungsansprüche mit den ehemaligen Anteilseignern vereinbart hat. Unter Anwendung kaufmännischer Sorgfalt und Vorsicht sind für die vorstehenden Sachverhalte angemessene Rückstellungen gebildet worden. McKesson Europe wird sich weiterhin energisch gegen ungerechtfertigte Forderungen verteidigen.

Im November 2016 führten die belgischen Wettbewerbsbehörden Vor-Ort-Untersuchungen bei bestimmten belgischen Großhändlern durch, darunter Belmedis. Am 2. Mai 2017 wurde Belmedis von der McKesson Belgium Holdings übernommen. Im Oktober 2017 untersuchten die britischen Wettbewerbsbehörden die Zentrale von AAH Pharmaceuticals in Großbritannien. Beide Verfahren laufen noch, jedoch haben weder die belgischen noch die britischen Wettbewerbsbehörden die Unternehmen über konkrete Beanstandungen informiert (Mitteilung der Beschwerdepunkte). Die Vor-Ort-Untersuchungen und darauffolgende Auskunftsersuchen sind vorläufige Schritte in einer wettbewerbsrechtlichen Untersuchung, sie stellen kein Präjudiz für das Untersuchungsergebnis dar.

Im September 2016 wurde die Zentrale der GEHE vom Bundeskartellamt durchsucht. Am 13. März 2018 stellte das Bundeskartellamt das Verfahren gegenüber der GEHE und anderen deutschen Großhändlern mangels hinreichenden Tatverdachts ein.

McKesson Europe beurteilt die rechtlichen und steuerrechtlichen Risiken regelmäßig, auch unter Einbeziehung externer Anwälte und Berater, sofern erforderlich.

Compliance-Risiken

Unternehmen mit der Größe von McKesson Europe, die in einem streng regulierten geschäftlichen Umfeld tätig sind, sehen sich in der Regel bestimmten Compliance-Risiken ausgesetzt. McKesson Europe prüft regelmäßig bestehende und potenzielle Compliance-Risiken, ggf. auch unter Einbeziehung externer Anwälte und sonstiger externer Berater. Verstöße gegen das Kartellrecht und Korruption stellen hierbei mit Priorität zu behandelnde Risiken dar, mit denen sich die Compliance-Organisation in allen Ländern neben sämtlichen anderen Compliance-Risiken befassen muss. Auch der Datenschutz beinhaltet ein erhebliches Risiko, gegen das bei McKesson Europe entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Um innerhalb der gesamten Organisation gegen die erkannten Compliance-Risiken angemessen vorzugehen und diese zu verringern, verbessert McKesson Europe kontinuierlich sein Compliance-Management-System und implementiert und integriert es in zuvor neu übernommenen Unternehmen. Die Compliance-Organisation wächst und entwickelt sich gemeinsam mit dem Unternehmen.

Im Geschäftsjahr 2018 gab es keine Compliance Fälle mit schwerwiegenden Auswirkungen auf McKesson Europe.

Gesamtbeurteilung der Risiko- und Chancensituation durch die Unternehmensleitung

Basierend auf den Informationen aus unserem Risikomanagementsystem sind aus heutiger Sicht keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand von McKesson Europe gefährden könnten.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wahrscheinlichkeit des Eintretens bestimmter spezifischer Risiken stabil geblieben. Dies betrifft regulatorische Risiken bezüglich staatlicher Gesundheitssysteme, finanzielle und betriebliche Risiken einschließlich IT-Aspekten. Auf der anderen Seite wurden durch die Integration in die McKesson Corporation und die Synergieeffekte, die durch den gemeinsamen Einkauf erzielt werden, Chancen für die Zukunft geschaffen. Alles in allem sind wir der Überzeugung, dass das allgemeine Risikoniveau für die betrieblichen Aktivitäten unverändert bleibt.

Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Perspektiven

2017 wuchs die Weltwirtschaft mit 3,9%, dem höchsten Wert seit 2011. Auch für 2018 und 2019 wird von weiterhin starkem Wachstum ausgegangen (4,0% bzw. 3,8%). Das IfW (Institut für Weltwirtschaft der Universität Kiel) erwartet für die nächste Jahre folgende Entwicklung:

In der Eurozone dürfte die Ende 2016 begonnene Expansion andauern und 2018 und 2019 ein BIP-Wachstum von 2,4% bzw. 2,1% erzielt werden. Die Produktion wächst nun bereits seit fünf aufeinanderfolgenden Quartalen mit mehr als 0,5% und übertrifft damit das moderate Wachstum, das seit 2015 verzeichnet worden ab. Die wirtschaftliche Expansion wird 2019 zu steigender Inflation (1,6%) führen, was den Zielvorgaben der Europäischen Zentralbank näher kommt.

Die Wachstumsrate in Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften in Europa, legte 2017 beträchtlich zu. Nachdem Frankreich in den vergangenen Jahren ein Wachstum von etwa 1% verzeichnet hatte, erzielte das Land 2017 einen Wachstumssprung auf 2,5%. In nur einem Jahr sank die Arbeitslosigkeit von 10% auf 9%. Die im Herbst 2017 beschlossene Arbeitsmarktreform, die dem Arbeitsmarkt mehr Flexibilität und zugleich den Arbeitnehmern Schutz bieten soll, wird eine weitere Senkung der Arbeitslosenrate mit sich bringen. Für Deutschland prognostiziert das IfW eine Wachstumsrate von 2,5% (2018) und 2,4% (2019), leicht über der Durchschnittsrate in der Eurozone.

Die Vereinbarung zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Kommission vom 19. März 2018, wonach die Regelungen der Europäischen Union noch bis 2020 anwendbar sind, reduziert das Risiko eines unkontrollierbaren Austritts. Aus diesem Grund hat das IfW seine BIP-Prognose für das Vereinigte Königreich erhöht. Dennoch fällt diese mit 1,4% (2018) und 0,9% (2019) im europaweiten Vergleich, wo von einem Wachstum über 2% ausgegangen wird, niedrig aus.

Unsere Branche: Wachstum der Pharmamärkte, Konsolidierung und Internationalisierung

Infolge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 und staatlicher Sparmaßnahmen verlangsamte sich das Wachstum der Pharmamärkte weltweit. Zudem liefen die Patente zahlreicher umsatzstarker Produkte aus, was zu Preisrückgängen führte. Im Marktprognosebericht vom September 2017 geht IQVIA davon aus, dass die globalen Pharmamärkte bis 2021 um jährlich durchschnittlich 4,3% wachsen werden. Diese Entwicklung dürfte hauptsächlich durch hohe Wachstumsraten in Nordamerika, Südost- und Ostasien sowie Europa (EU-Staaten) angetrieben werden. Für die Märkte der Europäischen Union (EU) prognostiziert IQVIA bis 2021 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2,8%. IQVIA geht davon aus, dass der Wachstumsbeitrag neuer und innovativer Produkte in sämtlichen entwickelten Pharmamärkten (Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Spanien, Vereinigtes Königreich und USA) von entscheidender Bedeutung sein wird. Darüber hinaus dürfte ein starkes Umsatzwachstum aus kürzlich eingeführten, innovativen Medikamenten und die solide Aufstellung der Branche mit Produkten im späten Pipelinestadium für die kontinuierliche Fortsetzung neuer Markeneinführungen bis 2021 sorgen.

Der demografische Wandel ist weiterhin eine wesentliche Ursache für die Entwicklung der weltweiten Pharma- und Gesundheitsmärkte. Global betrachtet macht die Generation der über 65-Jährigen aktuell lediglich 8,7% der Bevölkerung aus. Dieser Anteil wird jedoch in den kommenden Jahren kontinuierlich auf rund 9,3% im Jahr 2020 und 15,8% im Jahr 2050 ansteigen. In der EU ist dieses Niveau bereits heute erreicht; 2017 waren 19,8% der Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Für 2050 ist ein Anstieg auf 29,7% zu erwarten. Auch der Anteil der über 80-Jährigen in der Bevölkerung wird sowohl auf der Welt wie auch in der EU stark ansteigen. Der weltweite Anteil wird sich von derzeit 1,8% auf 4,3% im Jahr 2050 erhöhen. In der EU wird dieser Anstieg noch beträchtlicher ausfallen. Es ist mit einem Anstieg von heute 5,7% auf 11,6% im Jahr 2050 zu rechnen. Diese Entwicklung führt zu einem Anstieg der Nachfrage nach der Behandlung von chronischen und altersbedingten Krankheiten, die eine langfristige medizinische Behandlung zur Folge haben. Somit kommt es zu einem erheblichen Kostenanstieg, da die Ausgaben für ältere Menschen deutlich über den durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben liegen.

Zusätzlich zum demografischen Wandel ergibt sich auch durch geänderte Lebensgewohnheiten und ein geändertes Konsumverhalten sowohl in den Entwicklungsländern als auch in den westlichen Industriestaaten und die damit einhergehende Zunahme sogenannter Zivilisationskrankheiten eine erhöhte Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und Medikamenten.

Ein weiterer Wachstumstreiber sind biotechnologisch hergestellte Medikamente und Medikamente zur Behandlung komplexer, häufig chronischer Krankheiten wie etwa Krebs, HIV oder multipler Sklerose. Diese sogenannten „Specialty Pharmaceuticals“ sind vergleichsweise teuer und stellen besondere Anforderungen an Transport und Lagerung (kurze Lagerdauer, kühlkettenpflichtig), die insbesondere in der pharmazeutischen Lieferkette zusätzlichen Wert generieren können. Schließlich werden neue und innovative Produkte in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil in dieser Entwicklung sein, insbesondere in Nordamerika und Europa.

Die zentrale Herausforderung für die Pharma- und Gesundheitsmärkte und insbesondere auch für die Pharmadistributionsmärkte besteht weiterhin in der andauernden staatlichen Regulierung in allen Teilen der pharmazeutischen Wertschöpfungskette. Als Reaktion auf das weiter schwierige Marktumfeld in unserer Branche kann eine verstärkte Konsolidierung, insbesondere in den etablierten Märkten, beobachtet werden. Darüber hinaus formieren sich teils globale Einkaufskooperationen, um insbesondere im Generikabereich Einkaufs- und Größenvorteile zu realisieren.

Prognosebericht der Geschäftsbereiche

Consumer Solutions

Für den Geschäftsbereich Consumer Solutions erwarten wir im Geschäftsjahr 2019 einen merklich höheren Umsatz als im Geschäftsjahr 2018. Das Umsatzwachstum resultiert sowohl aus dem organischen Wachstum als auch aus dem Wachstum in unserem Spezialgeschäft in Großbritannien. Teilweise wird es durch den Verkauf von Apotheken im Geschäftsjahr 2018 gemindert.

Das bereinigte Ergebnis wird erheblich über dem Vorjahr liegen, wobei das organische Wachstum und die Einsparungen aus Effizienzsteigerungsprogrammen durch staatliche Kürzungen in Großbritannien und ein niedrigeres Wachstum bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ausgeglichen werden. Im Geschäftsjahr 2019 werden jedoch die erheblichen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit vertraglichen Leasingverpflichtungen nicht mehr anfallen.

Pharmacy Solutions

Für das Geschäftsjahr 2019 erwarten wir im Segment Pharmacy Solutions im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 ein leichtes Wachstum des Umsatzes und des bereinigten Ergebnisses, was hauptsächlich auf organisches Wachstum und Beiträge aus kürzlich abgeschlossen Akquisitionen zurückzuführen ist.

Prognosebericht für finanzielle und nicht finanzielle Zahlen

Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf und zu den Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf Einschätzungen des Vorstands, die dieser nach den vorliegenden Informationen zurzeit als realistisch ansieht. Die zukünftige Entwicklung unserer Geschäftsbereiche ist jedoch abhängig von verschiedenen Faktoren, die außerhalb des Einflussbereichs von McKesson Europe liegen und daher nur bedingt prognostiziert werden können. Dazu zählen zum Beispiel das künftige wirtschaftliche und regulative Umfeld, das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern sowie staatliche Eingriffe in die Gesundheits- und Sozialsysteme. Die nachfolgenden Prognosen des Vorstands der McKesson Europe AG gehen von einer stabilen Entwicklung der Wechselkurs- und Zinsraten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 aus.

Investitionen

Das Investitionsniveau wird im Geschäftsjahr 2019 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 steigen. Die Investitionen schließen sowohl die kontinuierliche Optimierung unseres europäischen Apothekennetzwerks und unserer IT-Infrastruktur, als auch Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein. Weiterhin werden wir in die Effizienz unseres Vertriebsnetzes investieren, insbesondere in die Sicherheit unserer Lieferkette sowie in die Umsetzung der Richtlinie über gefälschte Arzneimittel (Falsified Medicines Directive, FMD).

Abschreibungen, Amortisierungen und Wertminderungen

Wir gehen davon aus, dass die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2019 aufgrund erhöhter Investitionsausgaben erheblich ansteigen werden. Amortisierung und Wertminderung werden aufgrund der im Geschäftsjahr 2018 ausgewiesenen einmaligen Wertminderungen deutlich geringer ausfallen.

Finanzergebnis

Wir erwarten im Geschäftsjahr 2019 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 einen Rückgang des Zinsaufwands, hauptsächlich aufgrund der vorzeitigen Rückzahlung eines langfristigen Darlehens der McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA.

Steuerquote

Die bereinigte Steuerquote kann von einem veränderten Mix der Ergebnisbeiträge aus Ländern, in denen McKesson Europe tätig ist, oder einer Veränderung landesspezifischer effektiver Steuerquoten beeinflusst werden. Der bereinigte Wert dürfte stabil oder leicht über dem Wert des Geschäftsjahres 2018 liegen. Grund hierfür ist eine eventuelle Änderung der Zusammensetzung der Ergebniserträge.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2019 dürfte die Mitarbeiterzahl infolge der im Geschäftsjahr 2018 eingeleiteten Restrukturierungsaktivitäten leicht zurückgehen.

Sonstige nicht finanzielle Positionen

Wir erwarten, dass die Anzahl der betriebenen Lager im Geschäftsjahr 2019 weitgehend konstant bleibt. Angesichts der Umstrukturierung im Vereinigten Königreich erwarten wir einen weiteren leichten Rückgang der Anzahl an Apotheken.

Umsatz- und Ertragsprognose

Für das Geschäftsjahr 2019 gehen wir von einem leichten Umsatzwachstum und einem signifikanten Ergebnisanstieg aus, da Einmalaufwendungen aus dem Geschäftsjahr 2018 sich nicht mehr wiederholen werden und negative Effekte wie regulatorische Kostensenkungsmaßnahmen oder Konsumrückgang in Großbritannien durch Restrukturierungseinsparungen, Akquisitionen und Maßnahmen zur Stabilisierung des Kerngeschäfts, insbesondere durch innovative Dienstleistungen in den Bereichen Digitales, Specialty Pharmaceuticals und Lieferkette, kompensiert werden.

Konzernabschluss

McKesson Europe AG 2018

Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018 vom 1. April 2017 bis 31. März 2018

Mio. € Anhang Nr. 2017 2018
Umsatzerlöse 1 20.643,7 21.090,0
Materialaufwand – 18.518,0 – 18.964,0
Rohertrag 2.125,7 2.126,0
Sonstige betriebliche Erträge 2 98,4 88,9
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3 – 709,3 – 843,9
Personalaufwand 4 – 1.120,9 – 1.223,5
EBITDA 393,9 147,5
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des langfristigen Vermögens und auf Sachanlagen 5 – 97,7 – 94,7
Wertberichtigungen und außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und auf Sachanlagen 5 – 995,6 – 337,4
EBIT – 699,4 – 284,6
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen 6 16,0 22,5
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 6 0,6 2,8
Zinsaufwand 7 – 73,0 – 52,0
Zinsertrag 7 8,6 4,8
Übriges Finanzergebnis 7 – 1,7 2,4
Ergebnis vor Steuern aus fortgeführten Aktivitäten – 748,9 -304,1
Ertragsteuern 8 – 55,6 4,9
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten – 804,5 – 299,2
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 16 – 159,4 3,9
Jahresergebnis – 963,9 – 295,3
Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 3,0 3,7
Davon entfallen auf die Gesellschafter der McKesson Europe AG – 966,9 – 299,0
Unverwässertes Ergebnis je Aktie EUR EUR
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 9 – 3,97 – 1,49
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 0,79 0,02
Jahresergebnis – 4,76 – 1,47
Verwässertes Ergebnis je Aktie EUR EUR
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 9 – 3,97 – 1,49
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 0,79 0,02
Jahresergebnis – 4,76 – 1,47

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2018

Mio. € 2017 2018
Periodenergebnis – 963,9 – 295,3
Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden – 13,3 – 12,4
Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen – 13,3 – 12,4
Anteil an der Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen von At Equity bewerteten Beteiligungen 0,0 0,0
Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden 15,3 – 20,3
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus dem laufenden Jahr – 0,2 – 0,2
Erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifizierte Gewinne 0,0 0,0
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten – 0,2 – 0,2
Erfolgsneutrale Effekte aus Währungsumrechnung – 111,8 – 20,1
Erfolgswirksame Auflösung auf Grund von Kontrollverlust 127,3 0,0
Differenzen aus der Währungsumrechnung 15,5 – 20,1
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 2,0 – 32,7
Aus fortgeführten Aktivitäten – 130,0 – 32,7
Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 0,0 0,0
Davon entfallen auf die Gesellschafter der McKesson Europe AG – 130,0 – 32,7
Aus nicht fortgeführten Aktivitäten 132,0 0,0
Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 0,2 0,0
Gesamtergebnis – 961,9 -328,0
Aus fortgeführten Aktivitäten – 934,5 – 331,9
Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 3,0 3,5
Davon entfallen auf die Gesellschafter der McKesson Europe AG – 937,5 – 335,4
Aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 27,4 3,9

Weitere Erläuterungen zum sonstigen Ergebnis werden im Abschnitt (10) Komponenten des sonstigen Ergebnisses aufgeführt.

Konzern-Bilanz zum 31. März 2018

AKTIVA

Anhang Nr. 31.03.2017 31.03.2018
Mio. €
Langfristiges Vermögen 1.962,9 1.687,0
Immaterielle Vermögenswerte 11 1.127,4 833,0
Sachanlagen 12 486,2 479,1
At Equity bewertete Beteiligungen 13 232,2 247,6
Übrige Finanzanlagen 13 57,4 65,4
Sonstige langfristige Vermögenswerte 26,3 13,1
Ertragsteuerforderungen 0,5 0,0
Aktive latente Steuern 14 32,9 48,8
Kurzfristiges Vermögen 4.894,8 5.211,9
Vorräte 15 1.483,5 1.465,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17 2.290,3 2.308,1
Ertragsteuerforderungen 36,8 40,5
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 17 603,1 598,9
Zahlungsmittel und -äquivalente 18 476,3 796,4
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte 16 4,8 2,4
Bilanzsumme 6.857,7 6.898,9

PASSIVA

Mio. € Anhang Nr. 31.03.2017 31.03.2018
Eigenkapital 19 1.892,5 1.917,9
Gezeichnetes Kapital 260,1 260,1
Kapitalrücklagen 1.864,0 1.927,3
Gewinnrücklagen 174,7 168,2
Erfolgsneutrale Rücklagen – 425,7 – 458,3
Anteil der Gesellschafter der McKesson Europe AG 1.873,1 1.897,3
Nicht beherrschende Anteile 19,4 20,6
Verbindlichkeiten 4.965,2 4.981,0
Langfristige Verbindlichkeiten 1.168,5 1.368,4
Finanzverbindlichkeiten 23 806,1 966,7
Pensionsrückstellungen 20 265,5 278,9
Sonstige langfristige Rückstellungen 21 54,4 103,4
Übrige Verbindlichkeiten 22 11,1 4,1
Passive latente Steuern 14 31,4 15,3
Kurzfristige Verbindlichkeiten 3.796,7 3.612,6
Finanzverbindlichkeiten 23 508,4 399,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen1) 24 2.722,3 2.748,9
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 21 102,4 144,2
Ertragsteuerverbindlichkeiten 80,1 90,6
Übrige Verbindlichkeiten1) 24 383,5 229,4
Schulden von Veräußerungsgruppen und nicht fortgeführten Aktivitäten 16 0,0 0,0
Bilanzsumme 6.857,7 6.898,9

1) Zur Erläuterung der Anpassung des Ausweises verweisen wir auf S. 56 des Anhangs.

Konzern – Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018

Mio. € 2017 2018
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten – 804,5 – 299,2
Planmäßige Abschreibungen sowie Wertberichtigungen und außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des langfristigen Anlagevermögens und auf Sachanlagen 1.093,3 432,1
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen und sonstigen Beteiligungen – 16,6 – 25,2
Erhaltene Dividende 10,3 10,1
Finanzergebnis 66,1 44,8
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen und von Unternehmensverkäufen – 23,2 – 16,7
Wertberichtigungen auf Posten des operativen Vermögens 21,4 9,7
Latente Steuern und Ertragsteuern 55,6 -4,9
Erhaltene / Gezahlte Ertragsteuern – 18,7 -24,1
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 42,9 15,0
Veränderung des operativen Nettovermögens 117,9 39,2
Veränderung der Vorräte – 100,3 34,9
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8,0 14,8
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 234,0 -1,9
Veränderung des sonstigen operativen Nettovermögens – 23,8 – 8,6
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten – 103,4 84,0
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte – 46,3 8,5
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten – 57,1 75,5
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten 441,1 264,8
Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten – 18,8 1,1
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit – fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten 422,3 265,9
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigem Vermögen 6,7 10,8
Einzahlungen aus langfristigen Darlehen 511,6 275,0
Rückzahlung von langfristigen Darlehen – 275,0 0,0
Auszahlung für Investitionen – 155,7 – 127,9
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen 40,7 25,1
Auszahlungen für Unternehmenserwerbe1) – 153,3 – 66,5
Mittelzufluss (im Vj. Mittellabfluss) aus Investitionstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten – 25,0 116,5
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten – 94,7 0,0
Mittelzufluss (im Vj. Mittellabfluss) aus Investitionstätigkeit – fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten – 119,7 116,5
Einzahlungen von Gesellschaftern (i. Vj. Auszahlungen an Gesellschafter, inklusive nicht beherrschender Anteile) – 130,2 60,6
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 338,8 662,5
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten – 361,2 – 739,4
Gezahlte Zinsen – 74,1 – 45,8
Erhaltene Zinsen 8,4 4,8
Einzahlungen aus Sicherungsgeschäften für die konzerninterne Finanzierungstätigkeit 24,1 0,1
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten – 194,2 – 57,2
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten – 31,2 0,0
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten -225,4 – 57,2
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 77,2 325,2
Nicht zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands – 24,4 – 5,1
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 423,5 476,3
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 476,3 796,4
Finanzmittelbestand der nicht fortgeführten Aktivitäten und Veräußerungsgruppen am Ende der Periode 0,0 0,0
Finanzmittelbestand am Ende der Periode (gemäß Ausweis in der Konzern-Bilanz) 476,3 796,4

1) Einschließlich Kapitalerhöhungen bei assoziierten Unternehmen.

Zur Erläuterung der Konzern-Kapitalflussrechnung wird auf S. 115 des Anhangs verwiesen.

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2018

Gezeichnetes Kapital Aktienanzahl (in Stück) Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Erfolgsneutrale Rücklagen
Währungsrücklage Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen
Mio. €
Stand 01.04.2017 260,1 203.220.932 1.864,0 174,7 -287,2 – 136,7
Kapitalveränderung 0,0 0,0 63,3 0,0 0,0 0,0
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Änderungen der Beteiligungsquote an Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Veränderungen im Konsolidierungskreis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0 0,0 0,6 – 22,2 – 10,2
Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 -299,0 0,0 0,0
Gesamtergebnis 0,0 0,0 0,0 -298,4 – 22,2 – 10,2
Verlustübernahme 0,0 0,0 0,0 291,9 0,0 0,0
Stand 31.03.2018 260,1 203.220.932 1.927,3 168,2 -309,4 – 149,1
Stand 01.04.2016 260,1 203.220.932 1.783,2 1.117,9 -302,5 – 125,6
Kapitalveränderung 0,0 0,0 80,8 0,0 0,0 0,0
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Änderungen der Beteiligungsquote an Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Veränderungen im Konsolidierungskreis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 15,3 – 13,3
Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 – 966,9 0,0 0,0
Gesamtergebnis 0,0 0,0 0,0 – 966,9 15,3 – 13,3
Gewinnabführung 0,0 0,0 0,0 23,7 0,0 0,0
Stand 31.03.2017 260,1 203.220.932 1.864,0 174,7 -287,2 – 138,9
Anteil der Gesellschafter der McKesson Europe AG Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital
Neubewertungsrücklage Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Sonstiges Ergebnis aus At Equity bilanzierten Unternehmen
Mio. €
Stand 01.04.2017 0,0 0,4 0,0 1.873,1 19,4 1.892,5
Kapitalveränderung 0,0 0,0 0,0 63,3 0,3 63,6
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 – 3,2 – 3,2
Änderungen der Beteiligungsquote an Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Veränderungen im Konsolidierungskreis 0,0 0,0 0,0 0,0 1,2 1,2
Sonstiges Ergebnis 0,0 – 0,2 0,0 – 32,0 0,0 – 32,0
Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 – 299,0 2,9 – 296,1
Gesamtergebnis 0,0 – 0,2 0,0 – 331,0 2,9 – 328,1
Verlustübernahme 0,0 0,0 0,0 291,9 0,0 291,9
Stand 31.03.2018 0,0 0,2 0,0 1.897,3 20,6 1.917,9
Stand 01.04.2016 0,0 0,6 0,0 2.733,7 18,8 2.752,5
Kapitalveränderung 0,0 0,0 0,0 80,8 0,0 80,8
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 -2,5 -2,5
Änderungen der Beteiligungsquote an Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Veränderungen im Konsolidierungskreis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstiges Ergebnis 0,0 – 0,2 0,0 1,8 0,2 2,0
Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 – 966,9 3,0 – 963,9
Gesamtergebnis 0,0 – 0,2 0,0 – 965,1 3,2 – 961,9
Gewinnabführung 0,0 0,0 0,0 23,7 0,0 23,7
Stand 31.03.2017 0,0 0,4 0,0 1.873,1 19,4 1.892,5

Konzernanhang

Konzern-Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen für das Geschäftsjahr 2018

Geschäftsjahr 2018 Consumer Solutions Pharmacy Solutions Sonstige Konsolidierung Konzern (fortgeführte Aktivitäten) Nicht fortgeführte Aktivitäten
Mio. €
Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Umsatzerlöse 3.906,0 17.188,0 0,0 – 4,0 21.090,0 0,0
Außenerlöse 3.906,0 17.182,1 0,0 0,0 21.088,1 0,0
Verkäufe von Handelswaren 2.457,2 17.100,9 0,0 0,0 19.558,2 0,0
Erbrachte Dienstleistungen 1.448,8 81,1 0,0 0,0 1.529,9 0,0
Innenerlöse 0,0 5,9 0,0 -4,0 1,9 0,0
Rohertrag 1.023,9 1.102,1 0,0 0,0 2.126,0 0,0
EBITDA – 27,9 207,3 – 31,5 – 0,4 147,5 0,0
Sonstige wesentliche nicht zahlungswirksame Erträge 20,4 19,4 0,1 0,0 39,9 0,0
Sonstige wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen -2,2 – 43,5 0,0 0,0 – 45,7 0,0
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des langfristigen Vermögens auf Sachanlagen – 41,0 – 44,2 – 9,4 0,0 – 94,7 0,0
Wertberichtigungen und außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und auf Sachanlagen – 295,8 -2,2 – 39,4 0,0 – 337,4 0,0
EBIT – 364,8 160,9 – 80,3 – 0,4 – 284,6 0,0
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen 14,9 7,5 0,0 0,0 22,4 0,0
Segmentvermögen 142,5 1.843,6 325,7 0,0 2.311,8 0,0
Davon zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen 2,4 0,0 0,0 0,0 2,4 0,0
Davon Geschäfts- oder Firmenwerte 111,1 572,5 1,8 0,0 685,3 0,0
Davon At Equity bewertete Beteiligungen 178,4 69,2 0,0 0,0 247,6 0,0
Investitionen 102,6 37,9 39,7 0,4 180,5 0,0
Mitarbeiter
Kopfanzahl im Jahresdurchschnitt 23.086 11.954 385 0,0 35.425 0
Kopfanzahl zum 31.03. 21.960 11.981 397 0,0 34.338 0
Rechnerische Vollzeitkräfte im Jahresdurchschnitt 16.024 9.945 374 0,0 26.343 0
Rechnerische Vollzeitkräfte zum 31.03. 15.340 9.997 395 0,0 25.732 0

Für detaillierte Angaben und Erläuterungen zu den nicht fortgeführten Aktivitäten verweisen wir auf den Anhang unter (16).

Konzern-Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen für das Geschäftsjahr 2017

Geschäftsjahr 2017
Mio. €
Consumer Solutions Pharmacy Solutions Sonstige Konsolidierung Konzern (fortgeführte Aktivitäten) Nicht fortgeführte Aktivitäten
Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Umsatzerlöse 3.836,5 16.813,2 0,0 – 6,0 20.643,7 260,3
Außenerlöse 3.836,5 16.807,2 0,0 0,0 20.643,7 260,3
Verkäufe von Handelswaren 2.567,1 16.741,1 0,0 0,0 19.308,2 260,3
Erbrachte Dienstleistungen 1.269,4 66,1 0,0 0,0 1.335,5 0,0
Innenerlöse 0,0 6,0 0,0 – 6,0 0,0 0,0
Rohertrag 1.059,2 1.066,5 0,0 0,0 2.125,7 25,5
EBITDA 154,3 271,2 – 31,6 0,0 393,9 – 129,4
Sonstige wesentliche nicht zahlungswirksame Erträge 19,9 16,2 0,0 0,0 36,1 0,0
Sonstige wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen -2,7 – 31,1 0,0 0,0 – 33,8 0,0
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des langfristigen Vermögens auf Sachanlagen – 48,4 – 40,7 – 8,6 0,0 – 97,7 0,0
Wertberichtigungen und außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und auf Sachanlagen – 994,5 – 1,0 – 0,1 0,0 – 995,6 0,0
EBIT – 888,7 229,6 – 40,3 0,0 – 699,4 – 129,4
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen 9,9 6,1 0,0 0,0 16,0 0,0
Segmentvermögen 808,0 1.844,7 26,8 – 0,1 2.679,4 0,0
Davon zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen 4,8 0,0 0,0 0,0 4,8 0,0
Davon Geschäfts- oder Firmenwerte 391,1 557,3 13,3 0,0 961,7 0,0
Davon At Equity bewertete Beteiligungen 166,1 66,1 0,0 0,0 232,2 0,0
Investitionen 61,7 100,6 30,4 – 0,1 192,6 0,0
Mitarbeiter
Kopfanzahl im Jahresdurchschnitt 22.488 11.899 373 0,0 34.761 0
Kopfanzahl zum 31.03. 23.662 11.673 381 0,0 35.716 0
Rechnerische Vollzeitkräfte im Jahresdurchschnitt 15.460 9.860 343 0,0 25.663 0
Rechnerische Vollzeitkräfte zum 31.03. 16.335 9.633 361 0,0 26.329 0

Für detaillierte Angaben und Erläuterungen zu den nicht fortgeführten Aktivitäten verweisen wir auf den Anhang unter (16).

Konzern-Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen für das Geschäftsjahr 2018

Deutschland Frankreich Großbritannien
Mio. € 2017 2018 2017 2018 2017 2018
Außenerlöse 4.727,3 4.653,1 5.879,0 5.753,9 6.294,7 6.339,5
Segmentvermögen 608,6 628,0 222,7 492,2 992,8 291,8
Davon langfristige Vermögenswerte1) 145,1 126,6 225,9 253,2 825,4 484,5
Übrige Länder Konzern (fortgeführte Aktivitäten) Nicht fortgeführte Aktivitäten
Mio. € 2017 2018 2017 2018 2017 2018
Außenerlöse 3.742,7 4.343,5 20.643,7 21.090,0 260,3 0,0
Segmentvermögen 855,3 899,8 2.679,4 2.311,8 0,0 0,0
Davon langfristige Vermögenswerte1) 417,3 447,8 1.613,6 1.312,1 0,0 0,0

1) Langfristige Vermögenswerte gemäß IFRS 8.33 b).

Weitere Erläuterungen und Ausführungen zur Segmentberichterstattung werden im Konzernanhang auf -> Seite 117 aufgeführt.

