Name | Bereich | Information | V.-Datum | Relevanz |
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SWS Computersysteme AG Hauzenberg |
Rechnungslegung/Finanzberichte | Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2017 bis zum 31.03.2018 | 30.04.2019 |
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SWS Computersysteme AGHauzenbergJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2017 bis zum 31.03.2018Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017/2018der SWS Computersysteme AG, Brünststraße 2, 94051 HauzenbergA. Geschäfts- und Rahmenbedingungen
1. Unternehmensstruktur, Geschäftstätigkeit Die Geschäftstätigkeit der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, umfasst den Handel, Vertrieb und Entwicklung von Computern, Computerteilen, Hardware und Software jeder Art, die Einrichtung, Erweiterung und Behebung von Fehlern von Computern sowie Entwicklung, Installation und Konfiguration von System- und Anwendungssoftware, die Projektbetreuung EDV-bezogener Problemlösung und die damit in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen, insbesondere Beratungsleistungen. Das Wirtschaftsjahr beginnt am 1. April eines Jahres und endet am 31. März des Folgejahres. Wesentliche Standorte sind die Zentrale in Hauzenberg und eine Niederlassung in Regensburg. Die SWS Computersysteme AG zählt zu den führenden Technologieträgern in Bayern. Die Strategie der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, ist der Ausbau von Marktanteilen. 2. Geschäftsverlauf Entwicklung der Gesamtwirtschaft Die SWS Computersysteme AG konnte auch im vergangenen Geschäftsjahr die sehr positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen und die gesteckten Ziele erneut übertreffen. Die Hochstimmung in den deutschen Chefetagen hat sich erneut verbessert. Der ifo Geschäfts-klimaindex Deutschland ist im April von 102,1 Punkte gesunken, nach 103,3 im März. Der Indikator zur aktuellen Lage gab nach. Auch die Erwartungen sind gesunken. Die deutsche Wirtschaft nimmt Tempo raus. Im verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima das dritte Mal in Folge verschlechtert. Die aktuelle Lageeinschätzung ist gefallen, liegt aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Erwartungen gaben auf den niedrigsten Wert seit August 2016 nach. Die Kapazitätsauslastung sank um 0,3 Prozentpunkte auf nun 87,7 Prozent. Sie liegt jedoch weiterhin deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 83,6 Prozent. Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex merklich gesunken. Dies war vor allem auf deutlich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage gaben nach. Diese liegen jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Auch im Handel gab der Index nach. Die Händler waren sowohl mit ihrer aktuellen Lage als auch mit dem Ausblich auf die kommenden Monate weniger zufrieden als im März. Wichtigste Exportmärkte für deutsche ITK-Produkte sind die europäischen Nachbarländer. Ganz oben steht Polen mit einem deutlichen Zuwachs um 23 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Dahinter folgen Frankreich (3,2 Milliarden Euro, plus 9 Prozent) und die Tschechische Republik (3,1 Milliarden Euro, plus 35 Prozent). Auch die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich legen um 9 Prozent zu und steigen auf 3,0 Milliarden Euro. „Auch nach dem Brexit-Votum bleibt das Vereinigte Königreich eines der wichtigsten Exportmärkte“, sagt Berg. Auch die USA sind als einziger nichteuropäischer Vertreter untern den zehn wichtigsten Exportländern mit einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro, das um 2 Prozent zulegte. Der IT-Mittelstand bleibt 2018 auf Wachstumskurs. 85 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Umsätzen im ersten Halbjahr. 13 Prozent erwarten gleichbleibende Umsätze und nur 3 Prozent gehen von Umsatzeinbußen aus. Das geht aus dem aktuellen IT-Mittelstandsbericht hervor, für den der Digitalverband Bitkom eine Konjunkturumfrage unter mittelständischen IT-Unternehmen mit 10 bis 499 Mitarbeitern durchgeführt hat. Damit klettert der Bitkom-Mittelstandsindex auf 82 Punkte. Das sind 3 Punkte mehr als im zweiten Halbjahr 2017 und sogar 14 Punkte mehr als vor einem Jahr, als der Wert bei 68 lag. „Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort. Die Stimmung im IT-Mittelstand ist auf einem langjährigen Höchststand und sticht selbst innerhalb der insgesamt positiv gestimmten Bitkom-Branche heraus“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dirk Röhrnborn. Der IT-Mittelstand wächst stabil und schafft neue Jobs. Die mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland konnten ihre Umsätze innerhalb eines Jahres um 9 Prozent auf 68 Milliarden Euro steigern und im gleichen Zeitraum mehr als 30.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in IT-Unternehmen mit 10 bis 499 Mitarbeitern stieg um 31.422 auf 445.155. Das geht aus dem neuen IT-Mittelstandbericht vor, den der Digitalverband Bitkom am Freitag vorgestellt hat. „Der IT-Mittelstand ist der Wachstumstreiber der digitalen Wirtschaft. In der Bitkom-Branche entwickeln dich die mittelständischen Unternehmen am schnellsten“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dirk Röhrborn. „Insbesondere mittelständische Unternehmen sind es, die mit großer Agilität und Dynamik die Konjunktur antreiben, neue Arbeitsplätze schaffen und den Standort Deutschland stärken.“ Die 9.852 mittelständischen Unternehmen stehen für 35 Prozent des Umsatzes und 56 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der deutschen IT. Vor große Herausforderungen werden die Unternehmen durch den sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangel gestellt. „Allein im IT-Mittelstand gibt es 14.500 offene Stellen für IT-Experten. Für Mittelständler ist es besonders schwierig, das Rennen um die klügsten und besten Köpfe zu gewinnen“, sagt Röhrborn. Gesucht werden auch neue Chefs: Bis 2019 stehen in Deutschland insgesamt 240.000 Unternehmensnachfolgen an, viele davon in der IT. Röhrborn: „Die Regelung der eigenen Nachfolge gehört insbesondere für die mittelständischen Unternehmer zu den größten Herausforderungen. Auch gute Manager sind rar.“ Um diesen Mangel an Fach- und Führungskräften entgegenzuwirken, tritt Bikom für die Förderung von digitalen Kompetenzen und Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge schon in der Schule ein. Auch die Arbeitswelt muss laut Bitkom modernisiert werden, etwa um dem zunehmenden Wunsch nach mehr selbstbestimmten Arbeiten gerecht zu werden. So kollidiert die vorgeschriebene elfstündige Ruhepause mit den Tagesabläufen vieler Homeworker. Sinnvoll sei zudem die Umstellung von der täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit. Damit der überwiegend in ländlichen Gebieten ansässige IT-Mittelstand auch in Zukunft wettbewerbsfähig ist, sollte die Politik die passenden Rahmenbedingungen für den Breitbandausbau schaffen. Bis 2025 muss in Deutschland flächendeckend Gigabit-Internet verfügbar sein. Es ist Voraussetzung für die Industrie 4.0 mit ihren hohen Anforderungen an Kapazitäten, Reaktionszeiten und die Zuverlässigkeit der Netze. Weitere mittelstandspolitische Forderungen des Bitkom sind eine Entlastung bei der digitalen Betriebsprüfung für Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern und eine mittelstandsfreundliche Anwendung des Vergaberechts für mehr Chancengleichheit bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Einschätzung der Unternehmensleitung Die sehr positive Entwicklung im letzten Geschäftsjahr 2016/2017 konnte auch 2017/2018 fortgesetzt werden. Somit konnten die gesteckten Ziele für 2017/2018 erneut übererfüllt werden. Zu erwähnen ist die stabile und kontinuierliche Entwicklung der letzten Jahre. B. Darstellung der Ertrags, Finanz und VermögenslageDie Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, hat sich im Geschäftsjahr 2017/2018 insgesamt positiv entwickelt. 