ÜBERLEITUNG DER SEGMENTUMSATZERLÖSE

ÜBERLEITUNG DER SEGMENTUMSATZERLÖSE

Mio. € 2017 2018
Umsatzerlöse der berichtspflichtigen Segmente 20.649,8 21.094,0
Konsolidierung – 6,1 -4,0
Umsatzerlöse des Konzerns 20.643,7 21.090,0

ÜBERLEITUNG DER SEGMENTERGEBNISSE

Mio. € 2017 2018
EBIT – 699,4 – 284,6
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen 16,0 22,4
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,6 2,8
Zinsaufwand – 73,0 – 52,0
Zinsertrag 8,6 4,8
Übriges Finanzergebnis – 1,7 2,5
Ergebnis vor Steuern aus fortgeführten Aktivitäten – 748,9 -304,1

ÜBERLEITUNG DES SEGMENTVERMÖGENS

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Segmentvermögen der berichtspflichtigen Segmente 2.679,4 2.311,8
Konsolidierung 0,0 0,0
Segmentvermögen des Konzerns 2.679,4 2.311,8
+ Zinstragende übrige Finanzanlagen 53,4 61,4
+ Lang- und kurzfristige Ertragsteuerforderungen 37,3 40,5
+ Aktive latente Steuern 32,9 48,8
+ Sonstige Vermögenswerte 306,4 18,9
+ Zahlungsmittel und -äquivalente 476,3 796,4
+ Vermögenswerte der nicht fortgeführten Aktivitäten 0,0 0,0
– Sonstige langfristige Rückstellungen 54,4 103,4
– Sonstige kurzfristige Rückstellungen 102,4 144,2
– Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.594,8 2.748,9
– Sonstige Verbindlichkeiten 520,4 624,5
Gesamtvermögen 6.857,7 6.898,8

Allgemeine Angaben

Aufstellungsgrundsätze

Die McKesson Europe AG ist ein internationales Dienstleistungsunternehmen in den Pharma- und Gesundheitsmärkten. Der Konzernabschluss der McKesson Europe AG und deren Tochterunternehmen für das Geschäftsjahr zum 31. März 2018 für den Zeitraum 1. April 2017 bis 31. März 2018 – bestehend aus Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Bilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie Konzernanhang – wurde aufgestellt in Übereinstimmung mit den zum Bilanzstichtag zur Anwendung in der Europäischen Union zugelassenen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, Großbritannien, einschließlich der vom IFRS Interpretation Committee erlassenen IFRICs, ergänzt um die nach § 315e Absatz 1 Handelsgesetzbuch (HGB) anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften. Die Vergleichsperiode umfasst das Geschäftsjahr 2017 vom 1. April 2016 bis 31. März 2017.

Der Konzernabschluss wurde in Euro (EUR) aufgestellt, die Wertangaben erfolgen grundsätzlich in Millionen Euro (Mio. EUR). Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.

Die Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Die Konzern-Bilanz wurde entsprechend IAS 1 in langfristige und kurzfristige Posten gegliedert. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in der Konzern -Bilanz sowie in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung verschiedene Posten zusammengefasst. Sie werden im Konzernanhang ausführlich dargestellt.

Der Sitz der Aktiengesellschaft ist Stuttgart, Deutschland. Die Anschrift lautet McKesson Europe AG, Stockholmer Platz 1, 70173 Stuttgart, Amtsgericht Stuttgart, HRB9517.

Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand zum 24. Mai 2018 aufgestellt. Dieser Konzernabschluss wird an den Aufsichtsrat weitergegeben, der die Aufgabe hat diesen zu prüfen und dessen Billigung zu beschließen.

Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unter Anwendung der IFRS zum 31. März 2018 aufgestellten Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen, deren Einzelabschlussstichtag nicht mit dem Konzernabschluss übereinstimmt, wird ein Zwischenabschluss aufgestellt.

Tochterunternehmen, die die McKesson Europe AG gemäß dem Standard für Konzernabschlüsse (IFRS 10) direkt oder indirekt beherrscht oder kontrolliert, sind nach den Regeln der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen, zu dem die Beherrschung auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die Beherrschung endet.

Beherrschung über ein Beteiligungsunternehmen liegt vor, wenn der Investor variablen Rückflüssen aus seinem Engagement in dem Beteiligungsunternehmen ausgesetzt ist bzw. Anrechte auf diese besitzt und die Fähigkeit hat, diese Renditen mittels seiner Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen zu beeinflussen.

Die Mehrheit der Stimmrechte an einem Beteiligungsunternehmen begründet in der Regel die Beherrschung. Wenn der Investor nicht über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt, muss er alle Sachverhalte und Umstände bei der Beurteilung, ob Beherrschung vorliegt, berücksichtigen.

Potenzielle Stimmrechte, die gegenwärtig ausgeübt oder umgewandelt werden können, einschließlich von anderen Unternehmen gehaltene potenzielle Stimmrechte werden bei der Beurteilung, ob ein Unternehmen beherrscht wird, berücksichtigt. Im Rahmen von Unternehmenserwerben wurden Andienungs- und Erwerbsrechte sowie Kombinationen dieser Rechte über ausstehende nicht beherrschende Anteile abgeschlossen. Sind die mit der Put-Option verbundenen Chancen und Risiken bereits auf die McKesson Europe AG übergegangen, so werden die erworbenen Unternehmen unter Berücksichtigung der bestehenden Anteile und der Optionen vollkonsolidiert. Dabei werden die auf die Optionen entfallenden Anteile nicht als Nicht beherrschende Anteile berücksichtigt, sondern es wird gemäß IAS 32.23 eine Kaufpreisverbindlichkeit passiviert.

Sind die mit der Option verbundenen Chancen und Risiken beim Alteigentümer verblieben, werden die erworbenen Unternehmen unter Berücksichtigung Nicht beherrschender Anteile konsolidiert. Für bestehende Andienungsrechte des Alteigentümers wird eine Kaufpreisverbindlichkeit gegen die Gewinnrücklagen erfasst.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Vermögenswerte und Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten, soweit sie die Ansatzkriterien von IFRS 3 erfüllen, werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten zum Zeitpunkt, zu dem die Beherrschung erlangt wird, bewertet. Danach verbleibende Unterschiedsbeträge zwischen der Gegenleistung und dem anteiligen Nettovermögen des erworbenen Unternehmens werden als Geschäfts- oder Firmenwerte erfasst. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs werden nach den beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte und der eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt bemessen. Anschaffungsnebenkosten werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens als Aufwand erfasst und innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Von zukünftigen Ereignissen bedingte Gegenleistungen werden im Rahmen der Erstkonsolidierung für Unternehmenserwerbe seit dem 1. Januar 2010 zum beizulegenden Zeitwert berücksichtigt. Spätere Änderungen des beizulegenden Zeitwerts dieser bedingten Gegenleistungen, die einen Vermögenswert beziehungsweise eine Schuld darstellen, werden nach den Vorgaben von IAS 39 behandelt. Handelt es sich um ein Fremdkapitalinstrument, werden diese Änderungen erfolgswirksam erfasst; bei Eigenkapitalinstrumenten wird keine Wertanpassung vorgenommen. Für Unternehmenserwerbe vor dem 1. Januar 2010 wurden von zukünftigen Ereignissen abhängige Kaufpreiszahlungen im Rahmen der Erstkonsolidierung berücksichtigt, soweit diese wahrscheinlich und zuverlässig schätzbar waren. Eine Anpassung dieser bedingten Gegenleistungen erfolgt durch eine Anpassung der Kaufpreisverbindlichkeit und der damaligen Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses, die zu einer entsprechenden Veränderung des Geschäfts- oder Firmenwertes führt.

Bei sukzessiven Unternehmenserwerben wird eine erfolgswirksame Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert von zum Zeitpunkt des Beherrschungsübergangs gehaltenen Anteilen vorgenommen.

Transaktionen unter Eigentümern, d. h. Anteilsaufstockungen beziehungsweise -reduktionen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, werden erfolgsneutral als Eigenkapitaltransaktionen erfasst. Führen Transaktionen hingegen zu einem Verlust der Beherrschungsmöglichkeit, wird der daraus resultierende Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst. Der Gewinn oder Verlust beinhaltet auch Effekte aufgrund einer Neubewertung etwaig zurückbehaltener Beteiligungsanteile zum beizulegenden Zeitwert.

Ein verbleibender, auf den Konzern entfallender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert im langfristigen Vermögen ausgewiesen und entsprechend IFRS 3 in Verbindung mit IAS 36 einem zumindest jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen. Ein nach erneuter Überprüfung verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung erfolgswirksam vereinnahmt.

Nicht beherrschende Anteile stellen den Anteil des Ergebnisses und des Reinvermögens dar, der nicht der McKesson Europe AG zuzurechnen ist. Die Bewertung von nicht beherrschenden Anteilen erfolgt zum anteiligen beizulegenden Zeitwert des identifizierbaren Nettovermögens. Diese Anteile werden in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung und in der Konzern-Bilanz separat ausgewiesen. Der Ausweis in der Konzern-Bilanz erfolgt innerhalb des Eigenkapitals, getrennt von dem auf die McKesson Europe AG entfallenden Eigenkapital.

Assoziierte Unternehmen gehen auf der Grundlage der At-Equity-Bilanzierung nach IAS 28 zum Zeitpunkt der Erlangung eines maßgeblichen Einflusses in den Konzernabschluss ein. Unternehmen, bei denen McKesson Europe die Führung gemeinschaftlich mit anderen Partnern ausübt (Gemeinschaftsunternehmen), werden gemäß IFRS 11 in Verbindung mit IAS 28 anhand der At-Equity-Bilanzierung einbezogen. Die übrigen Beteiligungen werden gemäß IAS 39 entweder zu Marktwerten oder, wenn ein solcher nicht vorliegt und auch nicht verlässlich ermittelbar ist, zu Anschaffungskosten bilanziert.

Die Auswirkungen konzerninterner Geschäftsvorfälle werden eliminiert. Konzerninterne Gewinne und Verluste, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Tochterunternehmen werden verrechnet. Zwischenergebnisse im lang- und kurzfristigen Vermögen aus konzerninternen Lieferungen werden bereinigt. Auf Unterschiede aus der Konsolidierung werden die nach IAS 12 erforderlichen Steuerabgrenzungen vorgenommen.

Währungsumrechnung

Im Konzernabschluss werden die in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Da die Gesellschaften der McKesson Europe ihr Geschäft selbstständig betreiben, ist die jeweilige Landeswährung die funktionale Währung dieser Gesellschaften. Entsprechend werden die Vermögenswerte und Schulden gemäß IAS 21 mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Die Umrechnung der Posten der Gewinn-und-Verlustrechnung erfolgt zu Monatsdurchschnittskursen. Sich ergebende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral im Eigenkapital verrechnet. Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung werden in der Währung des erworbenen Unternehmens geführt und demzufolge mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Scheiden Konzernunternehmen aus dem Konsolidierungskreis aus, werden bestehende Währungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst. Die im McKesson Europe Konzern wesentlichen Währungskurse haben sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

Land Währung Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.03.2017 31.03.2018 2017 2018
Großbritannien GBP 0,8488 0,8793 0,8656 0,8827
Dänemark DKK 7,4386 7,4542 7,4357 7,4492
Brasilien1) BRL 3,3255 4,0747 3,3415 4,0450

1) Die brasilianischen Aktivitäten wurden zum 31.05.2016 veräußert.

Monetäre Fremdwährungspositionen in den Einzelbilanzen der konsolidierten Gesellschaften werden gemäß IAS 21 zum Stichtagskurs bewertet. Daraus resultierende nicht realisierte Gewinne und Verluste werden – falls vorhanden – mit gegenläufigen Ergebnissen aus der Marktbewertung der Derivate zur Währungssicherung in der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung zusammengefasst. Umrechnungsdifferenzen aus Nettoinvestitionen in einem ausländischen Geschäftsbetrieb (IAS 21.15) werden im sonstigen Ergebnis erfasst. Nicht monetäre Posten in fremder Währung sind in den Einzelbilanzen mit ihren historischen Kursen angesetzt.

Anpassung des Bilanzausweises

Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit mit anderen international agierenden Unternehmen sowie zur weiteren Harmonisierung des externen und des internen Rechnungswesens und im Rahmen der Ausübung von IFRS Ausweiswahlrechten wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr der Ausweis der Verbindlichkeiten für ausstehende Rechnungen geändert und der Vorjahresausweis entsprechend angepasst. Die übrigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 127,5m EUR, während sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um den gleichen Betrag erhöhten.

Neu veröffentlichte Rechnungslegungsvorschriften

Das IASB und das International Financial Reporting Standards Interpretations Committee (IFRIC) haben keine neuen Standards und Interpretationen verabschiedet, die seit dem 1. April 2017 verpflichtend anzuwenden sind.

Ergänzungen bestehender Standards und Interpretationen, die seit dem 1. April 2017 verpflichtend anzuwenden sind, beziehen sich auf IAS 7 („Kapitalflussrechnungen“) und IAS 12 („Ertragsteuern“). Insbesondere veröffentlichte das IASB im Januar 2016 eine Angabeninitiative als Änderung an IAS 7, welche die Angabe bestimmter Veränderungen im Fremdkapital als Ergebnis von Finanzierungstätigkeiten fordert. Im gleichen Monat veröffentlichte das IASB die Änderungen an IAS 12 mit Klarstellungen in Bezug auf den Ansatz latenter Steueransprüche für unrealisierte Verluste. Durch die Anwendung der beiden Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Das IASB und das IFRIC haben Standards und Interpretationen beziehungsweise entsprechende Änderungen an bestehenden Standards und Interpretationen verabschiedet, die für das Berichtsjahr noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Die Anwendung dieser Standards setzt voraus, dass die zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung noch ausstehende Anerkennung durch die Europäische Union erfolgt. Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Standards und Interpretationen:

IFRS Standard/ Interpretation Veröffentlichung durch das IASB Anwendungspflicht für Geschäftsjahre ab dem Übernahme durch die EU
IFRS 9 Finanzinstrumente 24.07.2014 01.01.2018 Ja
IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden 28.05.2014 01.01.2018 Ja
IFRS 16 Leases 13.01.2016 01.01.2019 Ja
IFRS 17 Versicherungsverträge 18.05.2017 01.01.2021 Nein
IFRIC 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen 08.12.2016 01.01.2018 Ja
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung 07.06.2017 01.01.2019 Nein
Änderung Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung (IFRS 2) 20.06.2016 01.01.2018 Ja
Änderung Anwendung des IFRS 9 Finanzinstrumente mit IFRS 4 Versicherungsverträge 12.09.2016 01.01.2018 Ja
Änderung Jährliche Verbesserung an den IFRS – Zyklus 2014 – 2016 08.12.2016 01.01.2017 / 01.01.2018 Ja
Änderung Übertragungen von als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (IAS 40) 08.12.2016 01.01.2018 Ja
Änderung Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung (IFRS 9) 12.10.2017 01.01.2019 Nein
Änderung Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures (IAS 28) 12.10.2017 01.01.2019 Nein
Änderung Jährliche Verbesserung an den IFRS – Zyklus 2015 – 2017 12.12.2017 01.01.2019 Nein
Änderung Planänderungen, -kürzungen oder -abgeltungen (IAS 19) 07.02.2018 01.01.2019 Nein
Klarstellung Erlöse aus Verträgen mit Kunden (IFRS 15) 12.04.2016 01.01.2018 Ja

Aus der zukünftigen Anwendung des IFRS 9 und IFRS 15 erwarten wir keine signifikanten Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Wir erwarten hingegen insbesondere aus IFRS 16 signifikante Effekte auf die Bilanzstruktur aufgrund der erstmaligen Aktivierung von Nutzungsrechten und gleichlautenden Passivierung von Leasingverbindlichkeiten in hoher dreistelliger Millionenhöhe, welche McKesson Europe als Leasingnehmer in einem Operating-Leasingverhältnis gemäß IAS 17 zurzeit nicht in der Bilanz ausweist (vergleiche auch (26) zu den sonstigen Verpflichtungen aus Miet- und operativen Leasingverträgen). Die geänderte Leasingbilanzierung wird voraussichtlich das operative EBIT um einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag verbessern. Die anderen Standards, insbesondere IFRS 9 und IFRS 15, werden unseres Erachtens aus heutiger Sicht keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Es werden jedoch im Einzelfall Ausweisänderungen sowie im Regelfall erweiterte Anhangangaben erwartet. Von der Möglichkeit, diese Standards und Interpretationen vorzeitig anzuwenden, wurde kein Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wird auf Basis historischer und fortgeführter Anschaffungs- und Herstellungskosten erstellt mit der Ausnahme, dass insbesondere derivative Finanzinstrumente sowie Finanzanlagen der Kategorien „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ und „Finanzielle Vermögenswerte, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet“ grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungskostenminderungen angesetzt. Handelt es sich dabei um Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer, werden sie planmäßig nach der linearen Methode abgeschrieben.

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte, deren künftiger Nutzen dem Konzern wahrscheinlich zufließen wird und die verlässlich bewertet werden können, werden mit ihren Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle direkt dem Entwicklungsprozess zurechenbaren Kosten einschließlich angemessener Teile der zuordenbaren herstellungsbezogenen Gemeinkosten. Der Posten „Geleistete Anzahlungen“ beinhaltet aktivierte Aufwendungen für in der Entwicklung befindliche Software inklusive aktivierter Eigenleistungen.

Bei Konzessionen, Schutzrechten, Lizenzen, Patenten und Software beträgt die Nutzungsdauer im Wesentlichen zwischen 2 und 20 Jahren. Einem Werthaltigkeitstest unterliegen die planmäßig abgeschriebenen Vermögenswerte dann, wenn wesentliche Indikatoren oder Änderungen der Grundannahmen vorliegen, die darauf schließen lassen, dass der Buchwert der Vermögenswerte nicht erzielt werden kann. Soweit notwendig, wird dann eine außerplanmäßige Abschreibung nach IAS 36 vorgenommen, die bei späterem dauerhaftem Wegfall der Gründe rückgängig gemacht wird.

Bei Geschäfts- oder Firmenwerten wird eine unbestimmte Nutzungsdauer unterstellt. Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer unterliegen gemäß IAS 38 nicht der planmäßigen Abschreibung. Sie werden vielmehr nach IAS 36 mindestens jährlich und zusätzlich bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Die Ermittlung eines Wertminderungsbedarfs erfolgt entsprechend der Zuordnung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf der Ebene sogenannter zahlungsmittelgenerierender Einheiten (Cash-Generating-Units). Unverändert zum Vorjahr entsprechen im Großhandel und Apothekengeschäft die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten den Geschäftsfeldern je Land.

Eine Wertminderung wird in der Höhe erfasst, in welcher der Buchwert den sogenannten erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Der Nutzungswert entspricht dem mittels des Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelten Barwert der zukünftigen Zahlungsströme, die der betrachteten Einheit zugeordnet werden können. Dabei wird die jeweils aktuelle vom Management genehmigte Planung über einen Zeitraum von fünf Jahren (Detailplanungszeitraum) zugrunde gelegt. Für die Folgejahre werden die Planwerte mit konstanten Wachstumsraten fortgeschrieben. Die Wachstumsraten nach dem Detailplanungszeitraum basieren auf historischen Wachstumsraten, auf externen Studien zur zukünftigen mittelfristigen Marktentwicklung unter Berücksichtigung der Entwicklung von McKesson Europe im Vergleich zum Marktwachstum sowie auf der Erwartung bezüglich des langfristigen Marktwachstums der Gesundheitsmärkte vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.

Zeitwerte und Kaufpreisindikationen werden gegebenenfalls auf Basis von beobachtbaren vergleichbaren Markttransaktionen ermittelt. Die Veräußerungskosten entsprechen der bestmöglichen Schätzung, gestützt auch auf Vergangenheitserfahrungen.

Die Planung erfolgt grundsätzlich auf Ebene der einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten und basiert auf Entwicklungen in der Vergangenheit und Erwartungen bezüglich der zukünftigen Marktentwicklung. Wesentliche Planungsannahmen betreffen das Umsatzwachstum, die Entwicklung der Rohertrags- und der operativen Ergebnismarge, den Diskontierungszinssatz, die Wachstumsraten nach dem Detailplanungszeitraum sowie erwartete direkte Synergien im Einkauf aus dem Zusammenschluss mit der McKesson Corporation, die den einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet werden können. Des Weiteren werden grundsätzlich Kosten und Leistungen, die in Zusammenhang mit der intern entwickelten ERP-Software stehen in der Langfristplanung berücksichtigt. Bei Apotheken und Großhandel sind zudem die erwarteten Auswirkungen staatlicher Maßnahmen im Gesundheitswesen berücksichtigt, wenn diese beschlossen oder absehbar sind.

Die Abzinsung der Zahlungsströme erfolgt mit einem gewichteten Gesamtkapitalkostensatz (vor Steuern), der für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit ermittelt wird. Die Kapitalkosten setzen sich zusammen aus den Fremdkapitalkosten, die sich an Kapitalmarktzinsen orientieren, sowie Eigenkapitalkosten, die sich aus einem risikolosen Basiszins, einem Zuschlag für das Branchenrisiko und einem landesspezifischen Risikoaufschlag errechnen.

McKesson Europe führt den planmäßigen Werthaltigkeitstest für Geschäfts- oder Firmenwerte spätestens im März eines jeden Geschäftsjahres durch. Die folgende Übersicht fasst die für die Ermittlung der Nutzungswerte und der beizulegenden Zeitwerte abzüglich der Kosten der Veräußerung verwendeten Parameter des planmäßigen Werthaltigkeitstests je Geschäftsbereich zusammen.

Geschäfts- oder Firmenwerte Gewichtete Gesamtkapitalkosten1) Wachstum nach Detailplanungszeitraum1)
31.03.2017
Mio. €
31.03.2018
Mio. €
2017
%
2018
%
2017
%
2018
%
Consumer Solutions 391,1 111,1 8,2-10,4 8,7-11,9 1,0 1,0
Davon Apotheken Großbritannien 284,4 0,1 8,8 10,2 1,0 1,0
Davon Apotheken Irland 29,3 29,3 8,2 8,8 1,0 1,0
Davon Sonstige 77,4 81,7 8,9-10,4 9,7-11,9 1,0 1,0
Pharmacy Solutions 570,7 574,2 7,2-9,4 9,3-12,0 1,0 1,0
Davon Großhandel Großbritannien 287,9 277,9 8,7 9,5 1,0 1,0
Davon Großhandel Frankreich 134,2 136,6 9,4 9,6 1,0 1,0
Davon Großhandel Österreich 122,2 122,9 8,3 10,1 1,0 1,0
Davon Sonstige 26,4 36,8 8,8-11,8 9,3-12,0 1,0 1,0

1) Annahmen zum 31. März 2018.

Für weitere Erläuterungen zum Werthaltigkeitstest verweisen wir auf den Konzernanhang unter (5).

Sachanlagen werden gemäß IAS 16 zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten und abzüglich Anschaffungskostenminderungen angesetzt. Die Herstellungskosten bei selbst erstellten Sachanlagen umfassen alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten einschließlich Abschreibungen.

Öffentliche Zuschüsse beziehungsweise Subventionen für die Anschaffung- oder Herstellung von Vermögenswerten (Investitionszuschüsse) werden passivisch abgegrenzt. Der Betrag der Zuschüsse war wie im Vorjahr von untergeordneter Bedeutung.

Die Sachanlagen werden entsprechend dem Nutzungsverlauf linear abgeschrieben; für Grundstücke wird eine unbestimmte Nutzungsdauer unterstellt. Die Abschreibungsdauer beträgt bei:

Jahre
Gebäuden 10 – 50
Technischen Anlagen und Maschinen 3 – 15
Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3 – 10

Soweit notwendig, wird dann eine außerplanmäßige Abschreibung auf Sachanlagen gemäß IAS 36 vorgenommen, die bei späterem dauerhaftem Wegfall der Gründe rückgängig gemacht wird.

Wenn das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen der jeweiligen Konzerngesellschaft zuzurechnen ist (Finanzierungsleasing), erfolgt die Aktivierung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum Barwert der Leasingraten zuzüglich gegebenenfalls vom Leasingnehmer getragener Nebenkosten beziehungsweise zum niedrigeren Zeitwert gemäß IAS 17.

Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Immobilienleasing-Verträge. Diese haben Restlaufzeiten von bis zu fünf Jahren und beinhalten teilweise Kaufoptionen. Es liegen keine wesentlichen Finanzierungsleasing-Vereinbarungen vor, bei denen bedingte Mietzahlungen festgelegt wurden.

Neben dem Finanzierungsleasing hat McKesson Europe Mietverträge abgeschlossen, bei denen das wirtschaftliche Eigentum an den gemieteten Gegenständen beim Leasinggeber verbleibt (operatives Leasing). Die Leasingzahlungen werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst. Die Leasingverträge enthalten je nach Art des geleasten Gegenstands übliche Miet- und Vorkaufsregelungen. McKesson Europe prüft Vereinbarungen, die nicht die rechtliche Form eines Leasingverhältnisses haben, jedoch ein Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts übertragen, darauf, ob sie als Leasingverhältnisse zu behandeln sind.

Fremdkapitalkosten werden aktiviert, sofern sie direkt dem Erwerb oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts zuzurechnen sind, für den ein längerer Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Alle anderen Fremdkapitalkosten werden aufwandswirksam erfasst. McKesson Europe hat im Geschäftsjahr 2018 Fremdkapitalkosten in Höhe von. 1,5 Mio.€ (Vj. 0,5 Mio. €) aktiviert. Für deren Ermittlung wurde der Zinssatz in Höhe von 2,67 % verwendet.

Beteiligungen und Wertpapiere der Kategorien „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ sowie „Finanzielle Vermögenswerte, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet“ werden gemäß IAS 39 zum Zeitpunkt des Zugangs einer Kategorie zugeordnet und zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Käufe und Verkäufe werden zum Erfüllungstag (Settlement Date) bilanziert. Sofern in den Folgeperioden die beizulegenden Zeitwerte dieser Finanzanlagen zuverlässig ermittelbar sind, werden diese angesetzt. Die Marktwerte ergeben sich aus den amtlichen Notierungen an den Wertpapiermärkten. Zum Bilanzstichtag sind keine bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinvestitionen vorhanden.

Der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ werden Finanzinstrumente zugeordnet, die weder Kredite und Forderungen darstellen noch erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Erstbilanzierung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten. In der Folgebewertung werden unrealisierte Gewinne und Verluste bis zur Realisierung unter Berücksichtigung latenter Steuern gesondert in der erfolgsneutralen Rücklage für zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte erfasst. Fallen die beizulegenden Zeitwerte von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten unter die Anschaffungskosten und liegen objektive Hinweise vor, dass der Vermögenswert wertgemindert ist, erfolgt eine erfolgswirksame Erfassung. Zuvor direkt im Eigenkapital erfasste kumulierte Verluste werden aufgelöst und in der Gewinn-und-Verlustrechnung erfasst. Für Schuldinstrumente werden gemäß IAS 39.59 insbesondere die folgenden Kriterien als objektive Hinweise für eine Wertminderung angesehen:

erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Emittenten oder des Schuldners

Ausfall oder Verzug von Zins- oder Tilgungszahlungen

Zugeständnisse an den Kreditnehmer aus wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten des Kreditnehmers

eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Kreditnehmer in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht

das durch finanzielle Schwierigkeiten bedingte Verschwinden eines aktiven Marktes für diesen finanziellen Vermögenswert

beobachtbare Daten, die auf eine messbare Verringerung der erwarteten künftigen Zahlungsströme aus einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten seit deren erstmaligem Ansatz hinweisen

Bei Eigenkapitalinstrumenten besteht gemäß IAS 39.61 insbesondere dann ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung, wenn der beizulegende Zeitwert eines zur Veräußerung verfügbaren Eigenkapitalinstruments voraussichtlich dauerhaft oder signifikant unter die Anschaffungskosten sinkt. Sind die Grundlagen für eine außerplanmäßige Abschreibung nicht mehr gegeben, werden entsprechende Wertaufholungen vorgenommen. Bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgt eine ergebnisneutrale Zuschreibung, während bei Schuldinstrumenten – vorausgesetzt, sie erfüllen die Anforderungen von IAS 39 – eine erfolgswirksame Zuschreibung vorgenommen wird. Eine Veräußerung der finanziellen Vermögenswerte führt zu einer erfolgswirksamen Vereinnahmung des zuvor im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Ergebnisses. Falls keine aktiven Märkte existieren und die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts nicht mit vertretbarem Aufwand erfolgen kann, werden diese finanziellen Vermögenswerte zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Bei der Kategorie „Finanzielle Vermögenswerte, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet“ werden etwaige Transaktionskosten erfolgswirksam erfasst. In der Folgebewertung werden Marktwertschwankungen unmittelbar in der Gewinn-und-Verlustrechnung erfasst. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die auf organisierten Finanzmärkten gehandelt werden, wird durch den am Bilanzstichtag notierten Marktpreis (Geldkurs) bestimmt. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die kein aktiver Markt besteht, wird unter Anwendung von anerkannten Bewertungsmethoden ermittelt. Zu den Bewertungsmethoden gehören die Verwendung von vergleichbaren Geschäftsvorfällen zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern, der Vergleich mit dem aktuellen beizulegenden Zeitwert eines anderen, im Wesentlichen identischen Finanzinstruments sowie die Verwendung von Discounted-Cashflow-Methoden.

Die fortgeführten Anschaffungskosten der finanziellen Vermögenswerte werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode berechnet, abzüglich etwaiger Wertberichtigungen und Tilgungen oder Minderungen. Die Berechnung berücksichtigt sämtliche Disagien und Agien beim Erwerb sowie Transaktionskosten und Gebühren, die ein integraler Teil des Effektivzinssatzes sind.

Die Ausleihungen an Beteiligungen sowie sonstige Ausleihungen werden als vom Unternehmen ausgereichte Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt und gemäß IAS 39 der Kategorie Kredite und Forderungen zugeordnet.

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß IAS 28 nach der At-Equity-Methode bilanziert. Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die McKesson Europe AG einen maßgeblichen Einfluss ausübt, über die McKesson Europe AG aber keine Kontrolle besitzt, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 %. Ausgehend von den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile wird der jeweilige Beteiligungsbuchwert sowohl um erfolgsneutrale als auch erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen der assoziierten Gesellschaften erhöht beziehungsweise vermindert, soweit diese Veränderungen auf die Anteile von der McKesson Europe AG entfallen. Im Buchwert enthaltene Geschäfts- oder Firmenwerte, die nach den für die Vollkonsolidierung geltenden Grundsätzen ermittelt wurden, werden nicht planmäßig abgeschrieben. Ein Werthaltigkeitstest für die Beteiligung wird durchgeführt, sofern ein Hinweis auf eine mögliche Wertminderung des gesamten Beteiligungsbuchwerts vorliegt. Für keine der At Equity bewerteten Beteiligungen existiert ein notierter Marktpreis.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, fertigen Erzeugnisse sowie Handelswaren werden zu Anschaffungskosten, die auf Basis von gewogenen Durchschnittspreisen und der „First-in-first-out“-Methode sowie im Geschäftsbereich Patient and Consumer Solutions auch nach der retrograden Methode ermittelt werden, angesetzt. Die Bewertung zum Bilanzstichtag erfolgt nach IAS 2 zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten einerseits und realisierbarem Nettoveräußerungspreis, abzüglich noch anfallender Kosten, andererseits. Demzufolge wird Bestands- und Erlösrisiken durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Langfristige Auftragsfertigung nach IAS 11 liegt nicht vor.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte sowie Vermögenswerte und Schulden von Veräußerungsgruppen und nicht fortgeführte Aktivitäten, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden, werden zum niedrigeren Wert aus Buchwert oder beizulegendem Zeitwert abzüglich Verkaufskosten bewertet und nicht mehr planmäßig abgeschrieben, wenn ihr Buchwert im Wesentlichen durch einen Verkauf realisiert wird statt durch fortgesetzte betriebliche Nutzung. Dies wird insbesondere dann angenommen, wenn der Verkauf als sehr wahrscheinlich eingeschätzt wird und die zuständige Managementebene einen Plan für den Verkauf beschlossen hat. Hierfür sind in der Regel Vorstands- und bei Überschreiten bestimmter Schwellenwerte auch Aufsichtsratsgenehmigungen notwendig. Zudem müssen die Vermögenswerte zum sofortigen Verkauf bereitstehen, es muss eine konkrete Verkaufsabsicht vorliegen und mit einer Veräußerung innerhalb von zwölf Monaten gerechnet werden.

Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden mit Ausnahme der Finanzderivate zu fortgeführten Anschaffungskosten inklusive Transaktionskosten bilanziert und gemäß IAS 39 der Kategorie Kredite und Forderungen zugeordnet. Allen objektiv erkennbaren Einzelrisiken wird dementsprechend durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen. Als objektive Hinweise für mögliche Wertminderungen werden die im Abschnitt zu den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erläuterten Hinweise gemäß IAS 39.59 angesehen. Die Wertabschläge werden auf einem separaten Wertberichtigungskonto verbucht. Eine Ausbuchung erfolgt, sobald eine Forderung tatsächlich ausgefallen ist. Entsprechende Wertaufholungen werden erfolgswirksam vorgenommen. Die Buchwerte entsprechen weitgehend den Marktwerten. In Fremdwährung lautende Forderungen werden mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Währungskursbedingte Wertänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlustrechnung verbucht.

Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn sie rechtlich übertragen werden und im Wesentlichen alle damit verbundenen Chancen und Risiken an den Erwerber übergehen. Wenn im Wesentlichen alle Chancen und Risiken am Eigentum des finanziellen Vermögenswerts vom McKesson Europe-Konzern weder übertragen noch behalten werden, ist zu beurteilen, ob die Verfügungsmacht über den Vermögenswert aufgegeben wurde. Wenn der McKesson Europe -Konzern über den finanziellen Vermögenswert nicht mehr verfügen kann, wird eine Ausbuchung vorgenommen. Falls der McKesson Europe-Konzern die Verfügungsmacht über den finanziellen Vermögenswert zurückbehalten hat, wird der Vermögenswert weiterhin in dem Umfang angesetzt, in dem ein anhaltendes Engagement am Vermögenswert besteht.

Ertragsteuerforderungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der beziehungsweise eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird.

Zahlungsmittel und -äquivalente beinhalten liquide Mittel wie Kassenbestände und Schecks sowie Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten. Sie werden zum Nennbetrag bilanziert. Fremdwährungsbestände werden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag bewertet.

Alle im McKesson Europe-Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente, zum Beispiel Termingeschäfte, Optionen oder Swaps, werden grundsätzlich zu Sicherungszwecken eingesetzt, um Währungs-, Zins- und Preisrisiken aus dem operativen Geschäft beziehungsweise die daraus resultierenden Finanzierungserfordernisse zu reduzieren. Nach IAS 39 werden sie zunächst zum beizulegenden Zeitwert in der Bilanz erfasst und in der Folge zum Bilanzstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet. In Abhängigkeit vom Marktwert am Bilanzstichtag werden derivative Finanzinstrumente als „Sonstiger finanzieller Vermögenswert“ oder als „Sonstige finanzielle Verbindlichkeit“ ausgewiesen.

Sicherungsgeschäfte werden sowohl zur Absicherung beizulegender Zeitwerte bestehender Bilanzpositionen als auch zur Sicherung zukünftiger Zahlungsmittelströme abgeschlossen. Dazu zählt auch die Währungssicherung von geplanten Einkäufen von Handelswaren innerhalb eines Zwölf-Monats-Zeitraums, wobei hierfür zum Bilanzstichtag kein Anwendungsfall bestand.

Bei Währungsderivaten, die der Absicherung bestehender Bilanzpositionen dienen, wird in der Regel kein formelles Hedge Accounting angewendet. Die Marktwertveränderungen dieser Derivate, die wirtschaftlich betrachtet wirksame Absicherungen im Rahmen der Konzernstrategie darstellen, werden erfolgswirksam erfasst. Diesen stehen gegenläufige Marktwertveränderungen aus den abgesicherten Grundgeschäften gegenüber.

Derivative Finanzinstrumente, die nicht in eine wirksame Sicherungsbeziehung im Sinne von IAS 39 eingebunden sind, werden erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert und als finanzielle Vermögenswerte beziehungsweise finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten klassifiziert.

Die Marktwerte der Derivate werden anhand von Kapitalmarktdaten am Bilanzstichtag sowie geeigneten Bewertungsmethoden wie der Discounted-Cashflow-Methode und anerkannten Optionspreismodellen ermittelt. Bei der Berechnung werden die für die jeweilige Restlaufzeit der Derivate geltenden Marktzinssätze verwendet.

Aktive und passive latente Steuern werden gemäß IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode abgegrenzt. Hierbei werden für sämtliche temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen Steuerabgrenzungen vorgenommen. Es werden nur dann keine latenten Steuerverbindlichkeiten für einbehaltene Gewinne in- und ausländischer Tochtergesellschaften bilanziert, wenn sie auf absehbare Zeit im Unternehmen verbleiben. Latente Steuerforderungen für steuerliche Verlustvorträge werden mit dem Betrag angesetzt, zu dem die Realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist und verlässlich ermittelt werden kann. Dieser basiert auf einer Steuerplanung, die auch zukünftige Steuerstrategien sowie die eventuell begrenzte Vortragsfähigkeit der Verlustvorträge berücksichtigt. Der Ermittlung der latenten Steuern liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gültigen beziehungsweise verabschiedeten zukünftigen Steuersätze zugrunde. Für die deutschen Gesellschaften kommt ein Steuersatz von 30,7 % zur Anwendung, der gleichzeitig als Konzernsteuersatz dient.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Bei diesem Verfahren werden neben biometrischen Berechnungsgrundlagen insbesondere der jeweils aktuelle langfristige Kapitalmarktzinssatz sowie aktuelle Annahmen über zukünftige Gehalts- und Rentensteigerungen berücksichtigt. Das im Altersversorgungsaufwand enthaltene Nettozinsergebnis wird im Zinsaufwand bzw. -ertrag ausgewiesen.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste (Neubewertungen) werden sofort bei Entstehung erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Die im sonstigen Ergebnis erfassten Neubewertungen werden auch in Folgeperioden nicht erfolgswirksam erfasst, sondern verbleiben als Bestandteil des Eigenkapitals.

Bei leistungsorientierten Pensionsplänen, die ganz oder teilweise durch Planvermögen finanziert sind, wird die Verzinsung auf Basis des leistungsorientierten Netto-Vermögens beziehungsweise der leistungsorientierten Netto-Verbindlichkeit vorgenommen. Für die Ermittlung des Netto-Zinsergebnisses wird ein identischer Zinssatz verwendet.

Im Falle einer Planänderung mit Auswirkung auf die Pensionsverpflichtung, die sich auf die Arbeitsleistung zurückliegender Perioden bezieht, entsteht nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand. Die Erfassung erfolgt in der Periode, in der die zugrunde liegende Planänderung stattfindet, es erfolgt also keine Verteilung des nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwandes über zukünftige Perioden.

Beim zu verwendenden Diskontierungszinssatz orientiert sich das Management an den Zinssätzen von Unternehmensanleihen mit erstklassigem Rating in dem jeweiligen Land.

Sonstige Rückstellungen werden gemäß IAS 37 gebildet, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen. Der Vermögensabfluss muss wahrscheinlich und zuverlässig ermittelbar sein. Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Es wird dabei vom wahrscheinlichsten Betrag ausgegangen. Rückgriffsansprüche werden nicht verrechnet. Soweit eine Rückstellungsbildung unterbleibt, weil eines der oben genannten Kriterien nicht erfüllt ist, werden die entsprechenden Verpflichtungen unter den Eventualschulden ausgewiesen. Rückstellungen für Drohverluste werden angesetzt, sofern die vertraglichen Verpflichtungen höher sind als der erwartete wirtschaftliche Nutzen. Rückstellungen mit einer Laufzeit von über einem Jahr werden abgezinst.

Restrukturierungsrückstellungen werden nur dann gebildet, wenn das Unternehmen einen detaillierten und formalen Restrukturierungsplan verabschiedet sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung der Umsetzung des Plans geweckt hat.

Verbindlichkeiten werden mit Ausnahme der derivativen Finanzinstrumente zunächst zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und in der Folge mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert.

Die im Jahr 2010 begebene Unternehmensanleihe wurde als Verbindlichkeit zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.

Die angegebenen Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten sind auf Basis der am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten und Tilgungsstrukturen gültigen Zinssätze ermittelt.

Sämtliche Fremdwährungsverbindlichkeiten, einschließlich kursgesicherter Positionen, werden mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag passiviert. Daraus resultierende Wertänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlustrechnung berücksichtigt.

Anteile von ursprünglich langfristigen Vermögenswerten und Schulden, deren Restlaufzeit unter einem Jahr liegt, werden grundsätzlich unter den kurzfristigen Bilanzpositionen ausgewiesen.

Vom Konzern ausgereichte Finanzgarantien sind Verträge, die zur Leistung von Zahlungen verpflichten, die den Garantienehmer für einen Verlust entschädigen, der entsteht, weil ein bestimmter Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen gemäß den Bedingungen eines Schuldinstruments nicht fristgemäß nachkommt. Die Finanzgarantien werden bei erstmaliger Erfassung als Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert angesetzt, abzüglich der mit der Ausreichung der Garantie direkt verbundenen Transaktionskosten. Anschließend erfolgt die Bewertung der Verbindlichkeit mit der bestmöglichen Schätzung der zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlichen Aufwendungen.

Eventualschulden sind gegenwärtige Verpflichtungen, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren, bei denen der Abfluss von Ressourcen, die wirtschaftlichen Nutzen verkörpern, unwahrscheinlich ist oder bei denen der Umfang der Verpflichtung nicht verlässlich geschätzt werden kann. Eventualschulden werden zu ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt, wenn sie im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommen wurden und die Ansatzkriterien gemäß IFRS 3 erfüllen. Die Folgebewertung richtet sich nach der erstmals angesetzten Verpflichtung. Wenn die Verpflichtung erlischt, beispielsweise durch Verjährung, wird die Eventualverbindlichkeit aufgelöst. Eventualschulden, die nicht im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommen wurden, werden nicht angesetzt, im Wesentlichen aber im Anhang erläutert. Eventualforderungen werden nicht angesetzt.

Die Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche Consumer Solutions und Pharmacy Solutions ergeben sich im Wesentlichen aus dem Verkauf von Handelswaren sowie in geringerem Umfang aus der Erbringung von Dienstleistungen und der Vereinnahmung von Lizenzentgelten. Die Erfassung von Umsatzerlösen sowie sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt zum Zeitpunkt der Leistungserbringung, sofern die Höhe der Erträge zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen wahrscheinlich zufließen wird. Erlösschmälerungen wie Retouren, Rabatte, Skonti und Boni werden von den Bruttoerlösen abgesetzt.

Bei der Veräußerung von Handelswaren an Kunden liegt die Leistungserbringung grundsätzlich zu dem Zeitpunkt vor, zu dem die Handelswaren in das wirtschaftliche Eigentum des Kunden übergegangen sind. Der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums ist dabei nicht an den Übergang des rechtlichen Eigentums gebunden. Lieferungen von Handelswaren, bei denen aufgrund von Erfahrungswerten eine Rückgabe erwartet wird, werden bis zum Ablauf der Rückgabefrist nicht als Umsatzerlös erfasst.

Wenn McKesson Europe Beträge als Vermittler im Interesse Dritter einzieht, stellen diese keine Umsatzerlöse dar, da sie für das Unternehmen keinen Zufluss an wirtschaftlichem Nutzen darstellen. Die Einnahmen aus solchen Geschäftsvorfällen werden nicht als eigene Umsatzerlöse ausgewiesen, sondern nur die Vergütung für die Vermittlung des Geschäfts gilt als Umsatzerlös. McKesson Europe ist als Auftraggeber anzusehen, wenn das Unternehmen die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Verkauf von Gütern oder dem Erbringen von Leistungen verbunden sind. Die Einnahmen werden dann als Umsatzerlöse ausgewiesen.

Erträge aus der Erbringung von Dienstleistungen werden entsprechend dem Fertigstellungsgrad erfasst. Bei langfristigen Serviceverträgen werden die Umsatzerlöse linear über die Vertragslaufzeit erfasst oder – sofern die Leistungserbringung nicht linear erfolgt – entsprechend der Relation der bereits angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten, die auf Basis von Erfahrungswerten ermittelt werden.

Erträge aus Sale-Leaseback-Transaktionen werden sofort erfolgswirksam erfasst, sofern der Miet- beziehungsweise Leasingvertrag als Operating Lease klassifiziert wird und der Verkaufspreis dem Zeitwert der Vermögenswerte entspricht. Bei der Klassifizierung des Leasingvertrags als Finanzierungsleasing werden solche Erträge abgegrenzt und über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam verteilt.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung erfolgswirksam erfasst. Aufwendungen im Rahmen von Miet- und Leasingverhältnissen, die als Operating Lease zu klassifizieren sind, werden im Zeitpunkt der Nutzung der Miet- beziehungsweise Leasinggegenstände verursachungsgerecht erfasst.

Zinsen werden periodengerecht unter Anwendung der Effektivzinsmethode als Aufwand beziehungsweise Ertrag erfasst, sofern sie nicht nach den Regelungen von IAS 23 zu aktivieren sind.

Dividenden werden grundsätzlich mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung vereinnahmt.

Schätzungen und Beurteilungen des Managements

Die Aufstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS erfordert, dass Annahmen und Ermessensentscheidungen getroffen und Schätzungen gemacht werden, die Auswirkungen auf den Wertansatz von bilanzierten Vermögenswerten und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge haben.

Bilanzierung von Akquisitionen

Im Zuge von Unternehmenserwerben werden in der Bilanz Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen. Bei der Erstkonsolidierung werden alle identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zu beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die bilanzierten Zeitwerte stellen dabei eine wesentliche Schätzgröße dar. Falls immaterielle Vermögenswerte identifiziert werden, wird in Abhängigkeit von der Art des immateriellen Vermögenswerts die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts unter Verwendung von angemessenen Bewertungstechniken ermittelt. Diese Bewertungen sind eng verbunden mit Annahmen des Managements über die künftige Wertentwicklung der jeweiligen Vermögenswerte sowie der verwendeten Diskontierungszinssätze.

Wir verweisen auf die Angaben zu den Unternehmenserwerben ab ->Seite 68.

Bewertung von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

Die Bewertung der als nicht fortgeführte Aktivitäten sowie als Veräußerungsgruppen klassifizierten Einheiten wird anhand des Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten vorgenommen. Die Zeitwertermittlung orientiert sich hierbei an Kaufverträgen bzw. vorläufigen Kaufangeboten sowie gängigen Modellen der Unternehmensbewertung (Discounted-Cashflow-Verfahren).

Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte

Der jährliche Werthaltigkeitstest der Geschäfts- oder Firmenwerte mit unbestimmter Nutzungsdauer (31. März 2018: 685,3 Mio. EUR, Vj. 961,8 Mio. EUR) basiert zu einem wesentlichen Bestandteil auf zukunftsbezogenen Annahmen. Basierend auf der Entwicklung der Vergangenheit und den Erwartungen bezüglich der künftigen Marktentwicklung wird die Planung des Managements über einen Zeitraum von fünf Jahren zugrunde gelegt, wobei Restrukturierungsmaßnahmen, zu denen sich der Konzern noch nicht verpflichtet hat, und nicht der laufenden Geschäftstätigkeit zugehörige Investitionen, welche die Ertragskraft der getesteten zahlungsmittelgenerierenden Einheit erhöhen werden, im Nutzungswert grundsätzlich nicht enthalten sind. Wesentliche Planungsannahmen betreffen das Umsatzwachstum, die Entwicklung der Rohertrags- und der operativen Ergebnismarge, den Diskontierungszinssatz, die Wachstumsraten nach dem Detailplanungszeitraum sowie direkte Synergien im Einkauf aus dem Zusammenschluss mit der McKesson Corporation, die den einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet werden können. Zudem sind die erwarteten Auswirkungen staatlicher Maßnahmen im Gesundheitswesen von besonderer Bedeutung. Insbesondere beruht die Schätzung der dem erzielbaren Betrag zu Grunde liegenden Zahlungsströme aus neuen Geschäftsaktivitäten auf den Einschätzungen des Managements zur künftigen Entwicklung dieser Marktsegmente. Hierzu liegen nur in begrenztem Umfang historische Informationen vor. Weiterhin können sich nicht vorhersehbare staatliche Maßnahmen negativ auf die künftigen Erlöse und Zahlungsströme des Großhandelsgeschäfts und der Apotheken auswirken. Wenn die Nachfrage nach diesen Produkten und Diensten sich nicht so entwickelt wie erwartet oder nicht erwartete staatliche Maßnahmen erfolgen, würde dies die Erlöse und Zahlungsströme reduzieren und möglicherweise zu Wertminderungsaufwendungen führen. Diese Prämissen sowie das zugrunde liegende Berechnungsmodell können erheblichen Einfluss auf die jeweiligen Werte und somit auf die Höhe einer möglichen Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts haben. Zudem verweisen wir auf die Ausführungen zum Werthaltigkeitstest für Geschäfts- oder Firmenwerte ab -> Seite 76.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Die Wertberichtigungen von zweifelhaften Forderungen von insgesamt 107,0 Mio. EUR (Vj. 105,7 Mio. EUR) umfassen in erheblichem Maß Einschätzungen und Beurteilungen einzelner Forderungen, die auf der Kreditwürdigkeit des jeweiligen Kunden, den aktuellen Konjunkturentwicklungen und der Analyse historischer Forderungsausfälle auf Portfoliobasis beruhen. Soweit die Wertberichtigungen aus historischen Ausfallraten auf Portfoliobasis abgeleitet sind, vermindert ein Rückgang des Forderungsvolumens solche Vorsorgen entsprechend und umgekehrt. Weitere Erläuterungen siehe Konzernanhang unter (17).

Pensionsleistungen

Der Aufwand aus leistungsorientierten Plänen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie der Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtung in Höhe von 655,8 Mio. EUR (Vj. 644,1 Mio. EUR) werden anhand von versicherungsmathematischen Berechnungen ermittelt. Die versicherungsmathematische Bewertung erfolgt auf Grundlage von Annahmen zu Abzinsungssätzen, künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen, Sterblichkeit und künftigen Rentensteigerungen. Alle Annahmen werden zu jedem Abschlussstichtag überprüft. Bei der Ermittlung des angemessenen Diskontierungssatzes orientiert sich das Management an den Zinssätzen von Unternehmensanleihen mit erstklassigem Rating in dem jeweiligen Land. McKesson Europe führt zudem Sensitivitätsbetrachtungen für die entsprechenden Parameter und deren Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert durch. Die Sterberate basiert auf öffentlich zugänglichen Sterbetafeln für das entsprechende Land. Künftige Lohn- und Gehalts- sowie Rentensteigerungen basieren auf erwarteten künftigen Inflationsraten für das jeweilige Land. Weitere Erläuterungen siehe Konzernanhang unter (20).

Rückstellungen

Für die Bewertung von Rückstellungen, vor allem im Immobilienbereich, für Prozess- und Steuerrisiken, drohende Verluste und Restrukturierungsmaßnahmen sind Annahmen und Einschätzungen in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme, der Höhe des Ausmaßes der Verpflichtung sowie der bei langfristigen Rückstellungen verwendeten Zinssätze wesentlich. Die Bewertung erfolgt auch unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten sowie künftiger Preissteigerungen. Für laufende Rechtsstreitigkeiten bildet McKesson Europe Rückstellungen, wenn es wahrscheinlich ist, dass mit diesen Verfahren eine Verpflichtung entsteht, die zu zukünftigen Mittelabflüssen führen wird und hinsichtlich der Höhe verlässlich schätzbar ist. McKesson Europe beurteilt den Stand laufender Verfahren regelmäßig, auch unter Einbeziehung externer Anwälte. Eine Beurteilung kann sich aufgrund neuer Informationen ändern, sodass es notwendig werden kann, die Höhe einer Rückstellung für eine laufende Rechtsstreitigkeit aufgrund neuer Entwicklungen anzupassen. Bei Ausgang des Verfahrens könnten der McKesson Europe AG Aufwendungen entstehen, welche die für die Rechtsstreitigkeit gebildete Rückstellung übersteigen. Weitere Erläuterungen siehe Konzernanhang unter (21).

Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten können unter anderem aus rechtlichen- und steuerrechtlichen Risiken entstehen. McKesson Europe beurteilt diese Risiken regelmäßig und nimmt die für die Bilanzierungsentscheidungen notwendigen Schätzungen vor, auch unter Einbeziehung externer Anwälte. Eine Beurteilung kann sich aufgrund neuer Informationen ändern, sodass es notwendig werden kann, eine Rückstellung gemäß IAS 37 zu bilden oder anzupassen oder nicht passivierungspflichtige Eventualverbindlichkeiten im Anhang anzugeben. Bei Schätzänderungen oder bei Inanspruchnahme für derartige Risiken könnten McKesson Europe Aufwendungen entstehen, welche die früher gebildete Rückstellung übersteigen.

Weitere Erläuterungen siehe Konzernanhang unter (26). Für detaillierte Angaben und Erläuterungen zu den veräußerten Einheiten verweisen wir auf den Anhang unter (16).

Latente Steuern

Die Bewertung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten erfordert Annahmen und Einschätzungen des Managements. Neben der Auslegung der auf das jeweilige Steuersubjekt anzuwendenden steuerlichen Vorschriften ist insbesondere bei der Berechnung der aktiven latenten Steuern auf temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge die Möglichkeit abzuschätzen, zukünftig ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erwirtschaften beziehungsweise entsprechende Steuerstrategien zur Nutzung der Verlustvorträge umzusetzen. Weitere Erläuterungen siehe Konzernanhang unter (14).

Bedingte Gegenleistungen aus Unternehmenserwerben

Die Bewertung von bedingten Gegenleistungen aus Unternehmenserwerben erfordert Annahmen und Einschätzungen des Managements. Sofern verfügbar wird die Planung des Managements zugrunde gelegt. Die Angabe von Bandbreiten der bedingten Gegenleistung erfolgt meist unter Annahme einer hypothetischen Steigerung beziehungsweise Senkung der wesentlichen zugrunde liegenden Ergebnis- oder Bilanzgröße. Wir verweisen auf die Angaben zu den Unternehmenserwerben ab -> Seite 68.

Sämtliche Annahmen und Schätzungen basieren auf den Verhältnissen am Bilanzstichtag. Zukünftige Ereignisse und Veränderungen von Rahmenbedingungen können dazu führen, dass sich die tatsächlichen Beträge von den Schätzwerten unterscheiden. In solchen Fällen werden die Annahmen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betroffenen Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses ist nicht von wesentlichen Änderungen der zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen auszugehen, sodass aus gegenwärtiger Sicht keine wesentliche Anpassung der Buchwerte der angesetzten Vermögenswerte und Schulden im Geschäftsjahr 2018 zu erwarten ist.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst 273 (Vj. 330) vollkonsolidierte in- und ausländische Gesellschaften. Darin enthalten sind fünf Zweckgesellschaften, die aufgrund der Regelungen im „IFRS 10 – Konzernabschluss“ einbezogen werden, obwohl keine Mehrheit der Stimmrechte besteht. Diese Gesellschaften dienen im Wesentlichen dem Immobilienleasing. Zum 31. März 2018 wurden keine (Vorjahr keine) Gesellschaften aufgrund von potenziellen Stimmrechten über nicht durch McKesson Europe gehaltene Anteile einbezogen, obwohl keine tatsächliche Stimmrechtsmehrheit besteht.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Kreis der konsolidierten Unternehmen wie folgt entwickelt:

Anzahl
Stand 01.04.2017 330
Erwerb von Anteilen 28
Neugründungen/Erstkonsolidierungen 1
Verschmelzungen auf andere Konzerngesellschaften – 7
Veräußerungen – 2
Liquidationen – 77
Stand 31.03.2018 273
Davon inländische Gesellschaften 18
Davon ausländische Gesellschaften 255

Im Geschäftsjahr 2017 wurden zwei belgische Einheiten veräußert, welche im Zuge der Akquisition von Medibel erworben wurden. Des Weiteren wurden im Geschäftsjahr 2018 77 (Vorjahr sechs) Konzerngesellschaften liquidiert. Im Konzernabschluss sind 54 (Vorjahr 55) assoziierte Unternehmen nach der At-Equity-Methode berücksichtigt.

Kein (Vorjahr kein) Unternehmen wird gemeinschaftlich mit anderen Partnern geführt.

Die Anteilsbesitzliste wird im Konzernanhang ab Seite 127 aufgeführt.

Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Tochtergesellschaften, die von der McKesson Europe AG mittelbar oder unmittelbar beherrscht werden.

Name Sitz
OCP Répartition S.A. Saint Ouen, Frankreich
GEHE Pharma Handel GmbH Stuttgart, Deutschland
AAH Pharmaceuticals Limited Coventry, Großbritannien
Lloyds Pharmacy Limited Coventry, Großbritannien
Herba Chemosan Apotheker-AG Wien, Österreich
Lloyds Pharmacy Clinical Homecare Limited Coventry, Großbritannien
Belmedis N.V. Brüssel, Belgien
OCP Portugal, Produtos Farmaceuticos, S.A. Maia, Portugal
Pharma Belgium S.A. Brüssel, Belgien
Tjellesen Max Jenne A / S Rodovre, Dänemark

Unternehmenserwerbe und -Veräußerungen im Geschäftsjahr 2018

Unternehmenserwerbe

Zum 2. Mai 2017 wurde im Geschäftsbereich Pharmacy Solutions die Belmedis SA/NV mit Sitz in Brüssel, Belgien, die Cophana SA mit Sitz in Hoedeng-Goegnies, Belgien, die Espafarmed SLU mit Sitz in Barcelona, Spanien zu 100 % und die Mehrheit der Anteile Sofiadis SCRL / CVBA mit Sitz in Brüssel, Belgien erworben. Des Weiteren wurde mittels eines Asset Deals die Aktivität der Sofarex NV mit Sitz in Drongen, Belgien erworben. Mit diesen Akquisitionen stärkt die McKesson Europe ihre Position im belgischen Pharmagroßhandelsbereich und erweitert seine Geschäftstätigkeit im Logistikbereich.

Zum 30.06.2017 wurden im Geschäftsbereich Pharmacy Solutions die Menges Medizintechnik GmbH mit Sitz in Gallspach, Österreich, die MeMed Cz s.r.o. mit Sitz in Chomutov, Tschechische Republik und die Menges Medizintechnik Schweiz AG mit Sitz in Rüthi, Schweiz alle zu 100 % erworben. Menges ist exklusiver Lieferant und Dienstleister für medizinische Geräte und Verbrauchsmaterialien in den Bereichen Radiologie, Anästhesie, Urologie, Chirurgie, Pneumologie und Endoskopie.

Im Geschäftsbereich Consumer Solutions wurde zum 2. Mai 2017 die Alphar Partners SA mit Sitz in Seneffe, Belgien zu 100 % erworben. Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine Holding-Gesellschaft mit finanziellen Mehrheitsbeteiligungen an Apotheken.

Am 14. Juni 2017 wurde die HOLDING RESEAU SANTE mit Sitz in Brest, Frankreich zu 100 % erworben. Durch den Erwerb konnte die McKesson Europe ihre Präsenz in der französischen Region der Bretagne stärken und ausbauen.

Im März des Geschäftsjahres wurde im Bereich Consumer Solution eine Apotheke in Italien erworben. Die wesentlichen Informationen der im Geschäftsjahr 2018 erworbenen Unternehmen stellen sich in Summe wie folgt dar:

Mio. € Belmedis (Belgien) Others Gesamt
Übertragene Gegenleistung 61,8 19,9 81,7
Kaufpreiszahlung 61,8 17,0 78,8
Kaufpreisverbindlichkeit 0,0 1,1 1,1
bedingte Kaufpreisbestandteile 0,0 1,8 1,8
Zahlungswirksamer Kaufpreis 52,2 12,8 64,9
Beizulegende Zeitwerte der übernommenen Vermögenswerte und Schulden
Summe Vermögenswerte 137,7 21,8 159,5
Immaterielle Vermögenswerte 9,7 6,6 16,3
Sachanlagen 14,5 0,5 15,0
Aktive latente Steuern 0,0 0,0 0,0
Vorräte 34,1 3,0 37,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 63,1 5,7 68,8
Zahlungsmittel und -äquivalente 9,6 4,2 13,9
Übrige Aktiva 6,6 1,8 8,4
Summe Verbindlichkeiten 87,3 8,0 95,3
Finanzverbindlichkeiten 8,3 0,5 8,8
Passive latente Steuern 3,7 1,9 5,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 65,5 2,6 68,2
Übrige Passiva 9,8 2,9 12,8
Geschäfts- oder Firmenwerte 11,8 6,0 17,8
Nicht beherrschende Anteile 0,3 1,2 1,5

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Konzernabschlusses, waren die notwendigen Marktbewertungen und sonstigen Berechnungen für die Bilanzierung der Akquisitionen des Geschäftsjahres 2018 weitestgehend fertiggestellt. Die einbezogenen Werte basieren gleichwohl auf vorläufigen Berechnungen die im Laufe des Bewertungszeitraums von einem Jahr gegebenenfalls final angepasst werden. Es erfolgte keine Ausgabe eigener Anteile zur Begleichung der Kaufpreisverbindlichkeiten.

Für sämtliche Transaktionen beträgt der beizulegende Zeitwert der erworbenen Forderungen 73,0 Mio. EUR. Darin sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 68,8 Mio. EUR enthalten.

Die resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 17,8 Mio. EUR repräsentieren im Wesentlichen die mit den jeweiligen Akquisitionen erwarteten Zukunftsaussichten sowie den Erfahrungswert der übernommenen Mitarbeiter. Es wird für einen kleinen Teil der aus diesen Erwerben resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte eine steuerliche Abzugsfähigkeit erwartet. Dabei handelt es sich um den Geschäfts- und Firmenwert der Akquisition einer Apotheke in Italien.

Auf die im Geschäftsjahr 2018 erworbenen Unternehmen entfielen Umsatzerlöse und Jahresergebnis in folgender Höhe:

Belmedis (Belgien) Others Gesamt
Jahresüberschuss seit dem Erwerbszeitpunkt bis zum Berichtsstichtag 7,2 1,0 8,2
Umsatzerlöse seit dem Erwerbszeitpunkt bis zum Berichtsstichtag 564,1 11,5 575,6
Jahresüberschuss seit Geschäftsjahresbeginn bis zum Berichtsstichtag 7,3 1,8 9,2
Umsatzerlöse seit Geschäftsjahresbeginn bis zum Berichtsstichtag 615,4 13,5 628,8

Veränderung der bedingten Gegenleistungen

Die bedingten Gegenleistungen haben sich im Geschäftsjahr 2018 aufgrund der Akquisition der Menges um 1,3 Mio.€ und der Akquisition von der HOLDING RESEAU SANTE um 0,5 Mio. € erhöht. Im Rahmen der Vereinbarung über die bedingte Gegenleistung mit den Veräußerern der Grupo Holon ist der Konzern verpflichtet, jährlich über einen Zeitraum von vier Jahren einen Betrag in Höhe von bis zu 1,6 Mio.€ zu zahlen, wenn das EBITDA der Geschäftsjahre 2018 bis 2020 vereinbarte Wertgrenzen erreicht. Basierend auf der Langfristplanung der Grupo Holon und der Einschätzung des Managements gehen wir davon aus, dass die Obergrenze erreicht wird und die bedingte Gegenleistung sich mithin auf 4,9 Mio.€ beläuft.

Abgänge

Im Geschäftsjahr 2018 wurden 94 Präsenzapotheken in Großbritannien im Zuge einer Portfoliobereinigung veräußert. Diese Veräußerungen erfolgten in Form von Asset Deals. Zusätzlich wurden zwei Gesellschaften, welche im Zuge der Belmedis Akquisition erworben wurden, veräußert. Diese Veräußerungen erfolgten in Form eines Share Deals.

Die wesentlichen Informationen der im Geschäftsjahr 2018 abgegangenen Unternehmen stellen sich in Summe wie folgt dar:

Mio. € Gesamt
Erhaltene Gegenleistung 25,1
Veräußerungskosten 0,8
Veräußerungsergebnis 10,5
Summe Vermögenswerte – 13,9
Goodwill – 11,5
Übrige langfristige Vermögenswerte – 0,6
Vorräte – 1,6

Die Angaben zu der im Vorjahreszeitraum erfolgten Veräußerung und Entkonsolidierung der als nicht fortgeführte Aktivität klassifizierte Einheit Pharmacy Solutions Brazil, können dem Abschnitt „Nicht fortgeführte Aktivitäten und Veräußerungsgruppen“ entnommen werden.