1. Ertragslage Aufgrund der verbesserten Auftragslage und der Akquisition neuer Kunden konnte die Gesellschaft die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017/18 um TEUR 6.123 bzw. 20,4 % auf TEUR 36.141 steigern. Wesentlichen Anteil am Umsatz hatten die Geschäftsbereiche „Network“ und „Dienstleistungen“, „Software“, und „Dienstleistungen/Services“. Dabei lagen die Umsätze im Bereich „Network“ um 83,6 % über den Planvorgaben, der Bereich „Software“ lag um 27 % über den Planvorgaben und der Beriech „Dienstleistungen/Services“ lag auf dem Niveau der Planvorgabe. Der Bereich „Storage“ lag mit 36 % unter Plan. Umsatztreiber waren insbesondere die Geschäftsbereiche „Network“ mit einem Umsatzbeitrag von TEUR 11.937 bzw. 33 % sowie „Dienstleistungen/Service“ mit einem Umsatzbeitrag von TEUR 10.675 bzw. 29.5 %. Daneben lag der Geschäftsbereich „Software“ mit 21,1 % und einem Umsatzbeitrag von TEUR 7.622 über den Planvorgaben. Im Vergleich dazu erhöhte sich der Materialaufwand von TEUR 19.121 in 2016/17 auf TEUR 23.718 in 2017/18. Bei einem Anstieg der Umsatzerlöse um 20,4 % stiegen die Materialaufwendungen um 24,0 %. Die Entwicklung steht mit einem hohen Anteil an Dienstleistungserlösen in Einklang. Trotz eines hohen Wettbewerbsdrucks in der Branche konnte in Berichtsjahr eine durchschnittliche Hardware-Marge von 19,1 % erzielt werden. Die Materialaufwandsquote erhöht sich auf 65,6 % (i. Vj. 63,7 %) aufgrund des hohen Umsatzanteils im Geschäftsbereich Network. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter, inkl. Vorstände, erhöht sich von 109 im Geschäftsjahr 2016/17 auf 120 Mitarbeiter im Berichtszeitraum. Die Personalaufwendungen erhöhten sich um TEUR 891 bzw. 13 %. Wesentliche Ursachen sind der Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl in Folge des weiteren Aufbaus des Personalstamms. Die Personalaufwandsquote verringerte sich von 22,8 % im Vorjahr auf 21,4 % im Berichtsjahr. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 2.221 in 2016/17 auf TEUR 2.514 im Geschäftsjahr 2017/18 resultiert hauptsächlich aus höheren Kosten für Mieten durch die neue Niederlassung in Nürnberg, einen erhöhten Aufwand an Instandhaltung und Wartung EDV, höhere Veranstaltungskosten und Geschenke durch 30 Jahre Jubiläumsfeier und höheren Kosten für freiwillige soziale Leistungen an Arbeitnehmer. Somit ergibt sich ein EBIT für das Geschäftsjahr 2017/18 von TEUR 2.135 im Vergleich zu TEUR 1:924 in 2016/17. Das Ergebnis nach Steuern konnte in 2017/18 mit TEUR 2.186, respektive TEUR 1.964 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Aufgrund des am 17.März 2017 zwischen der ACP Holding Deutschland GmbH, München, und des SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, geschloffenen Ergebnisabführungsvertrages wird der Jahresüberschuss der Gesellschaft auf der ACP Holding Deutschland GmbH, München, übernommen. Die Eintragung dieses Unternehmensvertrages ins Handelsregister erfolgte am 27. März 2017 2. Finanzlage Wir rechnen damit, auch künftig unsere finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Als wichtiges Instrument dient dazu die Planung der liquiden Mittel basierend auf den zu erwartenden Zahlungseingängen und den zu erfüllenden Zahlungsverpflichtungen. Mit einer geordneten Vermögens- und Finanzlage sehen wir eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, um auch künftig erfolgreich arbeiten zu können. Im Geschäftsjahr 2014/2015 trat die Gesellschaft dem konzernweiten Cash-Pooling bei. Daneben ist es uns weiter gelungen, ohne Nutzung des Kontokorrentrahmens auszukommen. Eine nach der indirekten Methode ermittelte Cashflow-Rechnung, d. h. ausgehend vom Jahresüberschuss mit Korrektur um die einzelnen nicht zahlungswirksamen Geschäftsvorfälle, zeigt die Veränderung des Bestandes an liquiden Mitteln nach folgenden Finanzierungsbereichen:
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands
3. Vermögenslage Die Bilanzsumme der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, belief sich zum Bilanzstichtag 31. März 2018 auf TEUR 13.836 (i. Vj. TEUR 12.181). Im Geschäftsjahr verbuchten wir Zugänge im Anlagevermögen in Höhe von TEUR 215. Die wesentlichen Zugänge betreffen Investitionen im Zusammenhang der Erweiterung der Niederlasung Regensburg und der neuen Niederlassung Nürnberg mit TEUR 151 und der Erweiterung von Betriebs-und Geschäftsausstattung zurückzuführen. Die Abschreibung für das laufende Geschäftsjahr betrug TEUR 332 (i. Vj. TEUR 303). Das Anlagevermögen hat mit TEUR 985 (i. Vj. TEUR 1.103) zum 31. März 2018 einen Anteil von 7,1 % (i. Vj. 9,1 %) an der Bilanzsumme. Im Umlaufvermögen haben die Vorräte einen Anteil von 9,4 % (i. Vj. 7,8 %). Die Vorräte sind von TEUR 852 im Vorjahr auf TEUR 1.205 im Geschäftsjahr 2017/2018 gestiegen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2017 