Unternehmenserwerbe und -Veräußerungen im Geschäftsjahr 2017

Unternehmenserwerbe

Zum 01. April 2016 wurden im Geschäftsbereich Consumer Solutions die MDD Pharma N.V mit Sitz in Kortrijk, Belgien zu 100 % erworben. Diese Gesellschaft bietet Pflegeeinrichtungen in Belgien die Erstellung und Lieferung patientenindividuell verpackter Arzneimittel. Mit dieser Übernahme erweiterte McKesson Europe seine Geschäftstätigkeit auf andere B2B Segmente und wurde einer der führenden Lieferanten für Alters-/Pflegeheime in Belgien.

Ebenfalls im Geschäftsbereich Consumer Solutions wurde zum 01. Juni 2016 die vollständige Akquisition von Masta Limited mit Sitz in Leeds in Großbritannien abgeschlossen. Bei dieser Gesellschaft handelt es sich um einen Anbieter von Reisegesundheitsberatung und -impfungen sowie einen Großhandelslieferanten für Reiseimpfstoffe.

Zum 01. Juli 2016 wurde die Bupa Home Healthcare Limited mit Sitz in Harlow, Großbritannien zu 100 % erworben und wird ebenfalls im Geschäftsbereich Consumer Solutions ausgewiesen. Das Kerngeschäft bilden Dienstleistungen im Bereich der häuslichen Patientenversorgung, McKesson Europe will mit der Übernahme ihre Leistungsfähigkeit in ebendiesem Bereich ausbauen. Zum 01. September 2016 wurde außerdem das Apothekengeschäft von Sainsbury’s Supermarkets Ltd erworben und wird das Consumer Solutions Geschäft LloydsPharmacy in Großbritannien um 281 Apotheken erweitern.

Im Bereich Pharmacy Solutions wurde zum 01. Juni 2016 die Sangers NI Limited mit Sitz in Belfast, Großbritannien zu 100 % erworben. Durch die Akquisition von UD Sangers wird der Geschäftsbereich Pharmacy Solutions und speziell das Großhandelsgeschäft in Nordirland erweitert.

Ferner wurden zum 31. Mai 2016 die vollständigen Anteile der Grupo Holon mit Sitz in Amora, Portugal, erworben. Es handelt sich dabei um ein großes Netzwerk unabhängiger Apotheken und bietet diesen eine große Auswahl an pharmazeutischen Dienstleistungen, Marketing und vorteilhaften Einkaufskonditionen. Mit der Übernahme will McKesson Europe ihr Know-how und ihre Leistungsfähigkeit im pharmazeutischen Einzelhandelsmarkt ausbauen.

Darüber hinaus wurde im Geschäftsjahr 2017 im Geschäftsbereich Consumer Solutions jeweils eine Präsenzapotheke in Großbritannien und Belgien im Zuge von Portfoliooptimierungen zu 100 % erworben und vollkonsolidiert.

Des Weiteren wurde im Geschäftsbereich Pharmacy -Solutions die McKesson Belgium Holdings SPRL sowie die Sofarmex BVBA zu 100 % erworben und vollkonsolidiert.

Die wesentlichen Informationen der im Geschäftsjahr 2017 erworbenen Unternehmen stellen sich in Summe wie folgt dar:

Mio. € Sainsbury’s Bupa Home Healthcare Sangers & Masta Sonstige Gesamt
Übertragene Gegenleistung 151,2 35,5 125,9 31,2 343,8
Kaufpreiszahlung 151,2 35,5 125,9 24,7 337,3
Kaufpreisverbindlichkeit 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
bedingte Kaufpreisbestandteile 0,0 0,0 0,0 6,5 6,5
Zahlungswirksamer Kaufpreis 151,2 34,7 112,5 24,0 322,4
Beizulegende Zeitwerte der übernommenen Vermögenswerte und Schulden
Summe Vermögenswerte 26,3 126,6 124,7 27,1 304,7
Immaterielle Vermögenswerte 0,2 12,4 27,6 12,8 53,0
Sachanlagen 4,1 4,8 13,6 1,8 24,3
Aktive latente Steuern 0,0 1,0 2,0 0,3 3,3
Vorräte 22,0 20,2 20,5 2,2 64,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,0 77,1 46,4 5,5 129,0
Zahlungsmittel und -äquivalente 0,0 0,8 13,4 0,7 14,9
Übrige Aktiva 0,0 10,3 1,2 3,8 15,3
Summe Verbindlichkeiten 6,4 104,2 52,5 16,3 179,4
Finanzverbindlichkeiten 0,0 0,0 0,6 3,7 4,3
Passive latente Steuern 0,0 2,6 6,6 3,7 12,9
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,0 84,1 34,3 7,6 126,0
Übrige Passiva 6,4 17,5 11,0 1,3 36,2
Geschäfts- oder Firmenwerte 131,3 13,1 53,7 20,4 218,5
Nicht beherrschende Anteile 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres 2017, waren die notwendigen Marktbewertungen und sonstigen Berechnungen für die Bilanzierung des Apothekengeschäftes von Sainsbury’s Supermarkets Ltd noch nicht fertiggestellt. Die einbezogenen Werte basierten auf vorläufigen Berechnungen die im Laufe des Bewertungszeitraums von einem Jahr gegebenenfalls angepasst wurden. Für Masta Limited, Sangers NI Limited und Bupa Home Healthcare Limited wurden die Marktbewertungen im Geschäftsjahr 2017 weitestgehend abgeschlossen.

Kaufpreiszahlungen für Sainsbury’s in Höhe von umgerechnet 147,4 Mio.€ sowie eine erste Tranche für Sangers NI Limited und Masta Limited in Höhe von 85,4 Mio. € wurden bereits als Vorauszahlung im Vorjahr geleistet. Im Geschäftsjahr 2017 wurde für Sainsbury’s zudem eine Kaufpreiszahlung von umgerechnet 3,8 Mio. € geleistet, welche den Unterschied zwischen der Höhe des Nettoumlaufvermögens zum Erwerbszeitpunkt und dem vereinbarten Wert beglich.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden Anschaffungsnebenkosten in Höhe von 5,6 Mio. EUR erfasst.

Es erfolgte keine Ausgabe eigener Anteile zur Begleichung der Kaufpreisverbindlichkeiten.

Für sämtliche Transaktionen betrug der beizulegende Zeitwert der erworbenen Forderungen 144,3 Mio. EUR. Darin sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 129,0 Mio. EUR enthalten.

Die resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 218,5 Mio. EUR repräsentierte im Wesentlichen die mit den jeweiligen Akquisitionen erwarteten Zukunftsaussichten sowie den Erfahrungswert der übernommenen Mitarbeiter. Ein Teil des Geschäfts- oder Firmenwertes der durch die Akquisition des Apothekengeschäftes von Sainsbury’s Supermarkets Ltd erworben wurde, entfiel auf Synergien die im Großhandel in Großbritannien erwartet wurden und wurde diesem Geschäftsbereich entsprechend zugeordnet. Es wurde für keinen aus diesen Erwerben resultierenden Geschäfts- oder Firmenwert eine steuerliche Abzugsfähigkeit erwartet.

Auf die im Geschäftsjahr 2017 erworbenen Unternehmen entfielen Umsatzerlöse und Jahresergebnis in folgender Höhe:

Sainsbury’s Bupa Home Healthcare Sangers & Masta Sonstige Gesamt
Jahresüberschuss seit dem Erwerbszeitpunkt bis zum Berichtsstichtag – 16,0 1,6 1,3 0,9 – 12,2
Umsatzerlöse seit dem Erwerbszeitpunkt bis zum Berichtsstichtag 126,8 460,6 161,6 21,2 770,2
Jahresüberschuss seit Geschäftsjahresbeginn bis zum Berichtsstichtag – 19,0 2,6 1,5 1,0 – 13,9
Umsatzerlöse seit Geschäftsjahresbeginn bis zum Berichtsstichtag 217,3 606,7 193,9 24,8 1.042,7

Veränderung der bedingten Gegenleistungen

Die bedingten Gegenleistungen hatten sich im Geschäftsjahr 2017 aufgrund der Akquisition der Grupo Holon um 6,5 Mio.€ erhöht. Im Rahmen der Vereinbarung über die bedingte Gegenleistung mit den Veräußerern der Grupo Holon ist der Konzern verpflichtet, jährlich über einen Zeitraum von vier Jahren einen Betrag in Höhe von bis zu 1,6 Mio. € zu zahlen, wenn das EBITDA der Geschäftsjahre 2017 bis 2020 vereinbarte Wertgrenzen erreicht. Basierend auf der Langfristplanung der Grupo Holon und der Einschätzung des Managements gehen wir davon aus, dass die Obergrenze erreicht wird und die bedingte Gegenleistung sich auf 6,5 Mio. € beläuft.

Abgänge

Im Geschäftsjahr 2017 wurden 43 Präsenzapotheken in Großbritannien zur Erfüllung von Kontrollauflagen im Rahmen des Sainsbury’s Erwerbs und im Zuge einer Portfoliobereinigung veräußert. Sämtliche Veräußerungen erfolgten in Form von Asset Deals.

Die wesentlichen Informationen der im Geschäftsjahr 2017 abgegangenen Unternehmen stellen sich in Summe wie folgt dar:

Mio. € Gesamt
Erhaltene Gegenleistung 40,7
Veräußerungsergebnis 20,3
Summe Vermögenswerte – 20,4
Goodwill – 16,9
Sachanlagen – 1,0
Vorräte -2,5

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung

Einmalaufwendungen in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung

Im Geschäftsjahr 2018 sind in Summe ergebnisbelastende Sondereffekte in Höhe von 411,2 Mio. € angefallen. Diese entfielen im Wesentlichen auf Wertminderungen auf den Geschäfts- und Firmenwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Großbritannien in Höhe von 259,1 Mio. €. Des Weiteren entfielen 65,4 Mio. € auf Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie 28,1 Mio.€ auf außerplanmäßige Abschreibungen in zusammenhang mit diesen Maßnahmen. Darüber hinaus entfielen 50,1 Mio. € auf außerplanmäßige Abschreibungen, insbesondere auf IT Software in Deutschland und UK. Da die Inbetriebnahme von bestimmten Modulen dieser Software in diesen Ländern noch nicht erfolgt und nicht mehr wahrscheinlich ist, wurden die bereits aktivierten Kosten außerplanmäßig abgeschrieben. In den betroffenen Ländern soll stattdessen eine andere Software Lösung implementiert werden. Darüber hinaus entfielen für Rechts- und Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen und der Integration neuer Gesellschaften 18,1 Mio. €.

Im Geschäftsjahr 2017 sind ergebnisbelastende Sondereffekte in Höhe von 1.002,0 Mio. € angefallen. Diese entfielen im Wesentlichen auf Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Apotheken Großbritannien und Apotheken Irland in Höhe von insgesamt 990,9 Mio. €. Des Weiteren fielen Rechts- und Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen und der Integration neuer Gesellschaften in Höhe von 29,0 Mio. € sowie Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 8,9 Mio. € an. Gegenläufig entfielen Erträge in Höhe von 19,9 Mio. € auf Apothekenverkäufe in Großbritannien und 6,9 Mio. € auf die Rückgliederung, nach Aufgabe der Verkaufsabsicht, einer kleinen Teileinheit des Großhandels Deutschland, welche im Rumpfgeschäftsjahr 2015 als Veräußerungsgruppe klassifiziert wurde.

(1) Umsatzerlöse

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Geschäftsbereichen und Ländern erfolgt im Rahmen der Segmentberichterstattung. Die erzielten Umsatzerlöse betreffen mit 19.560,1 Mio. € (Vj. 19.308,1 Mio. €) Verkäufe von Handelswaren und mit 1.529,9 Mio.€ (Vj. 1.335,5 Mio.€) erbrachte Dienstleistungen.

(2) Sonstige betriebliche Erträge

Mio. € 2017 2018
Erträge aus dem Abgang von langfristigem, nicht finanziellem Vermögen 24,1 18,0
Erträge aus wertberichtigten und ausgebuchten Forderungen 10,4 12,3
Erträge aus Mieten und Pachten 7,7 7,7
Übrige Erträge 56,2 50,9
Gesamt 98,4 88,9

Zu den sonstigen betrieblichen Erträgen zählen Erlöse aus Transaktionen, die nicht den Kernaktivitäten des McKesson Europe-Konzerns zugerechnet werden. Dazu gehören im vergangenen Geschäftsjahr Erträge aus dem Abgang von langfristigem, nicht finanziellem Vermögen, die im Geschäftsjahr im Wesentlichen aus dem Verkauf von Apotheken in Großbritannien und dem Verkauf des Hauptverwaltungsgebäudes des GEHE Pharma Handels resultieren. Im Vorjahr stammen diese Erträge im Wesentlichen aus dem Verkauf von Apotheken in Großbritannien.

Zusätzlich sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen Erlöse aus der Vermietung von Gebäuden enthalten.

Erträge aus wertberichtigten und ausgebuchten Forderungen enthalten Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Zahlungseingängen für bereits in Vorperioden wertberichtigte Forderungen.

In den übrigen Erträgen finden sich Erträge aus interner Leistungsverrechnung mit nahestehenden Unternehmen in Höhe von 17,1 Mio. € (Vj. 10,1 Mio. €). Darüber hinaus sind aktivierte Eigenleistungen aus IT-Projekten in Höhe von 12,9 Mio.€ (Vj. 5,7 Mio. €) enthalten. Zudem fielen Erträge aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 4,1 Mio. € (Vj. 3,7 Mio. €) an. Ebenfalls in den übrigen Erträgen sind 0,8 Mio. € (Vj. 1,1 Mio.€) aus Personaldienstleistungen für McKesson und 0,0 Mio.€ (Vj. 1,0 Mio.€) aus der Zuschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen enthalten.

(3) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Mio. € 2017 2018
Gebäudekosten – 173,8 – 243,9
Transportkosten – 203,1 – 201,8
Aufwendungen für EDV und Kommunikation – 117,2 – 132,8
Repräsentations- und Werbekosten – 41,7 – 46,4
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten – 41,6 – 41,2
Reisekosten – 13,5 – 14,2
Aufwendungen aus Wertberichtigungen von Forderungen – 10,3 – 20,3
Personalbezogene Fremdleistungen – 13,6 – 12,9
Büromaterial – 14,2 – 13,2
Reparatur und Wartung – 8,4 – 9,7
Übrige Aufwendungen – 71,9 – 107,5
Gesamt – 709,3 – 843,9

In den Gebäudekosten sind Aufwendungen für Mieten und Pachten in Höhe von 161,9 Mio. € (Vj. 90,2 Mio. €) enthalten. Der Anstieg der Gebäudekosten resultiert insbesondere aus der Erfassung einer Drohverlustrückstellung für Mietverhältnisse.

Aufwendungen aus Wertberichtigungen von Forderungen enthalten Aufwendungen aus der Bildung von Wertberichtigungen sowie Aufwendungen aus der Ausbuchung bislang nicht wertberichtigter Forderungen.

Die personalbezogenen Fremdleistungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für die Rekrutierung sowie Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern.

Bei den übrigen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um allgemeine Kosten für Verwaltung und Vertrieb, zum Beispiel um Aufwendungen für sonstige Steuern und Gebühren. In den übrigen Aufwendungen sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR 32,3 Mio. € (Vj. 3,0 Mio. €) enthalten. Darüber hinaus sind sonstige Mietaufwendungen in Höhe von 6,9 Mio. € (Vj. 6,0 Mio.€) enthalten. Zudem beinhaltet der Posten Aufwendungen für Mitgliedsbeiträge in Höhe von 6,2 Mio. € (Vj. 6,1 Mio. €). Ebenfalls in die übrigen Aufwendungen fallen Aufwendungen für die Sicherheit von Grundstücken und Gebäuden in Höhe von 5,7 Mio € (Vj. 5,3 Mio.€). Im abgelaufenen Berichtsjahr wurden Kosten für die Entwicklung von Software in Höhe von 4,6 Mio. € (Vj. 5,1 Mio.€) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst, da die Aktivierungsvoraussetzungen gemäß IAS 38 nicht erfüllt waren. Ebenfalls in den übrigen Aufwendungen sind Aufwendungen für Konferenzen, Seminare und Meetings in Höhe von 4,1 Mio € (Vj. 3,9 Mio. €) sowie Versicherungsaufwendungen in Höhe von 3,7 Mio € (Vj. 4,3 Mio.€) enthalten. Des Weiteren umfassen die übrigen Aufwendungen Bankgebühren in Höhe von 4,0 Mio € (Vj. 4,0 Mio. €). Die Vermögensteuer in Höhe von 2,6 Mio. € (Vj. 2,5 Mio.€) und nicht auf das Einkommen bezogene Steuern in Höhe von 1,9 Mio.€ (Vj. – 2,0 Mio. €) sind in den übrigen Aufwendungen erfasst. Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die den Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen, werden als Minderung der übrigen Aufwendungen berücksichtigt.

(4) Personalaufwand/Mitarbeiter

Mio. € 2017 2018
Löhne und Gehälter – 888,2 – 969,0
Soziale Abgaben – 139,8 – 149,9
Personaldienstleistungen – 62,5 – 77,9
Aufwendungen für Altersversorgung – 22,1 – 21,0
Sonstiger Personalaufwand – 8,4 – 5,7
Gesamt – 1.121,0 – 1.223,5

Im Posten Löhne und Gehälter sind im Geschäftsjahr Sondereffekte im Zusammenhang mit der Umsetzung von Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 27,6 Mio. € (Vj. 2,9 Mio.€) angefallen.

Der Posten Personaldienstleistungen enthält im Wesentlichen Aufwendungen für freiberuflich tätige Apotheker, die im Rahmen von Vertretungen in McKesson Europe-eigenen Apotheken eingesetzt werden, sowie für externe Außendienstmitarbeiter im Großhandel.

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 3,3 Mio. € (Vj. 9,0 Mio. €), die den Personalbereich betreffen, werden im Personalaufwand als Minderung berücksichtigt.

(5) Abschreibungen

Mio. € 2017 2018
Abschreibungen auf Sachanlagen – 70,5 – 63,9
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte – 27,2 – 30,9
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen – 3,7 – 21,1
Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte – 991,9 – 316,2
Gesamt – 1.093,3 – 432,1

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 21,1 Mio. € vorgenommen (Vj. 3,7 Mio.€). Weiterhin fielen außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 316,2 Mio. € (Vj. 991,9 Mio.€) an. Davon betreffen 45,5 Mio. € die zuvor beschriebene außerplanmäßige Abschreibung von IT Software in Deutschland und UK.

Als Ergebnis des planmäßigen Werthaltigkeitstests wurden im Geschäftsjahr 2018 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 259,1 Mio. € auf Geschäfts- oder Firmenwerte für die zahlungsmittelgenerierende Einheiten Apotheken Großbritannien vorgenommen.

Die außerplanmäßige Abschreibung auf den Geschäfts- und Firmenwert der zahlungmittelgenerierenden Einheit Apotheken Großbritannien lässt sich wie folgend zusammenfassen:

Außerplanmäßige Abschreibung 2018
Mio. €
Gewichtete Gesamtkapitalkosten 2018
%
Wachstum nach Detailplanungszeitraum 2018
%
Apotheken Großbritannien 259,1 10,2 1,0

Im Vorjahr basierte die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Großbritannien im Wesentlichen auf einem Rückgang von staatlichen Erstattungen („Regierungsmaßnahmen“), die einen signifikanten Einfluss auf die Langfristplanung im Apothekengeschäft in Großbritannien haben. Bereits im Oktober 2016 beschloss die britische Regierung ein zweijähriges Vergütungspaket für Apotheken, welches die Förderung von Apotheken ab dem Jahr 2016/17 jährlich um 113 Mio. GBP reduziert. Diese Maßnahmen betraffen insbesondere den Zeitraum von Dezember 2016 bis März 2017. Für das Jahr 2017/18 wurde ein zusätzlicher Förderungsrückgang in Höhe von 95 Mio. GBP erwartet. Zusätzlich hat das britische Gesundheitsministerium im Jahr 2016/17 mehrfach eine Reduzierung der Erstattungspreise für „Category M“-Generika durchgeführt. Nach eingehender Analyse und Abschätzung der diversen staatlichen Eingriffe auf die Profitabilität von Lloyds ging man bereits im Vorjahr davon aus, dass diese Maßnahmen mittel- bis langfristig fortgesetzt werden. Zusätzlich führte im Vorjahr ein Anstieg der langfristigen Inflationserwartungen zu höheren gewichteten Gesamtkapitalkosten. Des Weiteren wurde die langfristige Ertragsplanung durch die Auswirkungen des BREXIT’s auf grenzüberschreitende Tätigkeiten auch im Sourcing-Bereich, durch Verzögerungen von operativen Optimierungsprojekten bzw. Gegenmaßnahmen zu den staatlichen Maßnahmen und aufgrund eines Rückgangs der direkt allokierten Synergien im Einkauf negativ beeinflusst.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden durch die britische Regierung zusätzliche Maßnahmen beschlossen, die im Vorjahr nicht abzusehen waren und somit nicht in den Erwartungen für die Langfristplanung antizipiert werden konnten. So wurde im Juli 2017 eine zusätzliche Reduktion in Höhe von 180 Mio. GBP für „Category M“-Generika bekannt gegeben, welche den Zeitraum von August 2017 bis Juli 2018 betrifft. Des Weiteren hat das britische Gesundheitsministerium die Richtlinien für Ärzte hinsichtlich der Verschreibungen für zahlreiche Krankheitsbilder angepasst, was zu einem Rückgang der Anzahl von Rezepten in Apotheken führt. Nach eingehender Analyse und Abschätzung dieser Maßnahmen auf die Profitabilität der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Großbritannien, setzen sich auch diese Maßnahmen mittel- bis langfristig fort. Insgesamt führten diese neuen Maßnahmen dazu, dass die Langfristplanung im Apothekengeschäft in Großbritannien erneut nach unten angepasst werden musste.

Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Kosten der Veräußerung und Nutzungswert einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Kosten der Veräußerung ist der Betrag, der durch den hypothetischen Verkauf einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit in einer Transaktion zu Marktbedingungen zwischen sachverständigen und vertragswilligen Parteien nach Abzug der Veräußerungskosten erzielt werden könnte. Der Nutzungswert ist der Barwert der künftigen Cashflows, der voraussichtlich aus einem Vermögenswert oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit abgeleitet werden kann.

Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Großbritannien wird durch den beizulegenden Zeitwert abzüglich der Kosten der Veräußerung abgebildet. Potenzielle Verringerungen der McKesson Europe internen Leistungsverrechnung sowie von Verwaltungskosten in Großbritannien und die Berücksichtigung von Restrukturierungen, die noch nicht zu einer Verpflichtung nach IFRS führten, resultierten in einer Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Kosten der Veräußerung dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Zusätzlich ergab sich ein Rückgang des Nettobuchwerts aufgrund von konzerninternen Aktivitäten. Gegenläufig werden Kosten und Leistungen, die in Zusammenhang mit der intern entwickelten ERP-Software stehen und Synergien im Einkauf aus dem Zusammenschluss mit McKesson nicht berücksichtigt. Diese Anpassungen führten zu einer Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts in Höhe 259,1 Mio. €.

Für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Großhandel Frankreich wird der erzielbare Betrag ebenfalls durch den beizulegenden Zeitwert abzüglich der Kosten der Veräußerung abgebildet. Die Berücksichtigung von Restrukturierungen, die noch nicht zu einer Verpflichtung nach IFRS führten, sowie die Hinzunahme von Akquisitionen die nach dem Bilanzstichtag vollzogen wurden, potenzielle Verringerungen der McKesson Europe internen Leistungsverrechnung sowie von Verwaltungskosten in Frankreich führten zu einer Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Kosten der Veräußerung dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Gegenläufig werden Kosten und Leistungen, die in Zusammenhang mit der intern entwickelten ERP-Software stehen und Synergien im Einkauf aus dem Zusammenschluss mit McKesson nicht berücksichtigt. Unter den genannten Annahmen übersteigt der erzielbare Betrag den Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um 86,7 Mio. €.

Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Irland wird ebenfalls durch den beizulegenden Zeitwert abzüglich der Kosten der Veräußerung abgebildet. Potenzielle Verringerungen der McKesson Europe internen Leistungsverrechnung sowie von Verwaltungskosten in Irland resultieren in einer Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts abzüglich der Kosten der Veräußerung. Gegenläufig werden Synergien im Einkauf aus dem Zusammenschluss mit McKesson nicht berücksichtigt.

Zur Validierung des erzielbaren Betrags zum 31. März 2018 wurden weitere Szenarien bezüglich der oben beschriebenen kritischen Berechnungsparameter durchgeführt. Vom Management wurden folgende Szenarien als möglich erachtet:

eine Erhöhung der Gesamtkapitalkosten um 1,0 Prozentpunkte

eine Verringerung der Wachstumsraten nach dem Detailplanungszeitraum um 0,5 Prozentpunkte und

ein aufgrund der herrschenden Unsicherheiten an den Märkten und der derzeit in Umsetzung befindlichen Strategieprojekte zeitlich verzögerter Anfall der geplanten Umsatzerlöse um ein Jahr unter Beibehaltung der Margen des Basisszenarios.

Mit Ausnahme der zahlungsmittelgenerierender Einheit Apotheken Großbritannien und Apotheken Irland führte keines dieser Szenarien zu einem Abwertungsbedarf. Bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Großbritannien betragen die Gesamtkapitalkosten 10,2 % und die Wachstumsrate nach dem Detailplanungszeitraum liegt bei 1,0 %. Bei allen Szenario-Rechnungen ergibt sich kein weiterer Effekt, da die Geschäfts- und Firmenwerte vollständig wertgemindert wurden.

Bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Apotheken Irland betragen die Gesamtkapitalkosten 8,8 % und die Wachstumsrate nach dem Detailplanungszeitraum liegt bei 1,0 %. Eine Erhöhung der Gesamtkapitalkosten um 1,0 % ergibt sich ein Abwertungsbedarf in Höhe von 6,7 Mio. €. Die übrigen Szenarien führen zu keinem Abwertungsbedarf.

(6) Beteiligungsergebnis

Mio. € 2017 2018 Abw. Abw. In %
Ergebnis aus At Equity bewerteten Beteiligungen 16,0 22,5 6,5 40,6
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 0,6 2,8 2,2 366,7
Gesamt 16,6 25,3 8,7 52,4

Das Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen enthält im Wesentlichen Dividendenerträge aus Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen. Der Anstieg des Ergebnisses aus At Equity bewerteten Beteiligungen im Berichtszeitraum resultiert aus der positiven Entwicklung der niederländischen Beteiligung Brocacef Holding N.V. und der weiteren Beteiligungen an Apotheken in Europa.

(7) Finanzergebnis

Mio. € 2017 2018
Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 73,0 – 51,9
Davon aus verbundenen Unternehmen – 7,0 -4,7
Davon für Finanzierungsleasing – 0,1 – 0,2
Davon für Pensionen -4,3 -4,5
Zinsen und ähnliche Erträge 8,6 4,8
Davon aus verbundenen Unternehmen 3,0 1,0
Übriges Finanzergebnis – 1,7 2,4
Gesamt – 66,1 – 44,7

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Gesamtzinsaufwendungen in Höhe von 47,2 Mio. € (Vj. 68,2 Mio. €) für finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind, enthalten.

Bei Leasingverträgen, die aufgrund von IAS 17 als Finanzierungsleasing zu klassifizieren sind, wird der in den Leasingraten enthaltene Zinsanteil unter den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.

Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Netto-Zinsanteil der Rückstellungszuführung wird als Zinsaufwand ausgewiesen.

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Gesamtzinserträge in Höhe von 4,8 Mio. € (Vj. 8,6 Mio.€) für finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind, enthalten.

Das übrige Finanzergebnis beinhaltet ergebniswirksam erfasste Marktwertveränderungen von Derivaten, die zur Absicherung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt werden. Aus Marktwertveränderungen von derivativen Währungssicherungskontrakten ergaben sich Aufwendungen in Höhe von 0,2 Mio. € (Vorjahr Aufwendungen von 19,5 Mio. €). Des Weiteren sind im übrigen Finanzergebnis Währungskursgewinne in Höhe von 6,7 Mio. € (Vj. 53,8 Mio. €) und Währungskursverluste in Höhe von 5,0 Mio. € (Vj. 36,0 Mio. €) enthalten. Zudem enthält das übrige Finanzergebnis Wertberichtigungen von Darlehensforderungen in Höhe von 0,0 Mio. € (Vj. 0,1 Mio.€) und Erträge aus Auflösung von wertberichtigten Darlehensforderungen in Höhe von 0,6 Mio. € (Vj. 0,1 Mio. €).

(8) Ertragsteuern

Mio. € 2017 2018
Laufende Steuern 50,1 29,0
Latente Steuern 5,5 – 33,9
Ertragsteuern 55,6 – 4,9

Die Steueraufwendungen beinhalten Ertragsteuern der ausländischen und inländischen Gesellschaften sowie die latenten Steuerabgrenzungen. Die sonstigen Steuern (Grundsteuer, Kraftfahrzeugsteuer und Umsatzsteuer) sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

Der latente Steuerertrag von – 33,9 Mio. € (Vj. 5,5 Mio. € Steueraufwand) resultiert im Wesentlichen aus dem Ausland in Höhe von – 31,6 Mio. € (Vj. 5,4 Mio. € Steueraufwand). In Deutschland entstand ein latenter Steuerertrag in Höhe von – 2,3 Mio.€ (Vj. 0,1 Mio.€ Steueraufwand). Die laufenden Steuern entfallen in Höhe von 7,2 Mio. € (Vj. 2,2 Mio.€) auf Deutschland und in Höhe von 21,8 Mio. € (Vj. 47,9 Mio. €) auf das Ausland.

Für einbehaltene Gewinne in- und ausländischer Tochtergesellschaften und assoziierter Unternehmen bestanden temporäre Differenzen in Höhe von 0,9 Mio. € (Vj. 0,0 Mio. €). Darauf werden passive latente Steuern in Höhe von – 0,3 Mio. € (Vj. 0,0 Mio.€) gebildet. Es werden keine latenten Steuerverbindlichkeiten für einbehaltene Gewinne in- und ausländischer Tochtergesellschaften bilanziert, wenn die Gewinne auf absehbare Zeit im Unternehmen verbleiben.

Zum Bilanzstichtag bestehen steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 412,1 Mio. € (Vj. 407,7 Mio. €) und ein Zinsvortrag in Höhe von 0,0 Mio. € (Vj. 0,0 Mio. €), deren künftige Nutzung zurzeit als unwahrscheinlich eingeschätzt wird und für die keine latente Steuer angesetzt wird. Davon entfallen 215,0 Mio.€ auf körperschaftssteuerliche und 178,1 Mio. € auf gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Deutschland, die aus vororganschaftlichen Zeiträumen resultieren und während des Bestehens der zum 1. Januar 2015 begründeten steuerlichen Organschaft mit der McKesson Europe Holdings KGaA nicht genutzt werden können.

Von den gesamten steuerlichen Verlustvorträgen sind 412,1 Mio. € unbegrenzt vortragbar. Keine steuerlichen Verlustvorträge (Vj. 0,0 Mio.€) verfallen innerhalb der nächsten 12 Jahre.

Daneben sind latente Steuern in Höhe von 27,5 Mio. € (Vj. 5,6 Mio. €) auf steuerliche Verlustvorträge von 141,9 Mio.€ (Vj. 21,0 Mio. €) aktiviert.

Im Berichtsjahr wurden 0,0 Mio.€ (Vj. 0,0 Mio.€) aktive latente Steuern auf Verlustvorträge abgewertet.

Die laufenden Steuern enthalten einen periodenfremden Steuerertrag in Höhe von 20,9 Mio.€ (Vj. 5,9 Mio.€ Steuerertrag). Die latenten Steuern, die auf temporären Differenzen beruhen, führten insgesamt zu einem Aufwand von – 12,9 Mio. € (Vj. 4,9 Mio.€ Ertrag).

Die folgende Steuerüberleitungsrechnung erläutert den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Steueraufwand laut Gewinn-und-Verlustrechnung und dem Steueraufwand, der sich bei Verwendung des Steuersatzes der McKesson Europe AG auf das Konzernergebnis vor Steuern theoretisch ergeben würde.