von TEUR 3.387 auf TEUR 5.401 per 31. März 2018 erhöht (+59,5 %). Grund für die Erhöhung sind einige große Projekte, die noch im März geliefert wurden. Die sonstigen Vermögensgegenstände verringerten sich um TEUR 376 auf TEUR 263 und beinhalten im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche in Höhe von TEUR 189 (i. Vj. Steuererstattungsansprüche in Höhe von TEUR 341) und debitorische Kreditoren in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 203). Die Steuererstattungsansprüche resultieren aus vororganschaftlichen Ertragssteuervorauszahlungen für das laufende Geschäftsjahr. Die rechnerische Eigenkapitalquote der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, hat sich auf 40,9 % (i. Vj. 46,5 %) verringert. Wesentliche Posten der sonstigen Rückstellungen, sind Rückstellungen für Prämien und Provisionen (TEUR 943; i. Vj. TEUR 704) und Rückstellungen für nicht in Anspruch genommenen Urlaub (TEUR 154; i. Vj. TEUR 160). Daneben besteht eine Jubiläumsrückstellung in Höhe von TEUR 124 (i. Vj. TEUR 106). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich um TEUR 1:374 bzw. 33,8 % auf TEUR 5.439 erhöht. Der im Vergleich zum Vorjahr höhere Bestand resultiert im Wesentlichen aus einem im Vergleich zum Ende des Vorjahres umfangreicheren Geschäftsvolumen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 265 auf TEUR 273 verringert. Zum Stichtag beinhalten diese im Wesentlichen Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 100 (i. Vj. TEUR 280) sowie ausstehende Eingangsrechnungen in Höhe von TEUR 4 (i. VJ. TEUR 109), Lohn- und Kirchensteuer mit TEUR 93 (i. Vj. TEUR 75), kreditorische Debitoren mit TEUR 3 (i. Vj. TEUR 3) und Berufsgenossenschaftsbeiträge für das Jahr 2017 in Höhe von TEUR 21 (i. Vj. TEUR 18). C. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen LageInsgesamt stellte sich das Geschäftsjahr 2017/2018 in einer stabilen Entwicklung dar, das sich sowohl im Bereich des Betriebsergebnisses als auch an der verbesserten Liquiditätssituation messen lässt. D. RisikoberichtDas Risiko- bzw. Controllingmanagementsystem soll dazu beitragen, Entwicklungen die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, frühzeitig aufzudecken. Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft wird durch das interne Controlling (Risikocontrolling und -reporting) abgedeckt. Zum internen Überwachungssystem gehören: • Einsatz zuverlässiger Software • Auswahl und Schulung qualifizierten Personals • Arbeitsanweisungen Die wesentlichen Risiken, denen sich die Gesellschaft ausgesetzt sieht, lassen sich wie folgt skizzieren: Preisänderungs- und Forderungsausfallrisiken Preisänderungs- und Margenrisiken können grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Auch im Hinblick auf die bestehende Wettbewerbssituation sind die Möglichkeiten, Preiserhöhungen durchzusetzen, eher begrenzt. Dieser Wettbewerbssituation wird durch intensive Partnerschaft mit Hersteller und Kunden entgegengewirkt. Vor dem Hintergrund weiterhin vorhandener konjunktureller Schwierigkeiten können in der Zukunft auch Ausfälle von offenen Forderungen nicht ausgeschlossen werden. Dem begegnet die Gesellschaft durch Absicherung von Forderungen über eine Warenkreditversicherung um somit das Ausfallrisiko zu minimieren. Personalrisiken Die SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, ist für die Realisierung ihrer strategischen Ziele auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Die Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter sichert die fachliche Kompetenz des Personals. Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, welche sogar den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, sind derzeit nicht zu sehen. E. ChancenChancen für die zukünftige Entwicklung liegen insbesondere in • der Erschließung neuer Absatzmärkte durch neue Lösungen und Technologien, • der Ausweitung der technologischen Führerschaft in den Regionen Niederbayern und Oberpfalz, • weiteres Verfolgen des erfolgreichen Ausbaus in den Themen Dienstleistung, Managed-Services, Betreiber- und Cloud-Modelle, • verstärkter Ausbau des Portfolios und der Kompetenz im Bereich „Security“. Dazu wurde in 2015 eine eigene Kundenplattform/Veranstaltung