2017 2018
Mio. € % Mio. € %
Ergebnis vor Steuern – 748,9 100,0 – 304,1 100,0
Erwarteter Ertragsteueraufwand -229,9 30,7 – 93,3 30,7
Auswirkung abweichender nationaler Steuersätze 93,6 – 12,5 37,0 – 12,2
Periodenfremde Steuersachverhalte – 5,9 0,8 – 21,1 6,9
Steuereffekt der nicht abzugsfähigen Aufwendungen und teuerfreien Erträge – 2,4 0,3 6,2 -2,0
Auswirkungen von Steuersatzänderungen auf latente Steuern 1,6 – 0,2 – 1,2 0,4
Nichtansatz, Wertberichtigung bzw. Nutzung steuerlicher Verlustvorträge 0,1 0,0 6,1 -2,0
Auswirkung von Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte 194,8 -26,0 49,1 – 16,1
Latente Steuern auf ausschüttungsfähige Gewinne 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Steuereffekte 3,6 – 0,5 12,3 -4,0
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand 55,5 – 7,4 – 4,9 1,6

Die effektive Steuerquote betrug 1,6 % für den Berichtszeitraum, gegenüber – 7,4 % im Geschäftsjahr 2017. Dies ist primär auf die außerordentliche Abschreibung des Firmenwertes in UK zurückzuführen. Bereinigt um Sondereffekte betrug die Steuerquote 8,6 % nach 24,4 % im Jahr 2017. Die Veränderung der bereinigten Steuerquote ist im Wesentlichen auf eine Veränderung der Ergebnisbeiträge einzelner Ländergesellschaften zurückzuführen.

(9) Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten

2017 2018
Anteil der Gesellschafter der McKesson Europe AG am Jahresergebnis (Mio. €) – 807,5 – 302,9
Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien 203.220.932 203.220.932
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) – 3,97 – 1,47

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten wird berechnet, indem der Quotient aus dem Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten, das den Gesellschaftern der McKesson Europe AG zusteht, und der durchschnittlichen Anzahl von ausgegebenen Aktien während des Geschäftsjahres gebildet wird.

Das verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten entspricht dem unverwässerten Ergebnis, da weder Optionsrechte aus Wandelanleihen noch weitere Optionen bestehen, die das Ergebnis verwässern könnten.

(10) Komponenten des sonstigen Ergebnisses

Die Posten des sonstigen Ergebnisses nach Steuern – einschließlich der nicht beherrschenden Anteile – entwickelten sich wie folgt:

2017 2018
Mio. € vor Steuern Steuern nach Steuern vor Steuern Steuern nach Steuern
Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen – 15,2 2,0 – 13,2 – 16,1 3,7 – 12,4
Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus dem laufenden Jahr – 0,3 0,0 – 0,3 – 0,2 0,0 – 0,2
Erfolgswirksam in die Gewinn-und Verlustrechnung umklassifizierte Gewinne/Verluste 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Unrealisierte Verluste aus der Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten – 0,3 0,0 – 0,3 – 0,2 0,0 – 0,2
Erfolgsneutrale Effekte aus Währungsumrechnung – 111,9 0,0 – 111,9 -20,1 0,0 – 20,1
Erfolgswirksame Auflösung aufgrund Kontrollverlust 127,3 0,0 127,3 0,0 0,0 0,0
Differenzen aus Währungsumrechnung 15,4 0,0 15,4 -20,1 0,0 – 20,1
Sonstiges Ergebnis – 0,1 2,0 1,9 -36,4 3,7 – 32,7

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(11) Immaterielle Vermögenswerte

2017 2017
Mio. € Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Geleistete Anzahlungen Gesamt
Kumulierte Anschaffungswerte zum Geschäftsjahresbeginn 260,0 2.291,3 36,9 45,8 2.634,0
Währungsumrechnungsdifferenzen -4,0 – 98,6 – 3,4 – 1,1 – 107,1
Zugänge Konsolidierungskreis 1,2 218,9 51,9 0,0 272,0
Zugänge 10,9 0,0 – 1,1 43,7 53,5
Umbuchungen 0,6 0,0 0,0 – 0,6 0,0
Abgänge – 1,8 – 0,1 – 0,4 – 2,7 – 5,0
Abgänge Konsolidierungskreis 0,0 – 1,5 0,0 0,0 – 1,5
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,7 – 19,5 0,0 0,0 – 18,8
Stand zum Geschäftsjahresende 267,6 2.390,5 83,9 85,1 2.827,1
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen zum Geschäftsjahresbeginn 215,4 419,2 22,5 12,3 669,4
Währungsumrechnungsdifferenzen -2,9 18,8 0,0 – 0,5 15,4
Zugänge 21,3 990,9 6,9 0,0 1.019,1
Umbuchungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abgänge – 1,8 – 0,1 0,0 – 2,3 -4,2
Abgänge Konsolidierungskreis 0,0 0,0 – 0,3 0,0 – 0,3
Zuschreibungen – 0,3 0,0 0,0 0,0 – 0,3
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,7 0,0 0,0 0,0 0,7
Stand zum Geschäftsjahresende 232,4 1.428,8 29,1 9,5 1.699,8
Nettobuchwert zum Geschäftsjahresende 35,2 961,7 54,8 75,6 1.127,3
2018
Mio. € Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Geleistete Anzahlungen Gesamt
Kumulierte Anschaffungswerte zum Geschäftsjahresbeginn 267,6 2.390,5 83,9 85,1 2.827,1
Währungsumrechnungsdifferenzen -2,2 – 53,1 – 1,8 – 0,6 – 57,7
Zugänge Konsolidierungskreis 1,5 17,8 18,4 0,0 37,7
Zugänge 13,4 0,0 1,2 39,3 53,9
Umbuchungen 43,8 0,0 0,1 -43,9 0,0
Abgänge – 15,2 – 11,5 – 4,4 0,0 – 31,1
Abgänge Konsolidierungskreis 0,1 – 3,1 0,0 0,0 – 3,0
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand zum Geschäftsjahresende 309,0 2.340,6 97,4 79,9 2.826,9
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen zum Geschäftsjahresbeginn 232,4 1.428,8 29,1 9,5 1.699,8
Währungsumrechnungsdifferenzen – 1,0 – 32,6 0,2 – 0,6 – 34,0
Zugänge 20,3 259,1 16,0 51,7 347,1
Umbuchungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abgänge – 15,0 0,0 – 4,1 0,0 – 19,1
Abgänge Konsolidierungskreis 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1
Zuschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand zum Geschäftsjahresende 236,8 1.655,3 41,2 60,6 1.993,9
Nettobuchwert zum Geschäftsjahresende 72,2 685,3 56,2 19,3 833,0

Informationen über die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts sind im Abschnitt (5) Abschreibungen aufgeführt.

(12) Sachanlagen

2017 2017
Mio. € Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten Technischen Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt
Kumulierte Anschaffungswerte zum Geschäftsjahresbeginn 660,8 305,8 600,6 8,2 1.575,4
Währungsumrechnungsdifferenzen – 9,2 – 5,9 -28,8 0,0 – 43,9
Zugänge Konsolidierungskreis 11,4 6,3 6,3 0,3 24,3
Zugänge 11,0 19,2 26,9 45,1 102,2
Umbuchungen 1,0 4,7 1,0 – 6,7 0,0
Abgänge -4,0 -2,9 – 14,6 – 0,2 – 21,7
Abgänge Konsolidierungskreis – 0,6 0,0 – 5,4 0,0 – 6,0
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,0 0,0 – 0,4 0,0 – 0,4
Stand zum Geschäftsjahresende 670,4 327,2 585,6 46,7 1.629,9
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen zum Geschäftsjahresbeginn 419,8 240,5 463,8 0,3 1.124,4
Währungsumrechnungsdifferenzen -4,3 -4,2 – 21,7 0,0 – 30,2
Zugänge 20,3 17,0 36,9 0,0 74,2
Umbuchungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abgänge -2,8 -2,7 – 13,7 0,0 – 19,2
Abgänge Konsolidierungskreis – 0,5 0,0 – 4,6 0,0 – 5,1
Zuschreibungen 0,0 0,0 – 0,6 0,0 – 0,6
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1
Stand zum Geschäftsjahresende 432,5 250,6 460,2 0,3 1.143,6
Nettobuchwert zum Geschäftsjahresende 237,9 76,6 125,4 46,4 486,3
Davon aus Finanzierungsleasing
Buchwert zum Geschäftsjahresende 7,7 0,0 0,0 0,0 7,7
2018
Mio. € Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt
Kumulierte Anschaffungswerte zum Geschäftsjahresbeginn 670,4 327,2 585,6 46,7 1.629,9
Währungsumrechnungsdifferenzen -4,6 – 3,2 – 15,1 – 0,1 – 23,0
Zugänge Konsolidierungskreis 4,7 9,7 1,0 0,0 15,4
Zugänge 18,5 20,7 22,1 12,7 74,0
Umbuchungen 27,4 16,5 4,3 -48,2 0,0
Abgänge – 54,9 – 7,7 – 129,7 – 0,6 – 192,9
Abgänge Konsolidierungskreis – 13,2 0,0 0,2 0,0 – 13,0
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ – 0,1 0,0 0,0 0,0 – 0,1
Stand zum Geschäftsjahresende 648,2 363,2 468,4 10,5 1.490,3
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen zum Geschäftsjahresbeginn 432,5 250,6 460,2 0,3 1.143,6
Währungsumrechnungsdifferenzen -2,2 – 2,2 – 11,4 0,0 – 15,8
Zugänge 25,2 17,9 41,9 0,0 85,0
Umbuchungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abgänge – 52,5 – 7,6 – 128,6 0,0 – 188,7
Abgänge Konsolidierungskreis – 13,2 0,0 0,2 0,0 – 13,0
Zuschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Umgliederungen in/aus „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand zum Geschäftsjahresende 389,8 258,7 362,3 0,3 1.011,1
Nettobuchwert zum Geschäftsjahresende 258,4 104,5 106,1 10,2 479,2
Davon aus Finanzierungsleasing
Buchwert zum Geschäftsjahresende 5,1 0,0 0,0 0,0 5,1

Sachanlagen in Höhe von 29,8 Mio. € (Vj. 29,8 Mio. €) aus fortgeführten Aktivitäten wurden als Sicherheit verpfändet.

(13) Übrige Finanzanlagen und At Equity bewertete Beteiligungen

In den übrigen Finanzanlagen sind im Wesentlichen Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen enthalten, bei denen weder die Kontrolle ausgeübt werden kann noch ein maßgeblicher Einfluss besteht.

Falls keine aktiven Märkte existieren, werden diese Finanzanlagen zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Zum 31. März 2018 wurden nicht börsennotierte Beteiligungen mit einem Buchwert von 0,4 Mio. € (Vj. 0,3 Mio. €) aus diesem Grund zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die At Equity bewerteten Beteiligungen beinhalten im Wesentlichen die Beteiligung an der Brocacef Holding N.V, Niederlande. Die Beteiligung an der Brocacef wird als assoziiertes Unternehmen bilanziert. Die McKesson Europe AG ist an dem niederländischen Tochterunternehmen der PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co. KG, Mannheim, Deutschland, seit Einbringung ihrer niederländischen Präsenzapotheken in 2010 mit 45 % beteiligt. Die Brocacef Holding N.V. hat den Abschlussstichtag 31. Januar, wird aber anteilsmäßig auf der Grundlage eines Zwischenabschlusses zum 31. März einbezogen. Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Finanzinformationen der Brocacef Groep N.V:

Mio. € 2017 2018
Erhaltene Dividende von Brocacef 3,6 2,6
Umsatzerlöse 2.341,5 2.207,6
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 21,0 36,4
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,0 0,0
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0
Gesamtergebnis 21,0 36,4
Kurzfristiges Vermögen 388,2 320,2
Langfristiges Vermögen 677,0 680,2
Kurzfristige Verbindlichkeiten 336,4 254,1
Langfristige Verbindlichkeiten 300,2 293,7
Eigenkapital 436,4 457,8
Eigenkapital ohne Goodwill – 118,3 – 116,7
davon auf McKesson Europe entfallend (45%) – 53,3 – 52,5
Buchwert von immateriellen Vermögenswerte
identifiziert während Kaufpreisallokation 219,2 230,7
Buchwert zum 31.03. 165,9 178,2

Die auf McKesson Europe entfallenden Anteile am Jahresergebnis aller sonstigen At Equity bewerteten Beteiligungen einschließlich der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen der Kaufpreisallokation identifiziert wurden, betrugen 7,5 Mio.€ (Vj. 6,1 Mio.€). Im sonstigen Ergebnis wurde sowohl in diesem als auch im letzten Geschäftsjahr kein Betrag erfasst. Der Buchwert der sonstigen At Equity bewerteten Beteiligungen betrug insgesamt 69,4 Mio. € (Vj. 66,3 Mio. €).

(14) Latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern lassen sich inhaltlich folgenden Bilanzkategorien zuordnen:

31.03.2017 31.03.2018
Mio. € aktiv passiv aktiv passiv
Immaterielle Vermögenswerte 0,1 39,1 0,0 39,0
Sachanlagen 15,5 4,7 19,4 3,0
Übriges langfristiges Vermögen 2,4 5,0 1,0 5,3
Kurzfristiges Vermögen 2,8 0,5 2,6 0,6
Finanzverbindlichkeiten 2,2 0,0 1,7 0,0
Rückstellungen 31,1 5,7 33,6 2,3
Übrige Verbindlichkeiten 2,2 5,5 1,1 3,6
Summe latente Steuern aus temporären Differenzen 56,3 60,5 59,4 53,8
Latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge 5,6 0,0 27,8 0,0
./. Saldierung -29,0 -29,0 – 38,4 – 38,4
Gesamt 32,9 31,5 48,8 15,4

In den erfolgsneutralen Rücklagen sind aktive latente Steuern von insgesamt 13,4 Mio. € (Vj. 9,7 Mio.€) erfasst. Diese resultieren aus der Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen. Weitere Ausführungen zu den latenten Steuern sind unter (8) Ertragsteuern dargestellt.

(15) Vorräte

Mio. € 2017 2018
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0,9 0,9
Fertige Erzeugnisse und Handelswaren 1.482,6 1.464,7
Geleistete Anzahlungen 0,0 0,0
Gesamt 1.483,5 1.465,6

Im Berichtsjahr wurden Abwertungen in Höhe von 6,0 Mio. € (Vj. 4,9 Mio. €) vorgenommen. Gegenläufig erfolgten Auflösungen von Wertberichtigungen in Höhe von 5,2 Mio.€ (Vj. 1,7 Mio. €), da zuvor wertgeminderte Vorratsbestände noch veräußert werden konnten. Der Buchwert der Vorräte, die mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt werden, betrug insgesamt 19,9 Mio. € (Vj. 13,0 Mio. €).

(16) Nicht fortgeführte Aktivitäten und Veräußerungsgruppen

Allgemeines

Im Geschäftsjahr 2018 wurden im Geschäftsbereich Consumer Solutions aufgrund der geplanten Veräußerung von Apotheken in Großbritannien langfristige Vermögenswerte als zur Veräußerung bestimmt ausgewiesen. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, dass im Wesentlichen auf Anpassung der Rückstellungen für den erwarteten Eintritt zusätzlicher Risiken im Zusammenhang mit der veräußerten Großhandelsaktivität in Brasilien zurückzuführen ist, belief sich 2018 auf 3,9 Mio. € (Vorjahr – 159,4 Mio. €).

Ende März 2015 wurde nach eingehender Prüfung und Analyse strategischer Optionen vom Vorstand der McKesson Europe AG beschlossen, für die bis dato im Geschäftsbereich ausgewiesenen Einheiten Panpharma sowie Oncoprod, die nicht mehr zum Kerngeschäft der McKesson Europe AG gehören, den Verkaufsprozess einzuleiten. Durch den Verkauf der brasilianischen Tochtergesellschaften setzt die McKesson Europe AG den Schwerpunkt auf europäische Märkte und Kunden.

Die Veräußerung der brasilianischen Einheiten wurde zum 31. Mai 2016 vollzogen.

Mit Wirkung zum 8. August 2016 wurde die kleine Teileinheit des Großhandels Deutschland, welche im Rumpfgeschäftsjahr 2015 als Veräußerungsgruppe klassifiziert wurde, nach Aufgabe der Verkaufsabsichten wieder zurückgegliedert. Diese Rückgliederung hatte keine materiellen Auswirkungen.

Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Die zum Jahresende zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:

Mio. € 31.03.2017 Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte 31.03.2018 Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 4,1 2,2
Sachanlagen 0,7 0,2
Vorräte 0,0 0,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,0 0,0
Zahlungsmittel und -äquivalente 0,0 0,0
Übrige Aktiva 0,0 0,0
Aktiva 4,8 2,4
Finanzverbindlichkeiten 0,0 0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,0 0,0
Übrige Passiva 0,0 0,0
Passiva 0,0 0,0

Im Geschäftsbereich Consumer Solutions werden im Geschäftsbereich Consumer Solutions aufgrund der geplanten Veräußerung von Apotheken in Großbritannien langfristige Vermögenswerte als zur Veräußerung bestimmt ausgewiesen.

Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Im Geschäftsjahr werden im Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten die mit der Veräußerung des brasilianischen Großhandels aus dem Jahr 2017 entstandenen Nachlaufeffekte aus Rückstellungen für den erwarteten Eintritt potentieller Risiken dargestellt.

Die Vergleichsperiode beinhaltet das Ergebnis der Geschäftsaktivität des brasilianischen Großhandels und der kleinen Teileinheit des Großhandels in Deutschland.

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten stellt sich wie folgt dar:

Gesamt
Mio. € 2017 2018
Umsatz 260,3 0,0
Materialaufwand – 234,8 0,0
Rohertrag 25,5 0,0
EBITDA 3,9 0,0
EBIT 3,9 0,0
Ergebnis vor Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 1,0 0,0
Ertragsteuern – 0,3 0,0
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 1,3 0,0
Ergebnis nach Steuern aus Bewertung und dem Abgang von nicht fortgeführten Aktivitäten – 158,1 3,9
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten – 159,4 3,9

Bewertungseffekte und Veräußerungen

Die Wesentlichen Informationen zu der im Vorjahreszeitraum erfolgten Entkonsolidierung der als nicht fortgeführte Aktivitäten klassifizierten Einheit Großhandel Brasilien stellen sich wie folgt dar:

Mio. € Pharmacy Solutions Brazil
Erhaltene Gegenleistung 0,0
Davon nicht zahlungswirksam 0,0
Währungsrücklage -127,2
Veräußerungsergebnis – 133,2
Summe Vermögenswerte 380,8
Vorräte 48,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 225,2
Zahlungsmittel und -äquivalente 47,3
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 59,6
Summe Verbindlichkeiten 374,7
Finanzverbindlichkeiten 113,5
Sonstige Rückstellungen 38,2
Ertragsteuerverbindlichkeiten – 0,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 194,6
Übrige Verbindlichkeiten 28,7

(17) Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Folgende kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte bestanden zum Bilanzstichtag:

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.290,3 2.308,1
Ertragsteuerforderungen 36,8 40,5
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen 2,4 2,5
Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,2
Vorsteuer und sonstige Steuerforderungen 49,2 54,6
Weitere Vermögenswerte 551,4 541,6
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 603,1 598,9
Gesamt 2.930,2 2.947,5

Die weiteren Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen Lieferantenboni, debitorische Kreditoren, Forderungen gegen Mitarbeiter und andere kurzfristige Forderungen. Wesentliche Finanzforderungen gegenüber der McKesson Europe Holdings bestehen nicht mehr (Vj. 275,0 Mio. €).

Im Berichtsjahr sowie im Vorjahr wurden derivative Finanzinstrumente zur Währungssicherung eingesetzt. Die Gesamtposition der derivativen Finanzinstrumente wird unter Textziffer (25) näher erläutert.

Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen, die gegen die McKesson Gruppe bestehen und Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen sind nicht wertberichtigt und waren zum Bilanzstichtag nicht überfällig.

Die Entwicklung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

Mio. € 2017 2018
Stand am 01.04. 100,3 100,1
Zuführungen 10,4 20,3
Inanspruchnahmen – 6,5 – 7,0
Auflösungen – 9,6 – 10,4
Währungs-, Konsolidierungskreis- und sonstige Änderungen 5,6 – 0,4
Stand am 31.03. 100,2 102,6

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen weisen zum Bilanzstichtag die folgende Fälligkeitsstruktur auf:

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Weder wertgeminderte noch überfällige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.984,2 2.063,2
Überfällige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die nicht wertgemindert sind 131,4 151,0
Davon < 3 Monate 100,6 119,6
Davon 3 – 6 Monate 18,6 17,2
Davon 6 – 12 Monate 2,3 6,0
Davon> 12 Monate 9,9 8,2
Wertgeminderte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 174,7 93,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.290,3 2.308,1

Bei den nicht wertgeminderten und nicht überfälligen Forderungen gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können.

Die Entwicklung der Wertberichtigungen auf die in den weiteren Vermögenswerten enthaltenen Forderungen stellt sich wie folgt dar:

Mio. € 2017 2018
Stand am 01.04. 5,9 5,5
Zuführungen 1,2 0,2
Inanspruchnahmen – 1,4 – 0,7
Auflösungen – 0,1 – 0,6
Währungs-, Konsolidierungskreis- und sonstige Änderungen – 0,1 0,0
Stand am 31.03. 5,5 4,4

Die in den weiteren Vermögenswerten enthaltenen Forderungen weisen zum Bilanzstichtag die folgende Fälligkeitsstruktur auf:

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Weder wertgeminderte noch überfällige in den weiteren Vermögenswerten enthaltene Forderungen 117,9 100,6
Überfällige in den weiteren Vermögenswerten enthaltene Forderungen, die nicht wertgemindert sind 20,3 15,8
Davon < 3 Monate 19,7 14,9
Davon 3 – 6 Monate 0,1 0,3
Davon 6 – 12 Monate 0,0 0,1
Davon> 12 Monate 0,5 0,5
Wertgeminderte in den weiteren Vermögenswerten enthaltene Forderungen 6,3 0,2
In den weiteren Vermögenswerten enthaltene Forderungen 144,5 116,6

Zusätzlich zu den dargestellten Zuführungen zu den Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und für in den weiteren Vermögenswerten enthaltenen Forderungen sind Wertminderungen in Höhe von 0,3 Mio. € (Vj. 0,6 Mio.€) angefallen. Der Gesamtaufwand aus Wertminderungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die in den weiteren Vermögenswerten enthaltenen Forderungen beträgt damit 20,8 Mio. € (Vj. 12,2 Mio. €).

(18) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Kassenbestand 7,3 7,7
Guthaben bei Kreditinstituten 469,0 788,7
Gesamt 476,3 796,4

Die Entwicklung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die den Finanzmittelfonds gemäß IAS 7 bilden, ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt.

Bankguthaben werden ausschließlich bei ausgewählten Banken unterhalten. Verpfändungen von Bankguthaben liegen weder für bestehende Kredite noch für zugesagte Kreditlinien vor.

(19) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der McKesson Europe AG ist in 203.220.932 (Vorjahr 203.220.932) Nennwertlose Namens -Stammaktien, welche vollständig eingezahlt sind, eingeteilt.

Es besteht ein genehmigtes Kapital über 130,1 Mio.€ bis zum 10. August 2020 (genehmigtes Kapital 2015).

Rücklagen

Die Rücklagen enthalten neben den Rücklagen der McKesson Europe AG auch die seit der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss erwirtschafteten Gewinne der einbezogenen Tochtergesellschaften sowie Auswirkungen von Konsolidierungsmaßnahmen. Grundlage für die Anteile anderer Gesellschafter ist das bilanzierte Nettovermögen der betreffenden Tochtergesellschaften nach Anpassung an die Bilanzierungsmethoden des McKesson Europe-Konzerns.

Im Rahmen der Einführung einer standardisierten Software-Lösung zur Harmonisierung der ERP-Landschaft im Konzern über alle Konzerneinheiten hinweg hat McKesson Europe signifikante Projektkosten in Höhe von 63,3 Mio. EUR an die McKesson Corporation weiterbelastet. Die McKesson Corporation erstattete diese Kosten auf Basis einer externen Analyse und erfasste die Beträge direkt als Einlage in die Kapitalrücklage im Eigenkapital.

McKesson nutzte in Großbritannien die Möglichkeit, steuerliche Verluste zwischen verschiedenen Gesellschaften konzernintern zu übertragen. Im Rahmen dieser Aktivitäten hat die McKesson Corporation einer britischen Tochtergesellschaft der McKesson Europe AG im Geschäftsjahr 2017 steuerliche Verluste unwiderruflich und unentgeltlich übertragen, wodurch letztere ihre Steuerverbindlichkeiten aus den Geschäftsjahren 2014 bis 2016 entsprechend um umgerechnet insgesamt 80,8 Mio. € reduzieren konnte. Da die Übertragung ohne finanzielle Gegenleistung erfolgte, wurde entsprechend auf Seiten der McKesson Europe AG der Betrag als Einlage in die Kapitalrücklage erfasst. Die sonstigen erfolgsneutralen Rücklagen beinhalten insbesondere die Effekte aus der Fremdwährungsumrechnung sowie der Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen.

Die Währungsrücklage beträgt – 309,4 Mio. € (Vj. -287,2 Mio. €). Die Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen beläuft sich auf -149,1 Mio. € zum 31. März 2018 und -138,9 Mio.€ zum 31. März 2017. Im Geschäftsjahr erfolgte keine erfolgswirksame Ausbuchung aus den Rücklagen (Vj. 127,3 Mio. €) unter Berücksichtigung latenter Steuern in das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten.

Kapitalsteuerung

Vorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung des McKesson Europe Konzerns ist es, die finanzielle Flexibilität, den Spielraum für wertsteigernde Investitionen und die Beibehaltung solider Bilanzrelationen zu sichern.

Der Konzern überwacht seine Kapitalstruktur mithilfe der bilanziellen Eigenkapitalquote, des Gearing und des Zinsdeckungsgrads. Bei den Kreditverträgen liegen keine zu beachtenden Covenants vor.

Die Anleiheverträge enthalten jedoch jeweils eine Kontrollwechsel-Klausel, nach der die Anleihegläubiger bei einem Kontrollwechsel unter bestimmten Voraussetzungen alle oder einzelne Schuldverschreibungen vorzeitig fällig stellen können.

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Eigenkapital 1.892,5 1.917,9
/ Bilanzsumme 6.857,7 6.898,9
Eigenkapitalquote in % 27,6 27,8
Nettofinanzverschuldung 838,3 569,9
/ Eigenkapital 1.892,5 1.917,9
Gearing 0,44 0,30
EBIT – 699,4 – 284,6
/ Finanzergebnis 66,0 44,7
Zinsdeckungsgrad – 10,6 – 6,4
Bereinigter Zinsdeckungsgrad 4,6 4,6

(20) Pensionsrückstellungen

Den Mitarbeitern des McKesson Europe-Konzerns stehen je nach den wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes unterschiedliche Systeme zur Alterssicherung zur Verfügung. Dabei handelt es sich sowohl um leistungsorientierte als auch um beitragsorientierte Versorgungssysteme.

Die Verpflichtungen aus leistungsorientierten Systemen sind über externe Pensionsfonds und durch Rückstellungen finanziert und werden gemäß IAS 19 (revised 2011) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren errechnet. Um eine Risikokonzentration zu vermeiden, ist das Planvermögen in verschiedenen Anlageklassen investiert. Darüber hinaus wird im Rahmen der Anlagestrategie die Fälligkeitsstruktur des Vermögens auf die erwarteten Rentenauszahlungszeitpunkte abgestimmt.

Der Großteil der Leistungszusagen entfällt auf die Gesellschaften in Großbritannien und Deutschland. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Versorgungspläne auf Endgehaltsbasis. Die Rentenzahlungen an die Begünstigten werden im Regelfall jährlich um die Inflationsrate angepasst.

In Großbritannien besteht ein gemeinsamer Pensionsplan für die Mitarbeiter der Geschäftsbereiche Consumer Solutions und Pharmacy Solutions, der sich weitestgehend über externe Pensionsfonds finanziert. Der Treuhänderrat (Trustee Board) entscheidet in Abstimmung mit gewählten Mitarbeitern der Gesellschaft über die Mindestdotierung der Verpflichtung. In regelmäßigen Abständen wird eine Bewertung vorgenommen, um die Höhe der Beiträge zu bestimmen und die vereinbarte Mindestdotierung zu gewährleisten.

In Deutschland sind die Verpflichtungen mit Ausnahme des im Jahr 2011 aufgesetzten Contractual Trust Arrangement für einen Teil der Pensionsverpflichtungen für den Vorstandsbereich über Rückstellungen finanziert.

Den versicherungsmathematischen Berechnungen zur Ermittlung des Barwerts der Pensionsverpflichtung wurden folgende landesspezifische Parameter zugrunde gelegt:

2017 2018
% UK EU UK EU
Rechnungszins 2,5 1,8 2,7 1,8
Gehaltssteigerungstrend 3,6 1,0-3,0 3,6 2,8
Rentensteigerungstrend 3,1 1,5-2,0 3,1 1,8

Bei den inländischen Plänen werden für die Lebenserwartung die Richttafeln 2005 G von K. Heubeck verwendet. Für die ausländischen Pensionspläne werden vergleichbare Bewertungsgrundlagen herangezogen. Die in der Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung erfassten Pensionsaufwendungen setzen sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

Mio. € 2017 2018
Dienstzeitaufwand 8,9 8,7
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0,0 – 1,4
Nettozinsaufwand 4,4 4,5
Gesamt 13,4 11,8

Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Nettozinsaufwand wird innerhalb des Zinsergebnisses ausgewiesen.

In der nachfolgenden Tabelle wird der Finanzierungsstatus der leistungsorientierten Pensionspläne zu den in der Konzernbilanz erfassten Beträgen übergeleitet:

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Anwartschaftsbarwert, fondsfinanziert -407,2 -422,8
Marktwert des Planvermögens 380,3 376,9
Finanzierungsstatus – 26,8 – 45,9
Anwartschaftsbarwert, nicht fondsfinanziert – 235,0 – 233,0
Pensionsverpflichtungen zum 31.3. – 261,8 – 278,9

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung sowie der Marktwert des Planvermögens entwickelten sich in der Berichtsperiode wie folgt:

Mio. € 2017 2018
Anwartschaftsbarwert zum Geschäftsjahresbeginn 574,4 642,1
Dienstzeitaufwand 8,9 8,7
Zinsaufwand 15,5 13,0
Zuführungen der Arbeitnehmer zum Planvermögen 0,2 0,1
Pensionszahlungen – 24,7 – 26,8
Versicherungsmathematische Verluste aus Veränderung der finanziellen Annahmen 50,9 4,3
Versicherungsmathematische Verluste aus Veränderung der demografischen Annahmen – 1,5 16,2
Erfahrungsbedingte Anpassungen – 5,6 – 0,3
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0,0 – 1,4
Gewinne und Verluste aus Planabgeltungen 0,0 0,0
Währungsänderungen 0,0 – 0,1
Konsolidierungskreisänderungen 23,9 0,0
Sonstige Änderungen 0,0 0,0
Anwartschaftsbarwert zum Geschäftsjahresende 642,1 655,8

357,9 Mio. € (Vj. 331,8 Mio. €) des Anwartschaftsbarwerts entfallen auf Großbritannien sowie 188,9 Mio. € auf Deutschland (Vj. 189,2 Mio.€).

Mio. € 2017 2018
Marktwert des Planvermögens zum Geschäftsjahresbeginn 335,0 380,3
Zinserträge aus dem Planvermögen 11,1 8,5
Zuführungen des Arbeitgebers zum Planvermögen 2,3 1,6
Zuführungen der Arbeitnehmer zum Planvermögen 0,2 0,1
Zahlungen aus dem Planvermögen – 16,9 – 18,4
Differenz zwischen erfolgswirksam erfassten Zinserträgen und tatsächlicher Rendite aus dem Planvermögen 28,7 5,0
Währungsänderungen – 1,0 – 0,2
Konsolidierungskreisänderungen 20,9 0,0
Marktwert des Planvermögens zum Geschäftsjahresende 380,3 376,9
Davon mit zugrunde liegendem aktivem Markt
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2,4 2,9
Eigenkapitalinstrumente 99,8 86,7
Schuldinstrumente 184,7 211,7
Immobilien 14,7 1,8
Derivate 19,5 0,0
Wertpapierfonds 0,0 66,0
Sonstiges 52,9 0,0
Davon ohne zugrunde liegenden aktiven Markt
Eigenkapitalinstrumente 0,6 0,7
Schuldinstrumente 0,9 0,8
Immobilien 0,1 0,1
Versicherungsverträge 4,6 6,1
Sonstiges 0,0 0,1

335,3 Mio. € (Vj. 333,1 Mio. €) des Marktwerts des Planvermögens entfallen auf Großbritannien

Das Planvermögen enthält keine eigenen Finanzinstrumente des McKesson Europe-Konzerns oder selbst genutzte Vermögenswerte.

In den folgenden zwölf Monaten werden sich die Zuführungen des Arbeitgebers zum Planvermögen voraussichtlich auf 1,0 Mio.€ belaufen.