ins Leben gerufen „Security-Forum“, • der Ausweitung der fachlichen Kompetenz in der Technik, • einer stabilen finanziellen Situation. G. PrognoseberichtRückwirkend betrachtet, wurden die im Lagebericht 2016/2017 für das Geschäftsjahr 2017/2018 gesteckten Ziele übererfüllt. Der Umsatz lag mit TEUR 36.141 ca. 25,7 % über dem Plan von TEUR 28.762. Der EBIT mit TEUR 2.135 sogar 77,9 % über dem Plan von TEUR 1.200. Positiv zu erwähnen, ist die Steigerung von 110 Mitarbeiter zum 31. März 2017 auf 127 Mitarbeiter zum 31. März 2018. Bei stabiler Wirtschaftsentwicklung planen wir für das Geschäftsjahrjahr 2018/2019 mit Umsatzerlösen von ca. TEUR 33.489. Beim budgetierten EBIT für das Geschäftsjahr 2018/2019 wird mit TEUR 1.261 (3,8 % des Umsatzes) gerechnet. Für das Geschäftsjahr 2019/2020 rechnen wir mit einer ähnlichen Entwicklung. Ebenso rechnen wir auch in den nächsten Monaten mit einer vollen Beschäftigung. Die Geschäftspolitik wird im Wesentlichen unverändert bleiben. Auch in den nachfolgenden Geschäftsjahren wird mit stabilen Geschäften auf Basis der Prognose für das Geschäftsjahr 2018/2019 gerechnet.
Hauzenberg, den 05. Juni 2018 SWS Computersysteme AG Der Vorstand Christian Schreiner Lothar Fesl Bilanz zum 31. März 2018AKTIVA
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. April 2017 bis 31. März 2018
Anhang für das Geschäftsjahr 2017/2018I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Allgemeines Die SWS Computersysteme AG hat ihren Sitz in Hauzenberg und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Passau (HR B 7676). Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017/2018 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes sowie den ergänzenden Vorschriften der Satzung aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Im Jahresabschluss wurden die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vollständig beibehalten. Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung gewählt. 3. Einzelne Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Als Nutzungsdauer werden überwiegend drei Jahre zugrunde gelegt, der Kundenstamm wird über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben. Die Einschätzung der Nutzungsdauer des Kundenstamms basiert auf der voraussichtlichen Bestandsdauer des erworbenen Standortes sowie dem erwarteten Verhalten der Wettbewerber im entsprechenden Absatzgebiet. Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Gegenstände nach der linearen Methode vorgenommen. Die Nutzungsdauer liegt dabei zwischen zwei und 25 Jahren. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Darüber hinaus wurden bei Waren Bewertungsabschläge für mangelnde Gängigkeit vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Für bestehende Ausfallrisiken werden angemessene Wertberichtigungen gebildet. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nennbetrag angesetzt und wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Ausgaben, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, wurden als aktive Rechnungsabgrenzung berücksichtigt. Das Eigenkapital ist zum Nennwert bilanziert. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert. Die Verbindlichkeiten in fremder Währung sind zum Bilanzstichtag mit den amtlichen Devisenkassamittelkursen umgerechnet. Einnahmen, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, wurden als passive Rechnungsabgrenzung berücksichtigt. II. Bilanzerläuterungen 1. Anlagevermögen Eine von den gesamten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) zu entnehmen. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände weisen in Höhe von TEUR 11.320 (i. Vj. TEUR 9.955) eine Restlaufzeit von unter einem Jahr und in Höhe von TEUR 30 (i. Vj. TEUR 30) über einem Jahr auf. Es bestehen Cash-Pooling Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 7.855, vermindert um die Gewinnabführung 2017/2018 in Höhe von TEUR 2.169. Die Forderungen gegen Gesellschafter sind mitzugehörig zu den Forderungen gegen verbundene Unternehmen. 3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet vorausbezahlte Aufwendungen des folgenden Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 91 (i. Vj. 133). 4. Eigenkapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 50.000,00 und ist eingeteilt in 50.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Die gesetzliche Verpflichtung (§ 150 Abs. 2 AktG) zur Bildung von Gewinnrücklagen in Höhe von 10 % des Grundkapitals ist erfüllt. Der Bilanzgewinn zum 31. März 2017 in Höhe von EUR 5.607.970,09 wurde gemäß Beschluss vom 14. September 2017 auf neue Rechnung vorgetragen. 5. Verbindlichkeiten
Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Steuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 216. 7. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
8. Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB bestehen zum Bilanzstichtag nicht. III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Abschreibungen Der Posten enthält ausschließlich planmäßige Abschreibungen. 2. Sonstige Zinsen und Erträge In den Zinserträgen sind Zinsen aus Cash-Pool von der Gesellschafterin in Höhe von TEUR 52 (i. Vj. TEUR 41) enthalten. Die Zinserträge von der Gesellschafterin sind mitzugehörig zu den Zinserträgen aus verbundenen Unternehmen. 3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Die Zinsaufwendungen enthalten keine Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen oder an Gesellschafter. 4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren aus Vorjahren. IV. Sonstige Angaben 1. Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)
2. Vorstand Dem Vorstand gehörten im laufenden Geschäftsjahr folgende Personen an: • Herr Christian Schreiner, Kaufmann, Hauzenberg, Vorstandsvorsitzender • Herr Lothar Fesl, Kaufmann, Hauzenberg Hinsichtlich weiterer Angaben wird von der Schutzklausel § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. 3. Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehörten im laufenden Geschäftsjahr folgende Personen an: – Herr Günther Schiller, Kaufmann, Thansau, Aufsichtsratsvorsitzender – Herr Rainer Kalkbrener, Kaufmann, Gießhübl/Österreich, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender – Herr Christian Emminger, Kaufmann, Wien/Österreich Der Aufsichtsrat erhielt im Geschäftsjahr 2017/20178 keine Vergütung. 4. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen Es bestanden im Geschäftsjahr 2017/2018 Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unter-nehmen und Personen, die zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind. Am 17. März 2017 wurde wurde mit der ACP Holding Deutschland GmbH, München, ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Die Gesellschaft hat sich darin verpflichtet ihren ganzen Gewinn an die ACP Holding Deutschland GmbH, München, abzuführen. Diese hat sich umgekehrt zur Verlustübernahme verpflichtet. Die Eintragung des Gewinnabführungsvertrages in das Handelsregister erfolgte am 27.März 2017. 5. Konzernzugehörigkeit Die SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, wird in den Konzernabschluss der ACP Group AG, Wagenseilgasse 3, A-1120 Wien/Österreich, einbezogen. Der Konzernabschluss wird am Sitz des Mutterunternehmens veröffentlicht. 6. Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2017/2018 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
Hauzenberg, den 5. Juli 2018 SWS Computersysteme AG Der Vorstand Christian Schreiner Lothar Fesl Entwicklung des Anlagevermögens
Hinweis zur Offenlegung: Der erteilte Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den geprüften vollständigen Jahresabschluss. Durch die Inanspruchnahme von Erleichterungen gemäß § 327 HGB und der Nachholung von Aufstellungserleichterungen für Zwecke der Offenlegung wurde der Jahresabschluss gemäß § 328 HGB nur teilweise offen gelegt. Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SWS Computersysteme AG, Hauzenberg, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2017 bis 31. März 2018 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Regensburg, den 16. Juli 2018 KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft David, Wirtschaftsprüfer Heipertz, Wirtschaftsprüfer Feststellungen Der Jahresabschluss zum 31. März 2018 ist durch Beschluss des Aufsichtsrats am 13. September 2018 festgestellt worden. Der Bilanzgewinn wird an die ACP Holding GmbH Deutschland abgeführt. Protokoll über die Sitzung des Aufsichtsrats der SWS Computersysteme AG
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