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen aus einer isolierten 0,5%igen Veränderung des Rechnungszinses:

2017 2018
0,5 % Erhöhung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert – 51,5 – 47,8
0,5 % Minderung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert 50,6 51,3

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen aus einer isolierten 0,5%igen Veränderung des Rentensteigerungstrends:

2017 2018
0,5 % Erhöhung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert 21,8 25,4
0,5 % Minderung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert – 22,1 – 24,5

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen aus einer isolierten 0,5%igen Veränderung des Gehaltssteigerungstrends:

2017 2018
0,5 % Erhöhung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert 7,3 7,1
0,5 % Minderung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert – 7,8 – 6,8

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen aus einer 10%igen Veränderung der Lebenserwartung der Begünstigten:

2017 2018
10 % Erhöhung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert 20,1 18,7
10 % Minderung
Auswirkung auf den Anwartschaftsbarwert – 23,9 – 17,7

Die folgende Tabelle enthält die für die darauffolgenden Berichtsperioden erwarteten Zahlungen für Versorgungsleistungen:

Mio. € 2018 2019-2022 2023-2027
Erwartete Zahlungen 18,7 100,0 133,4

Die Duration der leistungsorientierten Pläne lag im Berichtsjahr bei durchschnittlich 19,1 (Vj. 19,5) Jahren.

Bei beitragsorientierten Altersversorgungssystemen bestehen für die Gesellschaften des McKesson Europe-Konzerns über die Zahlung von festgelegten Beiträgen an externe Leistungsträger hinaus keine weiteren Verpflichtungen zum Stichtag. Der Aufwand aus den laufenden Beitragszahlungen betrug in der Berichtsperiode 13,7 Mio.€ (Vj. 13,1 Mio.€). Daneben wurden Arbeitgeberanteile an staatliche Rentenversorgungssysteme entrichtet. Die direkt zurechenbaren Arbeitgeberanteile betrugen 31,0 Mio.€ (Vj. 30,3 Mio.€).

(21) Sonstige Rückstellungen

Die langfristigen und kurzfristigen Rückstellungen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

2017
Mio. € Buchwert am 31.03. Davon Restlaufzeit bis 1 Jahr
Rückstellungen für Personalverpflichtungen 58,8 36,3
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige rechtliche Risiken 30,0 6,9
Restrukturierungsrückstellungen 8,4 8,4
Übrige Rückstellungen 59,7 50,8
Gesamt 156,9 102,4
2018
Mio. € Währungs- und Konsolidierungskreisveränderungen Zuführung Inanspruchnahme Auflösungen
Rückstellungen für Personalverpflichtungen 0,4 39,8 – 35,5 – 3,3
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige rechtliche Risiken 0,0 – 10,6 – 1,6 – 1,3
Restrukturierungsrückstellungen 0,2 68,1 – 13,6 – 17,5
Übrige Rückstellungen – 0,7 79,4 – 12,0 – 1,3
Gesamt – 0,1 176,7 – 62,7 – 23,4
2018
Mio. € Aufzinsung Umgliederung Buchwert am 31.03.2018 Davon Restlaufzeit bis 1 Jahr
Rückstellungen für Personalverpflichtungen 0,2 – 0,5 59,9 37,6
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige rechtliche Risiken 0,0 0,0 16,5 5,7
Restrukturierungsrückstellungen 0,0 0,5 46,1 46,2
Übrige Rückstellungen 0,1 0,0 125,2 54,7
Gesamt 0,3 0,0 247,7 144,2

Rückstellungen mit einer Laufzeit von über einem Jahr werden abgezinst. Dabei werden grundsätzlich risikolose Zinssätze von 0,0 bis 2,8 % (Vj. 0,0 bis 2,0 %) je nach Laufzeit und Währungsgebiet verwendet.

Der Anteil der Rückstellungen, deren Restlaufzeit voraussichtlich über fünf Jahre beträgt, beläuft sich auf 56,6 Mio. € (Vj. 19,4 Mio. €).

Die Rückstellungen für Personalverpflichtungen betreffen im Wesentlichen Ansprüche aus kurzfristig fälligen Tantiemen und Abfindungen sowie langfristig fällige Ansprüche aus Altersteilzeit und Jubiläen.

Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige rechtliche Risiken betreffen Prozesskosten, laufende Rechtsstreitigkeiten sowie passivierte Eventualverbindlichkeiten für drohende Rechtsstreitigkeiten. Nicht enthalten sind hierin Personalverpflichtungen und Ertragsteuerverpflichtungen.

Die Restrukturierungsrückstellungen betreffen im Berichtsjahr im Wesentlichen Abfindungsleistungen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen sowie der Reorganisation der Managementstrukturen in unseren Gesellschaften.

Die übrigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich, etwa Verpflichtungen zur Wiederinstandsetzung von gemieteten Gebäuden oder Gebäudeteilen oder Drohverluste aus nicht mehr genutzten Immobilien mit unkündbaren Mietverträgen.

(22) Verbindlichkeiten

31.03.2017
Mio. € < 1 Jahr Restlaufzeit 1 – 5 Jahre >5 Jahre Buchwert
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2,4 11,4 8,4 22,2
Schuldscheindarlehen und Anleihen 499,6 0,0 0,0 499,6
Leasingverbindlichkeiten 2,2 1,1 0,0 3,3
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 4,2 784,1 1,1 789,4
508,4 796,6 9,5 1.314,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.722,3 0,0 0,0 2.722,3
Ertragsteuerverbindlichkeiten 80,1 0,0 0,0 80,1
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 4,7 0,0 0,0 4,7
Sonstige Verbindlichkeiten 378,8 11,1 0,0 389,9
3.185,9 11,1 0,0 3.197,0
Verbindlichkeiten 3.694,3 807,7 9,5 4.511,5
31.03.2018 31.03.2018
Mio. € < 1 Jahr Restlaufzeit 1 – 5 Jahre >5 Jahre Buchwert
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6,6 9,0 4,3 19,9
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten 1,5 1,4 1,3 4,2
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 391,4 426,5 524,2 1.341,9
399,5 436,9 529,8 1.366,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.748,9 0,0 0,0 2.748,9
Ertragsteuerverbindlichkeiten 90,6 0,0 0,0 90,6
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 5,5 0,0 0,0 5,5
Sonstige Verbindlichkeiten 223,9 4,1 0,0 228,0
3.068,9 4,1 0,0 3.073,0
Verbindlichkeiten 3.468,4 441,0 529,8 4.439,0

1) Zur Erläuterung der Anpassung des Ausweises verweisen wir auf S. 56 des Anhangs.

(23) Finanzverbindlichkeiten

a) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen im Wesentlichen aus langfristigen bilateralen Kreditlinien. Bei Leasing-Zweckgesellschaften bestehen festverzinsliche Darlehen zur Immobilienfinanzierung in Höhe von 19,8 Mio. € (Vj. 22,2 Mio. €). Der Marktwert dieser festverzinslichen Darlehen beträgt 28,5 Mio. € (Vj. 28,6 Mio. €). Der Ausweis der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten folgt der Fristigkeit der Finanzierungszusage.

b) Schuldscheindarlehen und Anleihen

Im Zuge der Diversifizierung und Optimierung der Finanzierungsstruktur hatte McKesson Europe in den Vorjahren Schuldscheindarlehen aufgenommen. Darüber hinaus hatte McKesson Europe im Jahr 2010 und 2012 eine Unternehmensanleihe platziert. Beide Anleihen sind mittlerweile vollständig getilgt.

Die ausstehenden Schuldscheindarlehen wurden im Jahr 2015 vorzeitig zurückbezahlt.

Zum Stichtag 31. März 2018 wies die Anleihe die folgenden Merkmale auf:

Unternehmensanleihen
Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Nominalwerte 499,7 0,0
Davon festverzinslich 499,7 0,0
Davon variabel verzinslich 0,0 0,0
Marktwerte 501,1 0,0
Davon festverzinslich 501,1 0,0
Davon variabel verzinslich 0,0 0,0
Buchwerte 499,6 0,0
Währungen
Ursprungslaufzeiten 7 Jahre 0 Jahre
Effektivzinssätze 4,50% 0,00%

c) Leasingverbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing-Verträgen werden gemäß IAS 17 mit dem abgezinsten Wert der zukünftigen Leasingraten passiviert. Es handelt sich dabei zum größten Teil um Verbindlichkeiten aus Immobilienleasing im Geschäftsfeld Großhandel. Die Marktwerte entsprechen weitgehend den Buchwerten.

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Mindestleasingzahlungen 3,4 4,6
Zahlbar im Folgejahr 2,3 1,6
Zahlbar im 2. -. Jahr 5 1,1 1,7
Zahlbar ab dem 5. Jahr 0,0 1,3
Zinsanteil – 0,1 – 0,4
Barwert 3,3 4,2

d) Sonstige Finanzverbindlichkeiten

Die Sonstigen Finanzverbindlichkeiten enthalten langfristige Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften der McKesson Corporation, San Francisco, USA in Höhe von 947,5 Mio. € (Vj. 784,2 Mio. €).

(24) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen in Höhe von 149,3 Mio. € (Vj. 146,9 Mio. €) enthalten. Zur Erläuterung der Anpassung des Ausweises verweisen wir auf S. 56 des Anhangs.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Mio. € 2017 2018
Personalverbindlichkeiten 82,0 82,8
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 24,0 11,7
Derivative Finanzinstrumente 0,3 0,1
Zinsverbindlichkeiten 27,0 18,2
Weitere Verbindlichkeiten 256,6 115,2
Gesamt 389,9 228,0

Die derivativen Finanzinstrumente dienen insbesondere der Währungssicherung. Die Gesamtposition der derivativen Finanzinstrumente wird unter Textziffer (25) näher erläutert. Die Weiteren Verbindlichkeiten enthalten überwiegend kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der McKesson Corporation, San Francisco, USA in Höhe von 2,7 Mio. EUR (Vj. 0,5 Mio. EUR) sowie Tochtergesellschaften der McKesson Corporation, San Francisco, USA in Höhe von 24,6 Mio. EUR (Vj. 171,1 Mio. EUR). Daneben sind Verbindlichkeiten für Rabatte und Boni im Posten Weitere Verbindlichkeiten enthalten.

(25) Finanzwirtschaftliches Risikomanagement und derivative Finanzinstrumente

a) Grundsätze des Risikomanagements

McKesson Europe ist hinsichtlich Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen unter anderem Risiken aus der Veränderung der Wechselkurse und der Zinssätze ausgesetzt. Zur Begrenzung dieser Risiken werden je nach Einschätzung des Risikos ausgewählte Sicherungsinstrumente eingesetzt.

Der Einsatz von Derivaten unterliegt konzernweit einheitlichen, vom Vorstand festgelegten Richtlinien, deren Einhaltung laufend überwacht wird. Hierzu zählen die Funktionstrennung von Handel, Abwicklung und Buchung sowie die Bevollmächtigung nur weniger, qualifizierter Mitarbeiter zum Abschluss von derivativen Finanzinstrumenten. Alle Derivate werden ausschließlich zu Sicherungszwecken und nur mit Banken guter Bonität eingegangen.

Weitere Angaben zu Risikokonzentration und Risikodiversifizierung können dem Risiko – und Chancenbericht im Lagebericht entnommen werden.

b) Zinsänderungsrisiken

Als Zinsänderungsrisiko wird das Risiko negativer Auswirkungen auf das Konzernergebnis infolge von schwankenden Marktzinssätzen verstanden. Dabei sind fest- und variabel verzinsliche Finanzinstrumente unterschiedlich zu beurteilen. Bei festverzinslichen Finanzinstrumenten wird über die gesamte Laufzeit ein Marktzinssatz vereinbart. Das Risiko besteht darin, dass sich bei schwankendem Zinssatz der Marktwert des Finanzinstruments verändert (zinsbedingtes Kursrisiko). Der Marktwert errechnet sich aus dem Barwert der künftigen Zahlungen (Zinsen und Rückzahlungsbetrag), abgezinst mit dem zum Stichtag für die Restlaufzeit der jeweiligen Zahlung gültigen Marktzinssatz. Das zinsbedingte Kursrisiko führt dann zu einem Verlust oder Gewinn, wenn das festverzinsliche Finanzinstrument vor Ende der Laufzeit veräußert wird.

Bei variabel verzinslichen Finanzinstrumenten wird der Zinssatz zeitnah angepasst und entspricht somit annähernd dem jeweiligen Marktzinssatz. Allerdings besteht hier das Risiko, dass der kurzfristige Zinssatz schwankt und sich somit die zukünftigen Zinszahlungen verändern (zinsbedingtes Zahlungsstromrisiko).

Beim Zinsswap wird der dem Grundgeschäft zugrunde liegende variable oder feste Zinssatz über die gesamte Laufzeit gegen einen festen oder variablen Zinssatz ausgetauscht. Basis für die Entscheidung über den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten bildet das Zinsänderungsrisiko basierend auf der geplanten Verschuldung. In monatlichen Abständen wird die Zinssicherungsstrategie überprüft und werden neue Zielvorgaben definiert. Dabei wird eine zinsgesicherte Position von mindestens 50 % der Planverschuldung angestrebt.

Derzeit bestehen keine Zinsswaps, da sich McKesson Europe im Wesentlichen über festverzinsliche Finanzinstrumente finanziert.

Aus der nachfolgenden Zinssensitivitätsanalyse geht hervor, welche hypothetischen Auswirkungen sich auf das Vorsteuerergebnis und auf das Eigenkapital ergeben hätten, wenn eine Änderung des Marktzinsniveaus am Bilanzstichtag eingetreten wäre. Dabei wird unterstellt, dass der Bestand am Bilanzstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist und dass die unterstellte Änderung des Marktzinsniveaus am Bilanzstichtag möglich gewesen wäre:

Eine hypothetische Erhöhung des EUR-Marktzinsniveaus zum 31. März 2018 um einen Prozentpunkt hätte ein um 0,1 Mio. € (Vj. 2,4 Mio. €) niedrigeres Vorsteuerergebnis zur Folge gehabt. Eine hypothetische Verringerung des EUR-Marktzinsniveaus um einen Prozentpunkt hätte ein um 0,1 Mio. € (Vj. 2,4 Mio. €) höheres Vorsteuerergebnis nach sich gezogen. Das Eigenkapital wäre bei einer Erhöhung oder Reduzierung des EUR-Marktzinsniveaus um einen Prozentpunkt zum 31. März 2018 wie zum 31. März 2017 nicht beeinflusst worden.

Eine hypothetische Erhöhung des GBP-Marktzinsniveaus zum 31. März 2018 um einen Prozentpunkt hätte ein um 3,6 Mio. € niedrigeres (Vj. 0,2 Mio. € niedrigeres) Vorsteuerergebnis zur Folge gehabt. Eine hypothetische Verringerung des GBP-Marktzinsniveaus um einen Prozentpunkt hätte ein um 3,6 Mio. € höheres (Vj. 0,2 Mio.€ höheres) Vorsteuerergebnis nach sich gezogen. Das Eigenkapital wäre bei einer Erhöhung oder Reduzierung des GBP-Marktzinsniveaus um einen Prozentpunkt zum 31. März 2018 wie zum 31. März 2017 nicht beeinflusst worden.

c) Währungsänderungsrisiken

Unter Währungsänderungsrisiken werden mögliche Wertminderungen aufgrund von Wechselkursänderungen von Bilanzpositionen sowie geplanten zukünftigen Transaktionen verstanden. Der überwiegende Teil der Währungsrisiken resultiert aus der Kursentwicklung des Euro zum Britischen Pfund. Die Fremdwährungsrisiken von McKesson Europe stammen im Wesentlichen aus operativen Tätigkeiten. Da die Konzernunternehmen ihr operatives Geschäft überwiegend in der jeweiligen funktionalen Währung abwickeln, ist das entsprechende Transaktionsrisiko aus Fremdwährungen als gering einzustufen.

Zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus Fremdwährungen wurden im Geschäftsjahr 2018 Devisentermingeschäfte und Währungsswaps eingesetzt. Hierbei handelt es sich um die direkte Sicherung eines Grundgeschäfts durch ein Währungsderivat. Darüber hinaus werden Währungsderivate eingesetzt, um erwartete Transaktionen in Fremdwährungen zu sichern. Dabei wird das Währungsderivat (oder eine Kombination aus mehreren Derivaten) gewählt, das die erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit sowie die zeitliche Struktur der erwarteten Transaktion bestmöglich widerspiegelt. Das ökonomische Wechselkursrisiko bei der währungsüberschreitenden Vergabe von Darlehen zwischen zwei Konzernunternehmen eliminiert McKesson Europe durch Währungsswaps.

Basis für die Währungssensitivitätsanalyse stellen, neben derivativen Finanzinstrumenten, die am Bilanzstichtag bestehenden originären Finanzinstrumente dar, die Konzernunternehmen in nicht funktionaler Währung halten.

McKesson Europe hat seine mittel- und langfristige Kreditaufnahme größtenteils bei europäischen Tochtergesellschaften der McKesson Corporation konzentriert. Die Kreditaufnahme erfolgt jeweils in funktionaler Währung.

Eine Aufwertung beziehungsweise Abwertung des britischen Pfunds gegenüber dem Euro um 10 % hätte das Vorsteuerergebnis um 2,1 Mio.€ erhöht beziehungsweise reduziert (Vj. 2,5 Mio. € erhöht beziehungsweise reduziert).

Die sonstigen erfolgsneutralen Rücklagen wären bei einer Abwertung oder Aufwertung des britischen Pfunds gegenüber dem Euro um 10 % zum 31. März 2018 wie zum 31. März 2017 nicht beeinflusst worden.

Die mittelbaren Auswirkungen von Wechselkurseffekten auf das operative Geschäft sind in der Sensitivitätsbetrachtung nicht berücksichtigt.

Es wird bei der Betrachtung davon ausgegangen, dass sich die Wechselkurse zum Bilanzstichtag um den angegebenen Prozentsatz verändern. Bewegungen über Zeitabläufe sowie in der Realität zu beobachtende Änderungen anderer Marktparameter bleiben dabei unberücksichtigt.

d) Ausfallrisiko

Als Ausfallrisiko ist das Risiko zu verstehen, dass ein Geschäftspartner seinen Verpflichtungen im Rahmen eines Finanzinstruments oder Kundenrahmenvertrags nicht nachkommt und dies zu einem finanziellen Verlust führt. Das Forderungsausfallrisiko ist für den McKesson Europe-Konzern wegen der vorhandenen Kundenstruktur als relativ gering einzuschätzen, da die Großkunden die jeweiligen Träger der Gesundheitssysteme sind und daher in der Vergangenheit über eine sehr hohe Bonität verfügten. Daneben gibt es aufgrund der Vielzahl von Geschäftsbeziehungen keine signifikante Konzentration von Risiken. Das theoretisch mögliche maximale Ausfallrisiko entspricht grundsätzlich den Buchwerten der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte, die unter Textziffer (17) sowie in der Tabelle zur Überleitung auf IAS-39-Kategorien ab – Seite 106 dargestellt sind. Zudem werden in bestimmten Fällen wesentliche Einzelforderungen bei Bedarf durch abgetretene Briefgrundschulden oder ähnliche Instrumente abgesichert. Zum 31.03.2018 betrug der abgesicherte Einzelforderungsbestand 14,4 Mio. € (Vj. 14,4 Mio. €). Neben den Buchwerten der in der Bilanz ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte – einschließlich derivativer Finanzinstrumente mit positivem Marktwert – umfasst das maximale Ausfallrisiko des McKesson Europe-Konzerns auch die Nominalvolumina der ausgegebenen Finanzgarantien. Zum Bilanzstichtag waren Finanzgarantien mit einem Nominalvolumen von insgesamt 182,6 Mio. € (Vj. 188,9 Mio. €) zugesagt. Dem Kontrahentenrisiko aus bei Banken angelegten Zahlungsmitteln und -äquivalenten begegnen wir durch die Auswahl von Banken mit einem definierten Mindestrating. Um das Ausfallrisiko aus derivativen Finanzinstrumenten zu mindern, schließt McKesson Europe diese nur mit ausgewählten Vertragspartnern ab. Ein theoretisches Ausfallrisiko ergibt sich bei den bestehenden derivativen Finanzinstrumenten maximal in Höhe der positiven Marktwerte. Diese betrugen zum Bilanzstichtag 0,2 Mio. € (Vj. 0,1 Mio.€).

e) Liquiditätsrisiko

Unter Liquiditätsrisiko wird das Risiko verstanden, die jederzeitige Zahlungsfähigkeit des McKesson Europe-Konzerns nicht gewährleisten zu können. Das Liquiditätsrisiko wird durch eine zentrale Finanzplanung gesteuert, die sicherstellt, dass die erforderlichen Mittel zur Finanzierung des operativen Geschäfts und der Investitionen zur Verfügung stehen. Das Liquiditätsmanagement erfolgt durch eine rollierende Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung bestehender Kreditlinien. Der McKesson Europe-Konzern verfügt über langfristig bestätigte, nicht ausgenutzte Kredit- und Avallinien, über die jederzeit verfügt werden kann. Im McKesson Europe-Konzern wird eine Reserve an angemessenen freien Kreditlinien bezogen auf die Konzernverschuldung vorgehalten.

Die auf -> Seite 102 abgebildete Tabelle zeigt die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen der finanziellen Verbindlichkeiten und derivativen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten im Zeitablauf und damit ihren Einfluss auf die Liquidität des Konzerns.

f) Sonstige Preisrisiken

Im McKesson Europe-Konzern bestehen zum Bilanzstichtag keine wesentlichen sonstigen Preisrisiken.

g) Sicherungsgeschäfte

Sicherungsgeschäfte werden im McKesson Europe-Konzern zur Sicherung zukünftiger Zahlungsströme abgeschlossen. Dazu zählt auch die Währungskurssicherung von geplanten Einkäufen von Handelswaren sowie von Investitionen und Desinvestitionen, wobei es hierfür zum Bilanzstichtag keine Anwendungsfälle gab.

Cashflow-Hedges

Der McKesson Europe-Konzern finanziert sich im Wesentlichen über festverzinsliche Finanzinstrumente. Ein zinsbedingtes Zahlungsstromrisiko liegt nicht vor. Eine Absicherung durch Cashflow-Hedges ist somit nicht erforderlich.

Gesamtposition der derivativen Finanzinstrumente

Die Gesamtposition der derivativen Finanzinstrumente setzt sich wie folgt zusammen:

31.03.2017 31.03.2018
Marktwert
Mio. € Nominalvolumen Gesamt Davon Cashflow-Hedge Nominalvolumen Marktwert Davon Cashflow-Hedge
Zinsinstrumente 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Währungsinstrumente 23,2 0,1 0,0 10,7 0,2 0,0
Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten 23,2 0,1 0,0 10,7 0,2 0,0
Zinsinstrumente 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Währungsinstrumente 34,7 – 0,3 0,0 12,4 0,1 0,0
Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten 34,7 – 0,3 0,0 12,4 0,1 0,0

Die folgenden Tabellen stellen die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen der originären finanziellen Verbindlichkeiten und derivativen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten im Zeitablauf dar. Zum 31. März 2018 ergaben sich folgende Werte:

Mio. € Zahlungsströme 2019 Zahlungsströme 2020 – 2022 Zahlungsströme 2023 – 2027
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 7,4 – 3,1 – 7,3
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) -2.421,0 0,0 0,0
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen – 5,5 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten – 1,7 – 0,5 – 1,1
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten -442,9 – 25,5 -470,7
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen – 4,1 – 1,6 – 1,6
Finanzgarantien – 169,7 – 1,5 – 2,6
– 3.052,3 – 32,2 -483,3
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,1 0,0 0,0
0,1 0,0 0,0
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting – 0,1 0,0 0,0
– 0,1 0,0 0,0
Mio. € Zahlungsströme 2028 ff. Zahlungsströme 2029 ff. Summe Zahlungsströme
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 4,5 0,0 -22,3
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) 0,0 0,0 -2.421,0
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 0,0 0,0 – 5,4
Leasingverbindlichkeiten – 1,3 0,0 – 4,6
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten – 535,5 – 1,0 – 1.475,6
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen 0,0 0,0 – 7,3
Finanzgarantien – 2,0 0,0 – 175,8
– 543,3 – 1,0 – 4.112,0
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,0 0,0 0,1
0,0 0,0 0,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting 0,0 0,0 – 0,1
0,0 0,0 – 0,1
Mio. € Summe Buchwerte
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 19,9
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) 2.421,0
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 5,5
Leasingverbindlichkeiten 4,2
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 1.341,9
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen 6,6
Finanzgarantien 1,2
3.800,3
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,1
0,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting 0,1
0,1

Zum 31. März 2017 ergaben sich folgende Werte:

Mio. € Zahlungsströme 2018 Zahlungsströme 2019 Zahlungsströme 2020 – 2022
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 11,8 – 6,8 -4,8
Schuldscheindarlehen und Anleihen – 522,2 0,0 0,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) -2.447,9 0,0 0,0
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen – 4,7 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten – 2,3 – 0,6 – 0,4
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten – 187,6 – 429,1 – 323,0
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen – 2,3 – 7,6 – 3,3
Finanzgarantien – 167,4 -2,2 – 3,8
– 3.346,2 -446,3 – 335,3
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,1 0,0 0,0
0,1 0,0 0,0
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting – 0,3 0,0 0,0
– 0,3 0,0 0,0
Mio. € Zahlungsströme 2023 – 2027 Zahlungsströme 2028 ff. Summe Zahlungsströme
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 6,0 0,0 -29,4
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 – 522,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) 0,0 0,0 -2.447,9
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 0,0 0,0 – 4,7
Leasingverbindlichkeiten 0,0 0,0 – 3,3
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten – 99,8 – 1,0 – 1.040,5
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen 0,0 0,0 – 13,2
Finanzgarantien – 3,0 0,0 – 176,4
– 108,8 – 1,0 -4.237,6
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,0 0,0 0,1
0,0 0,0 0,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting 0,0 0,0 – 0,3
0,0 0,0 – 0,3
Mio. € Summe Buchwerte
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzgarantien
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 22,2
Schuldscheindarlehen und Anleihen 499,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (ohne erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen) 2.447,9
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 4,7
Leasingverbindlichkeiten 3,3
Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 789,4
Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen 13,2
Finanzgarantien 0,7
3.781,0
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge Accounting 0,1
0,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge Accounting 0,3
0,3

Auf Fremdwährung lautende Zahlungsströme wurden zum Kassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Variable Zinszahlungsströme sind auf Basis des letzten Fixings angegeben. Die jederzeit rückzahlbaren Verbindlichkeiten werden dem erstmöglichen Zeitraster zugeordnet. Demzufolge werden Kreditlinien in dem Zeitraster abgebildet, in dem frühestens die Rückzahlung seitens des Gläubigers verlangt werden kann.

Bei Derivaten mit vereinbartem Bruttozahlungsausgleich werden die Bruttozahlungsströme dargestellt. Wirtschaftlich betrachtet wird jedoch nur eine Nettoinanspruchnahme erfolgen.

Überleitung der Finanzinstrumente auf IAS 39-Kategorien zum 31. März 2018

2018
Mio. € Finanzielle Vermögenswerte, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten Kredite und Forderungen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Keine IAS-39-Kategorie Außerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 7
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Eigenkapitalinstrumente 0,0 0,0 0,0 0,9 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Schuldinstrumente 0,0 0,0 0,0 3,1 0,0 0,0
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewertete Finanzanlagen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ausleihungen an Beteiligungen 0,0 0,0 24,9 0,0 0,0 0,0
Sonstige Ausleihungen 0,0 0,0 36,5 0,0 0,0 0,0
Übrige Finanzanlagen 0,0 0,0 61,4 4,0 0,0 0,0
Sonstige langfristige Vermögenswerte 0,0 0,0 0,0 0,0 13,1 0,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,0 0,0 2.308,1 0,0 0,0 0,0
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen 0,0 0,0 2,5 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Weitere Vermögenswerte 0,0 0,0 506,8 0,0 0,0 89,5
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 0,0 0,1 509,3 0,0 0,0 89,5
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,0 0,0 796,4 0,0 0,0 0,0
2018
Mio. € Buchwerte Zeitwerte
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Eigenkapitalinstrumente 0,9 0,9
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Schuldinstrumente 3,1 3,1
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewertete Finanzanlagen 0,0 0,0
Ausleihungen an Beteiligungen 24,9 24,5
Sonstige Ausleihungen 36,5 28,6
Übrige Finanzanlagen 65,4 57,1
Sonstige langfristige Vermögenswerte 13,1 13,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.308,1 2.308,1
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen 2,5 2,5
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,1 0,1
Weitere Vermögenswerte 596,3 596,3
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 598,9 598,9
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 796,4 796,4

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen, assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen sowie die weiteren Vermögenswerte und die liquiden Mittel haben überwiegend kurze Laufzeiten. Die Buchwerte entsprechen insbesondere daher zum Abschlussstichtag den beizulegenden Zeitwerten.

Die Entwicklung der Wertberichtigungen, die auf Kredite und Forderungen entfallen, wird unter Textziffer (17) dargestellt. Auf „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ entfallen wie im Vorjahr keine Wertberichtigungen.

Überleitung der Finanzinstrumente auf IAS 39-Kategorien zum 31. März 2017

2017
Mio. € Finanzielle Vermögenswerte, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten Kredite und Forderungen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Keine IAS-39-Kategorie Außerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 7
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Eigenkapitalinstrumente 0,0 0,0 0,0 0,8 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Schuldinstrumente 0,0 0,0 0,0 3,1 0,0 0,0
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewertete Finanzanlagen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ausleihungen an Beteiligungen 0,0 0,0 22,7 0,0 0,0 0,0
Sonstige Ausleihungen 0,0 0,1 30,7 0,0 0,0 0,0
Übrige Finanzanlagen 0,0 0,1 53,4 3,9 0,0 0,0
Sonstige langfristige Vermögenswerte 0,0 0,0 0,0 0,0 22,6 3,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,0 0,0 2.290,3 0,0 0,0 0,0
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen 0,0 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Weitere Vermögenswerte 0,0 0,0 499,9 0,0 0,0 100,7
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 0,0 0,1 502,3 0,0 0,0 100,7
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,0 0,0 476,3 0,0 0,0 0,0
2017
Mio. € Buchwerte Zeitwerte
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Eigenkapitalinstrumente 0,8 0,8
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen – Schuldinstrumente 3,1 3,1
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewertete Finanzanlagen 0,0 0,0
Ausleihungen an Beteiligungen 22,7 22,5
Sonstige Ausleihungen 30,8 30,4
Übrige Finanzanlagen 57,4 56,8
Sonstige langfristige Vermögenswerte 26,3 26,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.290,3 2.290,3
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen 2,4 2,4
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,1 0,1
Weitere Vermögenswerte 600,6 600,6
Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 603,1 603,1
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 476,3 476,3

Überleitung der Finanzinstrumente auf IAS 39-Kategorien zum 31. März 2018

2018
Mio. € Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten Andere finanzielle Verbindlichkeiten Keine IAS-39-Kategorie Außerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 7 Buchwerte Zeitwerte
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 13,3 0,0 0,0 13,3 14,8
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten 0,0 0,0 2,7 0,0 2,7 2,6
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 950,8 0,0 0,0 950,7 1.007,1
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 0,0 964,1 2,7 0,0 966,7 1.024,5
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 3,8 0,2 4,1 4,0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 6,6 0,0 0,0 6,6 6,6
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten 0,0 0,0 1,5 0,0 1,5 1,5
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 391,2 0,0 0,0 391,4 391,2
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 0,0 397,8 1,5 0,0 399,5 399,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,0 2.421,0 0,0 327,9 2.748,9 2.748,9
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 0,0 5,5 0,0 0,0 5,5 5,5
Personalverbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 82,9 82,8 82,9
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 11,7 11,7 11,7
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1
Zinsverbindlichkeiten 0,0 18,1 0,0 0,0 18,2 18,1
Weitere Verbindlichkeiten 0,0 44,2 4,0 62,9 111,1 111,1
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 0,1 67,8 4,0 157,5 229,4 229,4

Überleitung der Finanzinstrumente auf IAS 39-Kategorien zum 31. März 2017

2017
Mio. € Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten Andere finanzielle Verbindlichkeiten Keine IAS-39-Kategorie Außerhalb des Anwendungsbereichs von IFRS 7 Buchwerte Zeitwerte
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 19,8 0,0 0,0 19,8 22,6
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Leasingverbindlichkeiten 0,0 0,0 1,1 0,0 1,1 1,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 785,2 0,0 0,0 785,2 783,6
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 0,0 805,0 1,1 0,0 806,1 807,3
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 10,9 0,2 11,1 11,1
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 2,4 0,0 0,0 2,4 2,4
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 499,6 0,0 0,0 499,6 501,1
Leasingverbindlichkeiten 0,0 0,0 2,2 0,0 2,2 2,2
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,1 4,1 0,0 0,0 4,2 4,2
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 0,1 506,1 2,2 0,0 508,4 509,9
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,0 2.575,4 0,0 146,9 2.722,3 2.722,3
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen und übrigen Beteiligungen 0,0 4,7 0,0 0,0 4,7 4,7
Personalverbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 82,0 82,0 82,0
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 24,0 24,0 24,0
Derivative Finanzinstrumente – im Hedge Accounting 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,3 0,0 0,0 0,0 0,3 0,3
Zinsverbindlichkeiten 0,0 27,0 0,0 0,0 27,0 27,0
Weitere Verbindlichkeiten 0,0 178,7 1,6 65,2 245,5 245,7
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 0,3 210,4 1,6 171,2 383,5 383,7

Die Zeitwerte der langfristigen Finanzverbindlichkeiten ergeben sich aus der Abzinsung der zukünftigen vertraglich vereinbarten Zahlungsströme mit dem gegenwärtigen Marktzins.

Die Zeitwerte der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten entsprechen mit Ausnahme der verbrieften Verbindlichkeiten aufgrund der kurzen Laufzeiten den bilanzierten Werten.

Das Nettoergebnis der IAS-39-Kategorien setzt sich wie folgt zusammen:

Mio. € 2017 2018
Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten – 19,5 0,2
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0,6 2,8
Kredite und Forderungen – 17,0 – 40,1
Andere finanzielle Verbindlichkeiten – 26,9 – 11,1
Summe – 62,8 – 48,2

Die Nettogewinne/-verluste aus zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerten beinhalten neben den Ergebnissen aus Marktwertänderungen auch Zinsaufwendungen beziehungsweise -erträge aus diesen Finanzinstrumenten.

Die Nettogewinne/-verluste der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte beinhalten unter anderem Erträge von Beteiligungen sowie realisierte Erträge aus dem Abgang dieser Anteile.

Die Nettogewinne/-verluste aus Krediten und Forderungen beinhalten im Wesentlichen Ergebnisse aus Wertminderungen und Zuschreibungen sowie Zinserträge.

Die Nettogewinne/-verluste für andere finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen sowie Währungskursgewinne beziehungsweise verluste aus der Bewertung von Fremdwährungsdarlehen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sind im Berichtsjahr Bewertungsverluste in Höhe von 0,2 Mio.€ (Vorjahr Bewertungsverlust 0,2 Mio.€) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst worden. Aus dem Eigenkapital sind keine Effekte aufwandswirksam (Vj. 0,0 Mio.€) in das übrige Beteiligungsergebnis transferiert worden.

Zeitwert-Hierarchie von Finanzinstrumenten

Zur Bestimmung und Angabe von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten und Schulden nutzt McKesson Europe folgende Hierarchie:

Stufe 1: Notierte Preise an aktiven Märkten für den gleichen Vermögenswert beziehungsweise die gleiche Schuld
Stufe 2: Notierte Preise an aktiven Märkten für ähnliche Vermögenswerte und Schulden oder andere Bewertungstechniken, bei denen alle wesentlichen verwendeten Daten auf beobachtbaren Marktdaten basieren
Stufe 3: Bewertungstechniken, bei denen alle wesentlichen verwendeten Daten nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Zum 31. März 2018 wurden folgende zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden, aufgeteilt auf die dargestellten Bewertungsstufen, gehalten:

Vermögenswerte, zum beizulegenden Zeitwert bilanziert

31.03.2017
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Wiederkehrende Bewertung zum beizulegenden Zeitwert
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen 3,6 0,0 0,0 3,6
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,1 0,0 0,1
Nicht wiederkehrende Bewertung zum beizulgenden Zeitwert
Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte 0,0 0,0 0,0 0,0
31.03.2018
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Wiederkehrende Bewertung zum beizulegenden Zeitwert
Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen 3,6 0,0 0,0 3,6
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,1 0,0 0,1
Nicht wiederkehrende Bewertung zum beizulgenden Zeitwert
Zur Veräußerung bestimmte langfristige Vermögenswerte 0,0 0,0 0,0 0,0

Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen, für die kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, werden mit ihren Anschaffungskosten bewertet. Aus diesem Grund sind diese Beträge nicht in der dargestellten Bewertungshierarchie enthalten.

Verbindlichkeiten, zum beizulegenden Zeitwert bilanziert

31.03.2017
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Wiederkehrende Bewertung zum beizulegenden Zeitwert
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 4,9 4,9
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,3 0,0 0,3
Weitere Verbindlichkeiten 0,0 0,0 1,6 1,6
31.03.2018
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Wiederkehrende Bewertung zum beizulegenden Zeitwert
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 3,8 3,8
Derivative Finanzinstrumente – ohne Hedge Accounting 0,0 0,1 0,0 0,1
Weitere Verbindlichkeiten 0,0 0,0 2,9 2,9

Die folgende Tabelle zeigt die beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden des Konzerns, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, aufgeteilt auf die dargestellten Bewertungsstufen:

Vermögenswerte, nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert

31.03.2017
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Ausleihungen an Beteiligungen 0,0 22,5 0,0 22,5
Sonstige Ausleihungen 0,0 30,4 0,0 30,4
31.03.2018
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Ausleihungen an Beteiligungen 0,0 24,9 0,0 24,9
Sonstige Ausleihungen 0,0 36,5 0,0 36,5

Verbindlichkeiten, nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert

31.03.2017
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Langfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 22,6 0,0 22,6
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 783,6 0,0 783,6
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 6,0 0,0 6,0
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 2,4 0,0 2,4
Schuldscheindarlehen und Anleihen 501,1 0,0 0,0 501,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 4,1 0,0 4,1
31.03.2018
Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Langfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 14,8 0,0 14,8
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 1.007,1 0,0 1.007,1
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 0,0
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 6,6 0,0 6,6
Schuldscheindarlehen und Anleihen 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0,0 0,2 0,0 0,2

In der Berichtsperiode fanden bei den wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten und Schulden keine Umgliederungen zwischen Stufe 1 und 2 und keine Umgliederungen in oder aus Stufe 3 statt.

Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, basiert auf den notierten Preisen am Bilanzstichtag. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 2 und 3 erfolgt bei den wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten und Schulden anhand der DCF-Methode. Dabei werden die künftig aus den Finanzinstrumenten erwarteten Zahlungsflüsse zunächst unter Anwendung von laufzeitadäquaten Marktzinssätzen diskontiert. Der Bonität des jeweiligen Schuldners trägt McKesson Europe durch die Ermittlung von Berichtigungswerten, sogenannten Credit Value Adjustments (CVA) oder Debt Value Adjustments (DVA), auf Basis eines Auf-/Abschlagsverfahrens Rechnung. Die CVA bzw. DVA werden nach Möglichkeit unter Verwendung von am Markt beobachtbaren Preisen für Kreditderivate ermittelt.

Die Verbindlichkeiten der Stufe 3 betreffen Verbindlichkeiten aus Unternehmenszusammenschlüssen nach dem 01. Januar 2010, deren Bewertung auf Basis von Ergebnisgrößen sowie Annahmen und Einschätzungen des Managements erfolgt. Für die Überleitung dieser zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Verbindlichkeiten in Stufe 3 vom Beginn der Berichtsperiode bis zum Ende der Berichtsperiode verweisen wir auf -> Seite 108.

Aus der wiederkehrenden Bewertung zum beizulegenden Zeitwert für die zum 31. März 2018 im Bestand befindlichen Vermögenswerte und Schulden der Stufe 3 sind keine (Vorjahr keine) Gesamterträge und -aufwendungen entstanden.

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Aufrechnungsvereinbarungen unterliegen

Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die in der Bilanz vorgenommenen Saldierungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Des Weiteren ist dargestellt, inwieweit Aufrechnungsvereinbarungen mit Vertragspartnern bestehen, die nicht zu einem saldierten Ausweis in der Bilanz führen, da nicht sämtliche Bedingungen des IAS 32 für einen saldierten Ausweis gegeben sind. Globalaufrechnungsvereinbarungen betreffen im McKesson Europe-Konzern ausschließlich derivative Finanzinstrumente, bei denen die Rahmenverträge mit den Banken im Verzugsfall eine Aufrechnung der zu diesem Zeitpunkt bestehenden gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten vorsehen.

Finanzielle Vermögenswerte, die Aufrechnungsvereinbarungen unterliegen

31.03.2018
Mio. €
Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige finanzielle Verbindlichkeiten, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.321,6 13,5 2.308,1 / 2.308,1
In den weiteren Vermögenswerten enthaltete Forderungen 104,3 0,0 104,3 / 104,3
Guthaben bei Kreditinstituten 0,0 0,0 0,0 / 0,0
Zahlungsmittel und -äquivalente 796,4 0,0 796,4 / 796,4
Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,0 0,2 / 0,1
31.03.2017
Mio. €
Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige finanzielle Verbindlichkeiten, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.306,9 16,6 2.290,3 / 2.290,3
In den weiteren Vermögenswerten enthaltete Forderungen 144,5 0,0 144,5 / 144,5
Guthaben bei Kreditinstituten 10,5 0,0 10,5 / 10,5
Zahlungsmittel und -äquivalente 552,6 76,3 476,3 / 476,3
Derivative Finanzinstrumente 0,0 0,0 0,1 / 0,1

Finanzielle Verbindlichkeiten, die Aufrechnungsvereinbarungen unterliegen

31.03.2018
Mio. €
Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige finanzielle Vermögenswerte, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.434,5 13,5 2.421,0 / 2.421,0
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 19,9 0,0 19,9 / 19,9
Derivative Finanzinstrumente 0,0 0,0 0,1 / 0,1
31.03.2017
Mio. €
Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige finanzielle Vermögenswerte, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.464,5 16,6 2.447,9 / 2.447,9
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 98,5 76,3 22,2 / 22,2
Derivative Finanzinstrumente 0,3 0,0 0,3 / 0,3

(26) Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag bestanden Garantien und Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von 182,6 Mio. € (Vj. 188,9 Mio.€). Der Rückgang in Höhe von 6,3 Mio.€ ist im Wesentlichen auf die Verminderung von Garantien aus dem verkauften Brasiliengeschäft zurückzuführen.

Weitere Garantien und Bürgschaftsverpflichtungen wurden im Wesentlichen im Geschäftsfeld Großhandel, insbesondere in Großbritannien in Höhe von 9,7 Mio. € (Vj. 14,3 Mio. €) und Österreich in Höhe von 48,8 Mio. € (Vj. 42,7 Mio. €) übernommen.

Für einen Teil der Garantien und Bürgschaftsverpflichtungen im Großhandel wurden Rückstellungen in Höhe von 1,2 Mio.€ (Vj. 0,7 Mio.€) gebildet. Diese sind in den übrigen Rückstellungen enthalten.

Per 31. Dezember 2018 hat die McKesson Europe AG folgende Garantie für ihre irischen Tochtergesellschaften abgegeben: „Gemäß Artikel 357 (1) (b) des Companies (Amendment) Act 1986 der Republik Irland hat die McKesson Europe AG die aus dem Berichtsjahr resultierenden Verbindlichkeiten ihrer Konzerngesellschaft Lloydspharmacy Ireland Limited (einschließlich deren Tochtergesellschaften) und P.C. Cahill and Company Limited (einschließlich deren Tochtergesellschaften) unwiderruflich garantiert.“ Nach der Überzeugung des Vorstands der McKesson Europe AG ist es unwahrscheinlich, dass aus diesen Garantien ein erhebliches Risiko resultiert. Dadurch sind diese Gesellschaften vom Erfordernis bestimmter Publizierungen befreit.

Im Zusammenhang mit dem Ende Mai 2016 vollzogenen Verkauf der brasilianischen Einheiten wurde mit dem Käufer eine Kaufpreisanpassung auf Basis geprüfter Abschlüsse von Panpharma und Oncoprod zum Verkaufszeitpunkt vereinbart. Auf dieser Basis fordert der Käufer eine nachträgliche Reduktion des Kaufpreises um 225 Mio. BRL (55,2 Mio. €). Die Prüfung der zugrunde zu legenden Abschlüsse ist allerdings noch nicht erfolgt. McKesson Europe hat folglich die aktuelle Forderung zurückgewiesen, da bereits die formalen Voraussetzungen für eine solche Forderung nicht erfüllt sind.

Weiterhin bestehen aus dem Verkauf des Brasiliengeschäfts gegenüber dem Käufer Gewährleistungsverpflichtungen, die mit Ausnahme bestimmter Sachverhalte inflationsangepasst auf einen Maximalbetrag von 80 Mio. BRL (19,7 Mio €.) begrenzt sind. Der Käufer hat Forderungen vorgetragen, deren Gesamtwert den Maximalbetrag übersteigt. Den Forderungen wurde weitestgehend widersprochen. Für die Mehrheit der Fälle wird es als möglich, aber nicht als überwiegend wahrscheinlich angesehen, dass McKessonEurope eine Erstattung leisten muss.

Es besteht unter anderem keine Haftungsbegrenzung bezüglich Gewährleistungsverpflichtungen für steuerrechtliche Risiken, die sich auf die Zeit vor dem Unternehmenserwerb von Panpharma in 2009 beziehen. Diese wurden zum Erwerbszeitpunkt in 2009 mit einem Betrag von 113,9 Mio. € passiviert und belaufen sich zum 31. März 2018 auf 6,5 Mio. € (Vj. 22,6 Mio. €). Die Verringerung gegenüber dem Vorjahr ist auf die Beilegung bestimmter Verfahren sowie Wechselkurseffekte zurückzuführen.

Für den Fall des Eintritts solcher Risiken aus der Zeit vor der Übernahme der Mehrheit im Jahr 2009 bestehen wiederrum Erstattungsansprüche gegenüber den ehemaligen Anteilseignern. Nach dem Erwerb der ausstehenden Anteile an Panpharma im zweiten Quartal 2012 werden diese Erstattungsansprüche als Anspruch gegenüber den Alteigentümern unter den kurzbeziehungsweise langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen.

Für diese Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber dem Käufer des Brasiliengeschäfts und eine etwaige Kaufpreisanpassung wurde eine angemessene Rückstellung in Höhe von insgesamt 25,9 Mio. € gebildet.

Im slowenischen Privatisierungsprozess hat die zweite Instanz das erstinstanzliche Gerichtsurteil zugunsten von Kemofarmacija im Wesentlichen bestätigt, im Übrigen zurückverwiesen; die Gegenpartei hat hiergegen Rechtsmittel eingelegt. Insgesamt schätzen wir das Risiko als recht gering ein.

Am 21. November 2016 hat die belgische Kartellbehörde bei gewissen belgischen Großhändlern, inklusive Belmedis, eine Vor-Ort-Untersuchung durchgeführt. Am 2. Mai 2017 wurde Belmedis von McKesson Belgium Holdings akquiriert. Im Oktober 2017 führten die Kartellbehörden in Großbritannien eine Untersuchung im Hauptsitz der AAH Pharmaceuticals durch. Beide Fälle sind noch offen, da weder die belgische noch die britische Kartellbehörde die Unternehmen über konkrete Beanstandungen verständigt hat beziehungsweise einen formellen Einspruch eingelegt hat. Die Vor-Ort-Untersuchungen und die darauffolgenden Anfragen sind vorläufige Schritte in Untersuchungen von wettbewerbsbeschränkenden Geschäftspraktiken und greifen einem möglichen Untersuchungsergebnis nicht vor.

Im September 2016 hat die deutsche Kartellbehörde eine Untersuchung im Hauptsitz des GEHE Pharmahandels durchgeführt. Am 13. März 2018 hat die deutsche Kartellbehörde das Verfahren gegen die GEHE und andere deutsche Großhändler aufgrund des mangels eines hinreichenden Tatverdachts eingestellt. McKesson Europe beurteilt diese rechtlichen und steuerrechtlichen Risiken regelmäßig, auch unter Einbeziehung externer Anwälte. Eine Beurteilung kann sich aufgrund neuer Informationen ändern, sodass es notwendig werden kann, eine zusätzliche Rückstellung gemäß IAS 37 zu bilden, die bestehenden Verpflichtungen anzupassen beziehungsweise die passivierte Eventualverbindlichkeit aufzulösen. Bei Inanspruchnahme könnten McKesson Europe Aufwendungen entstehen, welche die gebildete Rückstellung übersteigen.

Eine Übersicht zu den sonstigen finanziellen Verpflichtungen im McKesson Europe-Konzern kann der folgenden Übersicht entnommen werden:

Mio. € 31.03.2017 31.03.2018
Miet- und operative Leasingverträge 761,2 819,2
Zahlbar im Folgejahr 105,2 111,8
Zahlbar im 2. -. Jahr 5 320,8 337,7
Zahlbar ab dem 5. Jahr 335,1 369,7
Bestellobligo für Investitionen 45,4 34,6
Sachanlagen 4,5 5,6
Immaterielle Vermögenswerte 0,1 0,8
Sonstige Vermögenswerte 40,8 28,2
Unternehmenszusammenschlüsse 0,1 0,0
Gesamt 806,6 853,8

Die Miet- und operativen Leasingverpflichtungen betreffen im Wesentlichen die Geschäftsfelder Großhandel und Apotheken in Großbritannien in Höhe von 523,3 Mio. € (Vj. 460,5 Mio. €) und die Präsenzapotheken in Irland in Höhe von 81,9 Mio. € (Vj. 89,4 Mio. €). Darüber hinaus bestanden aus der Vermietungsaktivität zum Bilanzstichtag künftige Mindestleasingeinzahlungen aus unkündbaren operativen Leasingverhältnissen in Höhe von 3,0 Mio. € (Vj. 3,1 Mio. €). Von diesem Betrag sind 0,8 Mio. € (Vj. 0,9 Mio. €) innerhalb eines Jahres fällig. Weitere 2,0 Mio. € (Vj. 2,1 Mio. €) sind in einem Zeitraum zwischen 2 und 5 Jahren und 0,2 Mio. € (Vj. 0,1 Mio.€) nach einem Zeitraum von 5 Jahren fällig. Daneben sind aus Untermietverträgen zukünftige Einnahmen in Höhe von 25,0 Mio. € (Vj. 29,3 Mio. €) zu erwarten. Im Geschäftsjahr 2018 wurden 0,0 Mio. € (Vj. 0,0 Mio. €) der bedingten Mietzahlungen als Ertrag erfasst.

Durch den im Februar 2009 abgeschlossenen Vertrag zur konzernweiten Auslagerung der IT-Infrastruktur mit Wirkung zum 1. April 2009 entstehen bis 30. April 2018 finanzielle Verpflichtungen in Form von Serviceentgelten und zukünftigen Leasingverpflichtungen von voraussichtlich 2,2 Mio. € (Vj. 25,0 Mio. €). Der Vertrag wird ab dem 01. Mai 2018 erneuert und wird daher unter Bestellobligo aufgeführt.

Am 30. März 2016 übte die GEHE Pharma Handel GmbH ein Ankaufsrecht gegenüber dem Grundbesitz der OLOR Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG in Höhe von 4,4 Mio. € (Ankaufsrecht von 9,5 Mio. € abzüglich Mieterdarlehen von 5,1 Mio. €) mit Wirkung zum 31. Dezember 2018 aus. Am 20. September 2017 übte die GEHE Pharma Handel GmbH ein Ankaufsrecht gegenüber dem Grundbesitz der Perilla Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG in Höhe von 1,1 Mio.€ mit Wirkung zum 31. Oktober 2019 aus.

Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 stellt die Veränderung des Finanzmittelbestands der McKesson Europe- im Laufe des abgelaufenen Berichtszeitraums durch Mittelzuflüsse und -abflüsse dar. Die Kapitalflussrechnung beginnt mit der Herleitung des Mittelzuflusses/-abflusses aus laufender Tätigkeit, gefolgt von der Ermittlung der Mittelveränderung aus Investitionstätigkeit sowie Finanzierungstätigkeit. Die auf die nicht fortgeführten Aktivitäten entfallenden Cashflows werden netto innerhalb dieser drei Teilsummen dargestellt.

Die Mittelveränderung aus laufender Geschäftstätigkeit wird indirekt ermittelt. Dabei wird das Konzernergebnis nach Steuern um zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge korrigiert und die zahlungswirksamen Veränderungen der operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Net Working Capital) werden berücksichtigt. Das operative Nettovermögen beinhaltet dabei die Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige operative Vermögenswerte und Schulden. Die sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen und die sonstigen zinslosen Verbindlichkeiten.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit beinhaltet Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigem Vermögen, Auszahlungen für Investitionen sowie Mittelveränderungen aus dem Erwerb und dem Verkauf von Unternehmen. Die Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen – fortgeführte Aktivitäten – in Höhe von 25,1 Mio. € (Vj. 40,7 Mio. €) entsprechen den erhaltenen Nettoverkaufserlösen abzüglich veräußerter Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 0,0 Mio.€ (Vj. 0,0 Mio.€).

Die entsprechenden Angaben sind im Konzernanhang in den Erläuterungen zu Unternehmensveräußerungen enthalten. Die Auszahlungen für Unternehmenserwerbe – fortgeführte Aktivitäten – entsprechen den gezahlten Kaufpreisen in Höhe von -66,6 Mio. € (Vj. 153,3 Mio. €) abzüglich übernommener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 13,9 Mio. € (Vj. 14,9 Mio. €) Darin sind auch Auszahlungen für die Ablösung von bedingten Kaufpreiszahlungen für Unternehmenserwerbe aus Vorjahren enthalten. Diese betragen in Summe 1,6 Mio. € (Vj. 2,1 Mio. €). Die entsprechenden Angaben sind im Konzernanhang in den Erläuterungen zu Unternehmenserwerben enthalten. Zahlungsunwirksame Investitionen im Anlagevermögen wurden sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr nicht getätigt. Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten – nicht fortgeführte Aktivitäten – belief sich auf 0,0 Mio.€ im Berichtsjahr (Vj. – 94,7 Mio.€). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortgeführte Aktivitäten – enthält die Dividendenzahlungen an Anteilseigner der McKesson Europe sowie an Minderheitsaktionäre, die Aufnahme und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten, gegebenenfalls Eigenkapitalzuführungen von Anteilseignern sowie gezahlte und erhaltene Zinsen. Im aktuellen Geschäftsjahr erfolgten Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 662,5 Mio. € (Vj. 338,8 Mio.€). Diesen Einzahlungen standen Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 739,4 Mio. € (Vj. 361,2 Mio. €) gegenüber, die vor allem aus der Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von 499,7 Mio. € resultieren. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit – nicht fortgeführte Aktivitäten – belief sich im aktuellen Jahr auf 0,0 Mio. € (Vj. – 31,2 Mio. €).

Nachfolgende Tabelle enthält die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsaktivitäten aufgeteilt nach zahlungswirksamen und nicht zahlungswirksamen Komponenten, die ab dem 1. Januar 2017 prospektiv zu veröffentlichen sind:

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsaktivitäten 2018
in Mio. €
Veränderungen durch Zahlungsströme aus Finanzierungstätigkeit – 76,9
Wechselkursänderungen – 29,4
Erwerb 8,5
sonstige Änderungen 149,5

Erläuterungen zur Konzern-Segmentberichterstattung

Die Abgrenzung der Segmente erfolgt entsprechend der internen Berichtsstruktur von McKesson Europe und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Consumer Solutions und Pharmacy Solutions. Diese Geschäftsbereiche sind Grundlage der internen Steuerung durch den Vorstand und somit die berichtspflichtigen Segmente.

Der Vorstand der McKesson Europe AG ist der Hauptentscheidungsträger gemäß IFRS 8.7. Die Geschäftsbereiche der McKesson Europe AG lassen sich wie folgt beschreiben:

Der Geschäftsbereich Consumer Solutions adressiert Patienten und Verbraucher. Dies beinhaltet die gesamte Logistikkette vom Warenbezug bis hin zur Abgabe an den Endverbraucher. Der Geschäftsbereich beinhaltet insbesondere Aktivitäten in den Bereichen Präsenzapotheken und Versandapotheken, die Aktivitäten in Markenpartnergeschäften, sowie Dienstleistungen im Bereich der medizinischen Versorgung zu Hause durch das britische Unternehmen Bupa. Als Anbieter von Reisegesundheitsberatung und -impfungen sowie als Großhandelslieferant für Reiseimpfstoffe ergänzt Masta Limited das Consumer Solutions Segement in Großbritannien. Durch die Akquirierung der MDD Pharma wurde McKesson Europe zudem einer der führenden Lieferanten für Alters- und Pflegeheime in Belgien.

Des Weiteren beinhaltet der Geschäftsbereich unsere als assoziiertes Unternehmen erfasste Beteiligung an der Brocacef Holding N.V in den Niederlanden.

Der Geschäftsbereich Pharmacy Solutions bietet Lösungen für Apotheken; den Schwerpunkt bildet das Großhandelsgeschäft mit Drittkunden, welches durch die Akquisition von UD Sangers speziell in Nordirland erweitert wurde. In diesem Geschäftsbereich werden operative Segmente ebenfalls auf Länderebene zusammengefasst. Der Geschäftsbereich Pharmacy Solutions beinhaltet den Standortentwickler für Apotheken „Inten“. Mit einer großen Auswahl an professionellen pharmazeutischen Dienstleistungen, Marketing, Trainingskonzepten und attraktiven Einkaufskonditionen gehört die Holon Gruppe in Portugal ebenfalls zu dem Segment Pharmacy Solutions. Ausserdem wurde im Geschäftsjahr 2018 durch Erwerb der belgischen Einheiten Belmedis, Espafarmed, Sofiadis und Sofarex die Position von der McKesson Europe AG im Geschäftsbereich Pharmacy Solutions gestärkt und die Geschäftstätigkeit im Logistikgeschäft erweitert. Die ebenfalls im Geschäftsjahr 2018 akquirierte Gesellschaft Menges Medizintechnik mit Sitz in Österreich, in der Schweiz und in der Tschechischen Republik ist exklusiver Lieferant und Dienstleister für medizinische Geräte und Verbrauchsmaterialien in den Bereichen Radiologie, Anästhesie, Urologie, Chirurgie, Pneumologie und Endoskopie.

Im Geschäftsbereich Sonstige sind im Wesentlichen die Aktivitäten der Konzernobergesellschaft McKesson Europe AG und weiterer nicht der direkten operativen Geschäftstätigkeit zuzuordnender Gesellschaften enthalten. Die McKeson Europe AG hält Beteiligungen an den wesentlichen operativen Landesgesellschaften und -holdings. Die McKesson Europe AG bündelt Konzernfunktionen unter anderem in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling, Treasury und IT.

Die Konsolidierungsmaßnahmen zwischen den Geschäftsbereichen sind separat dargestellt.

Der Vorstand misst den Erfolg der Segmente durch das nach IFRS ermittelte EBIT. Dieses ist als Ergebnis vor Beteiligungsergebnis, Zinsen und Steuern definiert. Daneben werden als zusätzliche freiwillige Informationen der Rohertrag und das EBITDA angegeben.

Das gemäß IFRS 8 auszuweisende Segmentvermögen entspricht dem gebundenen Kapital, welches sich aus der Summe der Buchwerte aller nicht zinstragenden Aktiva (außer Steuerpositionen der Aktiva) abzüglich der nicht zinstragenden Verbindlichkeiten (außer Steuerpositionen der Passiva) zusammensetzt.

Die Investitionen enthalten auch zahlungsunwirksame Zugänge zum langfristigen Vermögen.

In der Segmentberichterstattung werden die gleichen Rechnungslegungsvorschriften wie in der den Konzernberichterstattung zugrunde gelegt. Konzerninterne Transaktionen werden zu Marktpreisen bewertet.

Es gibt keine Kunden mit einem Umsatzanteil von mehr als 10 %.

Hinsichtlich der Informationen über Länder werden die Segmentumsätze dem Land zugewiesen, in dem die Umsätze realisiert werden. Das Segmentvermögen wird dem Land zugeordnet, in dem es gelegen ist.

Sonstige Angaben

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Der größte Anteilseigner ist die McKesson Corporation, San Francisco, die mit rund 77 Prozent des Aktienkapitals an der McKesson Europe AG beteiligt ist. Der McKesson Europe AG Konzernabschluss wird in den Abschluss des McKesson Konzerns einbezogen. Zwischen der McKesson Europe Holdings GmbH & Co. KGaA (vormals Celesio Deutschland Holdings Gmbh & Co KGaA) und der McKesson Europe AG besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.

Nahestehende Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 (Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen) sind juristische und natürliche Personen, die auf die McKesson Europe AG und deren Tochtergesellschaften maßgeblichen Einfluss nehmen können oder sie kontrollieren sowie der Kontrolle oder einem maßgeblichen Einfluss durch die McKesson Europe AG beziehungsweise deren Tochtergesellschaften unterliegen. Die Mehrheitsgesellschafterin McKesson Corporation, San Francisco, USA, mit ihren Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen gehört zu den nahestehenden Unternehmen der McKesson Europe AG. Daneben zählen zu den nahestehenden Unternehmen und Personen Gemeinschaftsunternehmen, assoziierte Unternehmen sowie die Organmitglieder der McKesson Europe AG.

Hinsichtlich der Finanzierungstransaktionen mit der McKesson Corporation im Berichtszeitraum verweisen wir auf die Darstellung der Finanzlage (S. 21).

Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen werden zu Bedingungen ausgeführt, wie sie auch mit fremden Dritten üblich sind (Fremdvergleichsgrundsatz).

Mit Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen bestehen laufende Beziehungen insbesondere aus Lieferungen und Leistungen von Handelswaren.

Die erbrachten Lieferungen und Leistungen aus Geschäftsvorfällen mit nahestehenden Unternehmen sowie umgekehrt die empfangenen Lieferungen und Leistungen aus entsprechenden Geschäftsvorfällen stellen sich wie folgt dar:

McKesson Corporation, San Francisco, USA Tochtergesellschaften der McKesson Corporation, San Francisco, USA Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen der McKesson Europe AG
Mio. € 31.03.2017 31.03.2018 31.03.2017 31.03.2018 31.03.2017 31.03.2018
Forderungen und Ausleihungen 0,0 26,6 347,9 359,7 119,4 32,5
Verbindlichkeiten 0,5 2,7 955,3 1.380,1 49,2 1,1
McKesson Corporation, San Francisco, USA Tochtergesellschaften der McKesson Corporation, San Francisco, USA Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen der McKesson Europe AG
Mio. € 01/04/2016- 31/03/2017 01/04/2017- 31/03/2018 01/04/2016- 31/03/2017 01/04/2017- 31/03/2018 01/04/2016- 31/03/2017 01/04/2017- 31/03/2018
Erlöse 0,6 1,2 20,7 20,9 50,4 51,5
Aufwendungen 5,7 10,1 45,2 57,6 0,1 0,0

Die gemäß IAS 24 angabepflichtige Vergütung des Managements in den Schlüsselpositionen des Konzerns umfasst die Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Die aktiven Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden im Berichtsjahr und entsprechenden Vergleichsjahr wie folgt vergütet.

Tsd. € 2017 2018
Kurzfristig fällige Leistungen 3.207 2.485
Dienstzeitaufwand („Service Cost“) aus Altersvorsoge 352 305
Langfristig fällige Leistungen 966 824
Aktienbasierte Vergütung 0 0
Summe 4.525 3.614

Die Gesamtvergütung der Mitglieder des Vorstands nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 a) Satz 1 bis 4 HGB belief sich im Geschäftsjahr 2018 auf 2.686 Tsd. € (Vj. 3.564 Tsd. €). Davon entfielen 1.462 Tsd. € auf die feste Grundvergütung inkl. Nebenleistungen (Vj. 1.926 Tsd. €), 401 Tsd. € auf den sofort auszuzahlenden Anteil der Tantieme (einjährige variable Vergütung; Vj. 671 Tsd. €) und 824 Tsd. € auf langfristige Bonuszahlungen (Vj. 966 Tsd. €).

Es bestanden weder im Berichts- noch Vorjahr Vorschüsse, Kredite oder ähnliche Leistungen an Vorstände oder Aufsichtsratsmitglieder.

Die ehemaligen Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen erhielten im Berichtsjahr Bezüge von 241 Tsd. € (Vj. 259 Tsd. €). Für diesen Personenkreis hat die McKesson Europe AG in Höhe von 20.531 Tsd. € (Vj. 19.353 Tsd. €) Pensionsrückstellungen gebildet. Die Zusammensetzung des Vorstandes für das abgelaufene Geschäftsjahr ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Vergütungen für die Tätigkeit der Mitglieder des Aufsichtsrats der McKesson Europe AG einschließlich Sitzungsgelder betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 623 Tsd. € (Vj. 609 Tsd. €) und betreffen ausschließlich kurzfristig fällige Leistungen. Daneben erhielten die im McKesson-Konzern angestellten Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat marktübliche Gehälter.

Vergütungen für persönlich erbrachte Leistungen wurden an Mitglieder des Aufsichtsrats nicht gezahlt. Darüber hinaus haben weder Mitglieder des Vorstands noch des Aufsichtsrats berichtspflichtige Geschäfte mit anderen Mitgliedern des Managements, soweit in Schlüsselpositionen tätig beziehungsweise mit Gesellschaften, in deren Geschäftsführungs- oder Aufsichtsgremien diese Personen vertreten sind, vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Abschlussprüfung

Die Prüfung des Jahresabschlusses der McKesson Europe AG, der deutschen Tochtergesellschaften sowie des Konzernabschlusses wurde durch die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr entstand für Leistungen, die von Deloitte GmbH für Abschlussprüfungen erbracht wurden, ein Aufwand von insgesamt 0,5 Mio.€ (Vj. 0,5 Mio.€).

Honorare für weitere Leistungen der Deloitte GmbH sind nicht angefallen.

Befreiung nach §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB

Die folgenden Gesellschaften werden gemäß § 264 Abs. 3 HGB von der Verpflichtung zur Offenlegung ihres Jahresabschlusses befreit:

ABG Apotheken-Beratungsgesellschaft mbH, Stuttgart

Admenta Deutschland GmbH, Stuttgart

Ancavion GmbH, Weiterstadt

DocMorris Kooperationen GmbH, Stuttgart

GEHE Pharma Handel GmbH, Stuttgart

GEHE Immobilien Verwaltungs-GmbH, Stuttgart

WZ-WundZentren GmbH, Stuttgart

Inten GmbH, Stuttgart

recucare GmbH, Stuttgart

recusana GmbH, Stuttgart

Die GEHE Immobilien GmbH & Co. KG (Stuttgart) und MATIS Immobilien OHG, Stuttgart sind gemäß §§ 264b, 264a HGB von der Verpflichtung zur Offenlegung ihres Jahresabschlusses befreit.

Die Anteilsbesitzliste wird im Konzernanhang als Anlage ab Seite 127 aufgeführt.

Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands

Der Bilanzgewinn der McKesson Europe AG beträgt 0,0 € (Vj. 0,0 €) und entspricht aufgrund der Ergebnisabführung dem Jahresergebnis.

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 22. Mai 2014 wird der Jahresfehlbetrag von 291.921 Tsd. € (Vj. Jahresfehlbetrag von 23.658 Tsd. €) von der McKesson Europe Deutschland Holdings GmbH & Co. KGaA übernommen.

Die McKesson Europe Deutschland Holdings GmbH & Co. KGaA garantiert und zahlt aufgrund des Beherrschungs – und Gewinnabführungsvertrags vom 22. Mai 2014 den außenstehenden Aktionären der McKesson Europe AG eine Ausgleichszahlung für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 0,83 € je Stückaktie. Die Ausgleichszahlung ist voraussichtlich ab dem 10. August 2018 zahlbar.

Nachtragsbericht

Am 6. April 2018 hat McKesson Europe die Übernahme einer Merheitsbeteiligung an Groupe PHR, einem der größten Apothekenkooperationen in Frankreich, abgeschlossen. Die ausstehenden Minderheitsanteile werden voraussichtlich im Laufe des Geschäftsjahres 2019 ebenfalls erworben. Mit der Übernahme baut McKesson Europe seine Marktposition im Kooperationsgeschäft um Pharmactiv und Réseau Santé weiter aus. Zum Zeitpunkt der Genehmigung des Jahresabschlusses zur Veröffentlichung war die erstmalige Bilanzierung des Unternehmenszusammenschlusses noch nicht vollständig. Der Jahresumsatz des akquirierten Unternehmens beläuft sich auf ungefähr 18,0 Mio. €. Der Kaufpreis für 74,5 % der Anteile vor Anpassungen für Nettoverschuldung und Nettoumlaufvermögen sowie bedingten Kaufpreisanpassungen liegt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Bei vergleichbaren Transaktionen werden in der Regel Kundenstämme und Geschäfts- und Firmenwerte als immaterielle Vermögensgegenstände erfasst. Weitere detaillierte Informationen, welche eine Beurteilung der finanziellen Auswirkungen des Unternehmenszusammenschlusses erlauben würden, konnten in der kurzen Zwischenzeit noch nicht ermittelt werden.

Am 9. April 2018 hat McKesson Europe einen Vertrag mit der Ökopharm GmbH in Österreich hinsichtlich einer strategischen Partnerschaft und zum Kauf von Vermögenswerten geschlossen. Dabei wird McKesson Europe die Markennamen und -rechte sowie Rezepte diverser Nahrungsergänzungsmittel übernehmen um diese strategisch weiterzuentwickeln, während Ökopharm die Produkte weiterhin herstellt. Für die Übernahme wurde ein Kaufpreis im niedrigen zweistelligen Millionenbereich vereinbart. Die Kartellbehörde hat den Kauf am 9. Mai 2018 freigegeben.

 

Stuttgart, 25. Mai 2018

Der Vorstand

Organe

Mitglieder des Vorstands

Name Ausgeübter Beruf und Firma Angaben zu Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen des McKesson Europe-Konzerns
Brian S. Tyler Vorsitzender des Vorstands der McKesson Europe AG
Arbeitsdirektor keine
Tilo Köster Mitglied des Vorstands der McKesson Europe AG
Recht und Compliance keine
Alain Vachon Mitglied des Vorstands der McKesson Europe AG
Finanzen keine

Mitglieder des Aufsichtsrats

Name Ausgeübter Beruf und Firma Angaben zu Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen der McKesson Europe AG, Stuttgart sowie des McKesson Europe-Konzerns
John H. Hammergren (Vorsitzender) Chairman of the Board, President und Chief Executive Officer, McKesson Corporation, San Fransisco (USA) keine
Ihno Goldenstein (stellvertretender Vorsitzender) Mitarbeiter Warenannahme der GEHE Pharma Handel GmbH Niederlassung Delmenhorst, Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats der McKesson Europe AG, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der GEHE Pharma Handel GmbH keine
W.M. Henning Rehder (Stellvertretender Vorsitzender) ehemaliges Mitglied des Vorstands (CFO) der Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG (SEN Group), München keine
James A. Beer (bis 26.01.2018) Chief Financial Officer, Atlassian, San Francisco (USA) keine
Detlef Bernhardt (seit 10.08.2017) Mitarbeiter Lager, Inventur / Dokumentation, GEHE Pharma Handel GmbH, Niederlassung Kassel keine
Klaus Borowicz (verstorben am 10.02.2018) ehem. Regionalbetriebsleiter Nord der GEHE Pharma Handel GmbH keine Kenntnis erlangt
Dennis Both (seit 11.02.2018) Niederlassungsleiter, GEHE Pharma Handel GmbH, Niederlassung Delmenhorst keine
Paul C. Julian (bis 31.12.2017) ehem. Executive Vice President und Group President, McKesson Corporation, San Francisco (USA) keine
Jörg Lauenroth-Mago Fachbereichsleiter Handel ver.di – Vereinte Dienstleistungs-gewerkschaft Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen keine
Pauline Lindwall Senior Advisor and Independent Board Director, Zürich (CH) keine
Kathy McElligott (seit 31.12.2017) Executive Vice President, Chief Information Officer und Chief Technology Officer, McKesson Corporation, Scottsdale (USA) keine
Susan Naumann Teamleitung Recht und Beratung, ver.di -Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Hamburg keine
Ulrich Neumeister Mitarbeiter Logistik der GEHE Pharma Handel GmbH, Hauptverwaltung, Stuttgart keine
Lori A. Schechter Executive Vice President, General Counsel und Chief Compliance Officer, McKesson Corporation, San Francisco (USA) keine
Gabriele Stall (bis 10.08.2017) Assistentin der Niederlassungsleitung der GEHE Pharma Handel GmbH, Niederlassung Troisdorf keine
Britt Vitalone (seit 27.01.2018) Executive Vice President, Chief Financial Officer, McKesson Corporation, San Francisco (USA) keine

Aufstellung des Anteilsbesitzes des McKesson Europe Konzerns, Stuttgart zum 31. März 2018 gemäß § 313 Abs. 2 HGB

I. Mutterunternehmen

Lfd. Nr. Name der Gesellschaft Sitz, Land Eigenkapital
(in Tsd. Landeswährung)
Jahresergebnis
(in Tsd. Landeswährung)
Anteil
(in %)1
Fußnote
1 McKesson Europe AG Stuttgart, DE

II. Tochterunternehmen (Vollkonsolidierte Unternehmen)

Lfd. Nr. Name der Gesellschaft Sitz, Land Eigenkapital
(in Tsd. Landeswährung)
Jahresergebnis
(in Tsd. Landeswährung)
Anteil
(in %)1
Fußnote
2 „Aewige“ ärztliche Wirtschaftsgesellschaft m.b.H. Wien, AT 100,00
3 2012 DREAM LIMITED Coventry, GB 100,00
4 28CVR LIMITED Coventry, GB 100,00
5 2AMD Edern, FR 33,60
6 30MC LIMITED Coventry, GB 100,00
7 A C FERGUSON (CHEMIST) LIMITED Coventry, GB 100,00
8 A. SUTHRELL (HAULAGE) LIMITED Coventry, GB 100,00
9 AAH BUILDERS SUPPLIES LIMITED Coventry, GB 100,00
10 AAH FURB PENSION TRUSTEE LIMITED Coventry, GB 100,00
11 AAH Glass & Windows Limited Coventry, GB 100,00
12 AAH Ireland Dublin, IE 100,00
13 AAH LIMITED Coventry, GB 100,00
14 AAH Lloyds Insurance (IoM) Limited Douglas, GB 100,00
15 AAH LLOYDS PENSION TRUSTEES LIMITED Coventry, GB 100,00
16 AAH NOMINEES LIMITED Coventry, GB 100,00
17 AAH ONE LIMITED Glasgow, GB 100,00
18 AAH PHARMACEUTICALS LIMITED Coventry, GB 100,00
19 AAH TWENTY FOUR LIMITED Glasgow, GB 100,00
20 AAH TWENTY LIMITED Coventry, GB 100,00
21 AAH TWENTY SIX LIMITED Coventry, GB 100,00
22 ABG Apotheken-Beratungsgesellschaft mbH Stuttgart, DE 100,00
23 ACME DRUG CO. LIMITED Glasgow, GB 100,00
24 ADDED MARKETING LIMITED Coventry, GB 100,00
25 Admenta Beteiligungs GmbH Wien, AT 100,00
26 Admenta Denmark ApS Rodovre, DK 100,00
27 Admenta Deutschland GmbH Stuttgart, DE 100,00
28 ADMENTA HOLDINGS LIMITED Coventry, GB 100,00
29 ADMENTA ITALIA S.P.A. Bentivoglio, IT 100,00
30 ADMENTA PENSION TRUSTEES LIMITED Coventry, GB 100,00
31 ADMENTA UK LIMITED Coventry, GB 100,00
32 Admenta Verwaltungs GmbH Wien, AT 100,00
33 AFM – S.P.A. Bentivoglio, IT 79,97
34 AHLP PHARMACY LIMITED Coventry, GB 100,00
35 ALCHEM (SOUTHERN) LIMITED Coventry, GB 100,00
36 ALPE-ADRIA PHARMA farmacevtsko podjetje d.o.o. Ljubljana, SI 100,00
37 Alphar Ayeneux Soumange, BE 51,61
38 Alphar Farciennes Seneffe, BE 100,00
39 Alphar Gilly DL Charleroi, BE 51,22
40 Alphar Monceau sur Sambre Charleroi, BE 51,61
41 Alphar Partners SA Seneffe, BE 100,00
42 Ancavion GmbH Weiterstadt, DE 100,00
43 Apo-Holding Gesellschaft m.b.H. Wien, AT 66,67
43 Apo-Holding Gesellschaft m.b.H. Wien, AT 66,67
44 ATLAS Travel Clinic Limited Coventry, GB 100,00
45 AYRSHIRE PHARMACEUTICALS LIMITED Glasgow, GB 100,00
46 AZIENDA FARMACEUTICA MUNICIPALE di Cremona S.p.A. Cremona, IT 77,84
47 Azienda Farmacie Milanesi – A.F.M. S.p.A. Mailand, IT 80,00
48 Babbingore Limited Dublin, IE 100,00
49 BAILLIESTON HEALTH CENTRE PHARMACY LIMITED Bailieston, GB 64,00
50 Ballycane Pharmacy Limited Dublin, IE 50,00
51 BANNISTER & THATCHER LIMITED Coventry, GB 100,00
52 BARCLAY PHARMACEUTICALS (ATHERSTONE) LIMITED Coventry, GB 100,00
53 BARCLAY PHARMACEUTICALS LIMITED Coventry, GB 100,00
54 BARLEY CHEMISTS HOLDINGS LIMITED Coventry, GB 100,00
55 BARRY SHOOTER (ROMFORD) LIMITED Coventry, GB 100,00
56 BEAUTY CARE DRUGSTORES LIMITED Coventry, GB 100,00
57 Belmedis Brüssel, BE 100,00
58 BERKSHIRE MEDICAL SUPPLIES LIMITED Coventry, GB 100,00
59 BETTERLIFEHEALTHCARE LIMITED Coventry, GB 100,00
60 BIG PHARMA LIMITED Glasgow, GB 100,00
61 Blackstaff Pharmaceuticals Limited Coventry, GB 100,00
62 Breamor Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
63 BRIDPORT MEDICAL CENTRE SERVICES LIMITED Coventry, GB 100,00
64 BRUGEFI INVEST S.A.S. Saint Quen, FR 100,00
65 CAHILL MAY ROBERTS GROUP LIMITED Dublin, IE 100,00
66 Camic Pharmacies Limited Dublin, IE 100,00
67 CARONET TRADING LIMITED Coventry, GB 100,00
68 Castletroy SCP Dublin, IE 100,00
69 Celesio Business Services Ltd. Dublin, IE 100,00
70 CENTRALE D’ADMINISTRATION DE BIENS IMMOBILIERS Saint Quen, FR 100,00
71 Chem Labs Limited Dublin, IE 100,00
72 CLARK CARE GROUP LIMITED Coventry, GB 100,00
73 CLARK MUNRO LIMITED Glasgow, GB 100,00
74 CMN Healthcare Limited Dublin, IE 100,00
75 CMN Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
76 CMR Holdings Ltd Dublin, IE 100,00
77 Coleham Dublin, IE 100,00
78 COMPTOIR MONEGASQUE DE BIOCHIMIE Monaco 100,00
79 COMPTOIR PHARMACEUTIQUE MEDITERRANEEN Monaco 99,40
80 Cophana SA La Louviere, BE 100,00
81 CROSS AND HERBERT (DEVON) LIMITED Coventry, GB 100,00
82 CROSS AND HERBERT (HOLDINGS) LIMITED Coventry, GB 100,00
83 CROSS AND HERBERT LIMITED Coventry, GB 100,00
84 Crowley’s Blackrock Limited Dublin, IE 100,00
85 D.F. O’Neill (Chemists) Ltd Dublin, IE 100,00
86 Dargle Pharmacies Holdings Limited Dublin, IE 100,00
87 DEPOTRADE Saint Quen, FR 100,00
88 Dix Bulles Pharma Charleroi, BE 100,00
89 DocMorris Kooperationen GmbH Stuttgart, DE 100,00
90 DOL Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
91 Donnybrook Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
92 ECLIPSE HEALTHCARE LIMITED Coventry, GB 100,00
93 ESCON (ST NEOTS) LIMITED Coventry, GB 100,00
94 Espafarmed Barcelona, ES 100,00
95 Evesland Limited Dublin, IE 100,00
96 EVOLUTION HOMECARE SERVICES LIMITED Coventry, GB 100,00
97 EXPERT HEALTH LIMITED Coventry, GB 100,00
98 FAR.CO.SAN S.p.A. San Giovanni Valdarno, IT 80,00
99 FARILLON LIMITED Coventry, GB 100,00
100 Farmacia del Guarlone S.a.s. di Lloyds Retail s.r.l. Bologna, IT 100,00
101 Farmacie di Parma S.p.A. Parma, IT 80,00
102 Farmacie Pratesi Pratofarma S.p.A. Prato, IT 80,00
103 FARMALVARION S.R.L. SOCIO UNICO Bentivoglio, IT 100,00
104 Felview Limited Dublin, IE 100,00
105 FIRTH & PILLING LIMITED Coventry, GB 100,00
106 FOSTER & PLUMPTON GROUP LIMITED Coventry, GB 100,00
107 FOSTER & PLUMPTON LIMITED Coventry, GB 100,00
108 G J MALEY LIMITED Doulgas, GB 100,00
109 G K CHEMISTS (GLOS) LIMITED Coventry, GB 100,00
110 G K CHEMISTS LIMITED Coventry, GB 100,00
111 GEHE Immobilien GmbH & Co. KG Stuttgart, DE 100,00
112 GEHE Immobilien Verwaltungs-GmbH Stuttgart, DE 100,00
113 GEHE Pharma Handel GmbH Stuttgart, DE 100,00
114 GEORGE STAPLES (STOKE) LIMITED Coventry, GB 100,00
115 Gerard Ryan Pharmacy (Clonmel) Limited Dublin, IE 100,00
116 Gerard Ryan Pharmacy (O’Connell Street) Limited Dublin, IE 100,00
117 Gerard Ryan Pharmacy (Patrick Street) Limited Dublin, IE 100,00
118 GOBAL Beteiligung GmbH & Co. Vermietungs KG Stuttgart, DE 0,00 3
119 Gorrys Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
120 Gouldson Pharmacy Dublin, IE 100,00
121 Goviltown Limited Dublin, IE 100,00
122 GPL 2007 LIMITED Coventry, GB 100,00
123 GRAEME PHARMACY (STIRLING) LIMITED Glasgow, GB 100,00
124 GREENS PHARMACEUTICAL (HOLDINGS) LIMITED Coventry, GB 100,00
125 Greystones Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
126 H H THATCHER LIMITED Coventry, GB 100,00
127 Haleston Enterprises Limited Dublin, IE 100,00
128 HC Beteiligungsgesellschaft mbH Wien, AT 100,00
129 HEALTH NEEDS LIMITED Coventry, GB 100,00
130 HEALTHCLASS LIMITED Coventry, GB 100,00
131 Helmard Holdings Limited Dublin, IE 100,00
132 Herba Chemosan Apotheker-AG Wien, AT 99,06
133 HERBERT FERRYMAN LIMITED Coventry, GB 100,00
134 HIGGINS & SON (CHEMISTS) LIMITED Coventry, GB 100,00
135 HILL-SMITH (WARRINGTON) LIMITED Coventry, GB 100,00
136 Hittelford Limited Dublin, IE 100,00
137 HOLLYFAR – Marcas e Comunicação Maia, PT 100,00
138 HOLON Maia, PT 100,00
139 HOUGHTON & LAPPIN LIMITED Coventry, GB 100,00
140 HYWEL DAVIES (CAERPHILLY) LIMITED Coventry, GB 100,00
141 INDEPENDENT PHARMACY CARE CENTRES (2008) LIMITED Coventry, GB 100,00
142 INSPIRON DISTRIBUTION LIMITED Coventry, GB 100,00
143 Inten GmbH Stuttgart, DE 100,00
144 IPCC LIMITED Coventry, GB 100,00
145 J S DENT LIMITED Coventry, GB 100,00
146 J. Bradbury (Surgical) Limited Belfast, GB 100,00
147 J.G. Crowley Pharmacy Limited Dublin, IE 100,00
148 JOHN BELL & CROYDEN LIMITED Coventry, GB 100,00
149 JOHN HAMILTON (PHARMACEUTICALS) LIMITED Glasgow, GB 100,00
150 John Smith & Son Limited Dublin, IE 100,00
151 Kairnbury Dublin, IE 100,00
152 Kemofarmacija Ljubljana, SI 98,04
153 Kilshallow Limited Dublin, IE 100,00
154 KINGSWOOD CHEMISTS LIMITED Coventry, GB 100,00
155 KINGSWOOD GK LIMITED Coventry, GB 100,00
156 KYLE & CARRICK HOLDINGS LIMITED Glasgow, GB 100,00
157 La Pharmacie du Moulin d’En Haut Mons, BE 60,00
158 Laboratoria Flandria NV Brüssel, BE 100,00
159 LEVELCROWN LIMITED Coventry, GB 100,00
160 LINFORD PHARMACIES LIMITED Coventry, GB 100,00
161 Lissone Farmacie S.p.A. Lissone, IT 80,00
162 LIVINGSTON HEALTH CENTRE (P.D) CO. LIMITED Glasgow, GB 100,00
163 LLOYDS CHEMISTS LIMITED Coventry, GB 100,00
164 LLOYDS CHEMISTS RETAIL (NORTHERN) LIMITED Coventry, GB 100,00
165 LLOYDS CHEMISTS RETAIL LIMITED Coventry, GB 100,00
166 LLOYDS GROUP PROPERTIES LIMITED Coventry, GB 100,00
167 Lloyds Pharmacy Clinical Homecare Limited Coventry, GB 100,00
168 LLOYDS PHARMACY LIMITED Coventry, GB 100,00
169 LLOYDS PROPERTIES LIMITED Coventry, GB 100,00
170 LLOYDS Property Management Company Belgium S.A. Wavre, BE 99,99
171 LLOYDS RETAIL CHEMISTS LIMITED Coventry, GB 100,00
172 Lloyds Retail S.r.l. Bologna, IT 100,00
173 Lloydspharma Group S.A. Wavre, BE 100,00
174 Lloydspharma S.A. Wavre, BE 100,00
175 Lloydspharmacy Ireland Limited Dublin, IE 100,00
176 LP Clinical Homecare Group Limited Coventry, GB 100,00
177 LPL ONE LIMITED Coventry, GB 100,00
178 M H GILL LIMITED Coventry, GB 100,00
179 M PAYNE & CO LIMITED Coventry, GB 100,00
180 MARYHILL DISPENSARY LIMITED Glasgow, GB 50,00
181 MASTA Limited Coventry, GB 100,00
182 MATIS Immobilien OHG Stuttgart, DE 100,00
183 Maurice F. Dougan Limited Dublin, IE 100,00
184 May Roberts Ltd Dublin, IE 100,00
185 McKesson Belgium Holdings SPRL Brüssel, BE 100,00
186 McKESSON FRANCE HOLDINGS Saint Quen, FR 100,00
187 McSweeney Dispensers 10 Limited Dublin, IE 100,00
188 McSweeney Dispensers 23 Limited Dublin, IE 100,00
189 MDD pharma N.V. Kortrijk, BE 100,00
190 Meade’s Medical Hall Limited Dublin, IE 100,00
191 Medical Advisory Services for Travellers Abroad Limited Coventry, GB 100,00
192 MEDIMART LIMITED Coventry, GB 100,00
193 MeMed CZ s.r.o. Chomutov, CZ 100,00
194 Menges Medizintechnik Schweiz AG Rüthi, AT 100,00
195 Mesara Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH Stuttgart, DE 0,00 3
196 MOUNT PHARMACY LIMITED Coventry, GB 100,00
197 MUNRO PHARMACY LIMITED Glasgow, GB 100,00
198 Natureline Dublin, IE 100,00
199 NEW KIRK PHARMACY LIMITED Glasgow, GB 100,00
200 O’Leary Pharmacy (Lucan) Limited Dublin, IE 100,00
201 OCP Saint Quen, FR 99,85
202 OCP FORMATION Saint Quen, FR 100,00
203 OCP PORTUGAL Maia, PT 100,00
204 OCP REPARTITION Saint Quen, FR 100,00
205 OLOR Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Stuttgart, DE 0,00 3
206 Ophelia Pharma Farciennes, BE 100,00
207 P C Cahill & Company Limited Dublin, IE 100,00
208 PALEMODA LIMITED Coventry, GB 100,00
209 PAUL WHEELER LIMITED Coventry, GB 100,00
210 PCB SA Brüssel, BE 96,00
211 PEEL STREET PHARMACY LIMITED Coventry, GB 100,00
212 PERILLA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Stuttgart, DE 95,00
213 Pharma Belgium SA Woluwe-Saint-Lambert, BE 100,00
214 PHARMA PARTNERS Ostende, BE 100,00
215 Pharma Services (NI) Limited Belfast, GB 50,00
216 Pharmacie Ananga-Talom Charleroi, BE 100,00
217 Pharmacie de la Bascule Molenbeek-Saint-Jean, BE 100,00
218 Pharmacie Karreveld Molenbeek-Saint-Jean, BE 51,00
219 PHARMACTIV DISTRIBUTION Saint Quen, FR 97,45
220 Pharmacy O’Riada Holdings Limited Dublin, IE 100,00
221 PHARMAGEN LIMITED Coventry, GB 100,00
222 PHILIP GOODMAN LIMITED Coventry, GB 100,00
223 Prima Brands Limited Belfast, GB 100,00
224 PRIMELIGHT LIMITED Coventry, GB 100,00
225 R F FOSKETT & SON LIMITED Coventry, GB 100,00
226 R GORDON DRUMMOND LIMITED Coventry, GB 100,00
227 recucare GmbH Stuttgart, DE 100,00
228 recusana GmbH Stuttgart, DE 100,00
229 Reseau Santé Brest, FR 100,00
230 Ryle and De Lacy Pharmacies Limited Dublin, IE 100,00
231 Sangers (Northern Ireland) Limited Belfast, GB 100,00
232 SANOVA Pharma GesmbH Wien, AT 100,00
233 Sapphire Primary Care Developments Dublin, IE 100,00
234 SAVORY & MOORE (JERSEY) LIMITED St. Helier, GB 90,00
235 SAVORY & MOORE LIMITED Glasgow, GB 100,00
236 SCHOLES (CHEMISTS) LIMITED Coventry, GB 100,00
237 Sheridan Distribution Services Ltd Antrim, IE 100,00
238 SOCIETE D’ETUDES ET DE REALISATIONS INFORMATIQUES Monaco 100,00
239 Sofarmex BVBA BE 100,00
240 Sofiadis SCRL Brüssel, BE 90,96
241 SOLUSOFT Saint Quen, FR 100,00
242 SOPI Ballincollig Limited Dublin, IE 100,00
243 SOPI The Lough Limited Dublin, IE 100,00
244 SOPI Thurles Limited Dublin, IE 100,00
245 SOPI Youghal Limited Dublin, IE 100,00
246 STATIM FINANCE LIMITED Coventry, GB 100,00
247 STEPHEN SMITH LIMITED St. Peter Port, GB 57,14
248 SUPERFIELD LIMITED Coventry, GB 100,00
249 T AND I WHITE LIMITED Coventry, GB 100,00
250 T. Sheridan Sales & Marketing Dublin, IE 100,00
251 THURNBY ROSE LIMITED Coventry, GB 100,00
252 TIRES Beteiligungs GmbH & Co. KG Stuttgart, DE 0,00 3
253 Tjellesen Max Jenne A/S Rodovre, DK 100,00
254 Todin A/S Rodovre, DK 100,00
255 Unicare Dispensers 11 Limited Dublin, IE 100,00
256 Unicare Dispensers 12 Limited Dublin, IE 100,00
257 Unicare Dispensers 13 Limited Dublin, IE 100,00
258 Unicare Dispensers 16 Limited Dublin, IE 100,00
259 Unicare Dispensers 20 Limited Dublin, IE 100,00
260 Unicare Dispensers 21 Limited Dublin, IE 100,00
261 Unicare Dispensers 27 Limited Dublin, IE 100,00
262 Unicare Dispensers 5 Limited Dublin, IE 100,00
263 Unicare Dispensers 6 Limited Dublin, IE 100,00
264 Unicare Dispensers 8 Limited Dublin, IE 100,00
265 Unicare Pharmacy Group Limited Dublin, IE 100,00
266 USCITA LIMITED Coventry, GB 100,00
267 Vitapharm Murska sobota, SI 51,00
268 W H CHANTER LIMITED Coventry, GB 100,00
269 W H GREEN (CHEMISTS) LIMITED Coventry, GB 100,00
270 W JAMIESON (CHEMISTS) LIMITED Coventry, GB 100,00
271 WESTCLOSE LIMITED Coventry, GB 100,00
272 WOODSIDE PHARMACY (GLASGOW) LIMITED Glasgow, GB 75,00
273 WZ-WundZentren GmbH *** Stuttgart, DE 100,00

III. Assoziierte Unternehmen (At Equity bewertete Unternehmen)

Lfd. Nr. Name der Gesellschaft Sitz, Land Eigenkapital
(in Tsd. Landeswährung)
Jahresergebnis
(in Tsd. Landeswährung)
Anteil
(in %)1
Fußnote
274 Brocacef Groep N.V. Maarssen, NL 45
275 HOLMSCROFT HC LIMITED Greenock, GB 20,00
276 SHC PHARMACY LIMITED Edinburgh, GB 33,33
277 SPRINGBURN DISPENSARY LIMITED Glasgow, GB 25,00
278 WROSE HEALTH CENTRE P.D. LIMITED Keighley, GB 42,59

IV. Sonstige Anteile mit einem Stimmrechtsanteil von mindestens 5 %

Lfd. Nr. Name der Gesellschaft Sitz, Land Eigenkapital
(in Tsd. Landeswährung)
Jahresergebnis
(in Tsd. Landeswährung)
Anteil
(in %)1
Fußnote
279 ASHLEY HOUSE PLC High Wycombe, GB 3.694 75 9,42
280 Clofirini Consult Lommel, BE 440 79 5,00 5
281 COMPANY CHEMISTS ASSOCIATION LIMITED Milton Keynes, GB (1) 27,09
282 DATACARE Datenpflege des Pharmagroßhandels Ges.m.b.H. Wien, AT 120 (6) 36,67 7
283 DATAPHARM Paris, FR 39 58 38,89 4
284 GALEN PHARMACY LIMITED South Shields, GB 32 18,00
285 GOVANHILL PHARMACY LIMITED Glasgow, GB 2 13,40
286 KEIGHLEY HEALTH CENTRE LIMITED Keighley, GB 146 16,67
287 Nensi d.o.o. Ljubljana, SI 17 1 35,00 4
288 SERVICE DE LA REPARTITION PHARMACEUTIQUE Paris, FR 70 53 39,50 6
289 Swindon Health Centre (Pd) Limited Swindon, GB 382 14,83
290 TORRINGTON PARK HCC LIMITED London, GB 146 4,00
291 VICTORIA PHARMACY LIMITED Hartlepool, GB 102 7,32
292 W.H.C.P. (DUNDEE) LIMITED Dundee, GB 259 13,70

1) Angaben in US GAAP
2) Die Berechnung berücksichtigt die von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile vollständig, auch wenn der Anteil an diesem Unternehmen unter 100 % liegt.
3) Zweckgesellschaft
4) Abschluss 31.12.2017
5) Abschluss 31.12.2016
6) Abschluss 31.12.2015
7) Abschluss 31.12.2014

Darüber hinaus bestehen weitere 53 europäische Apothekenbeteiligungen.

 

Stuttgart, 25. Mai 2018

McKesson Europe AG
BRIAN TYLER, Vorsitzender des Vorstands Labour Relations

ALAIN VACHON Mitglied des Vorstands Finance

TILO KÖSTER Mitglied des Vorstands Legal and Compliance

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der McKesson Europe AG, Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Bilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang – sowie den mit dem Lagebericht zusammengefassten Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der McKesson Europe AG, Stuttgart, den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Stuttgart, den 30. Mai 2018

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Claus Buhleier, Wirtschaftsprüfer

Sven Ilg, Wirtschaftsprüfer

Kontakt und Impressum

McKesson Europe AG

Stockholmer Platz 1

70137 Stuttgart

Deutschland

Telefon + 49 711.50 01 00

Telefax + 49 711.50 01 12 60

service@mckesson.eu

www.mckesson.eu

Communications

Telefon + 49 711.50 01 5 49

Telefax + 49 711.50 01 5 43

media@mckesson.eu

Investor Relations

investor@mckesson.eu

Dieser Geschäftsbericht wurde am 3. Juli 2018 veröffentlicht. Er liegt in deutscher und englischer Sprache vor und steht im Internet unter mckesson.eu, Stichwort Investor Relations, zum Herunterladen zur Verfügung.

Dort kann der Geschäftsbericht auch als gedruckte Version bestellt werden.

Rechtsverbindlich ist die deutsche Fassung.

Dieser Konzerngeschäftsbericht wurde mit Unterstützung des Redaktionssystems firesys erstellt.